„Into the Wild“ und Alaska Husky Babys

„Into the Wild“ und Alaska Husky Babys

 

 

ERLEBNIS SCHLITTENHUNDE ZUCHT

 

Von Fairbanks geht es über den Parks Highway in Richtung Süden. Damit haben wir den nördlichsten Punkt unserer Reise hinter uns. Der Parks – Highway führt uns wieder in Richtung der Berge.  

 

 

 

 

 

 

 

Nenana liegt an der Mündung des Nenana River in den Tanana River,  86 km südwestlich von Fairbanks am  George Parks Highway. Wir halten uns nicht lange hier auf, nach einer kurzen Runde um die Häuser fahren wir weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

In Healy besuchen wir wieder einmal seit längerer Zeit eine Brauerei. Dies war nicht nur unsere Idee, auch Eva und Otto sind hier und die Brasilianische Familie, die wir schon öfters auf unserer Reise getroffen haben. Marcus und Christina reisen mit ihren 2 kleinen Kindern auch schon lange auf der Welt herum. Wir freuen uns immer alle sehr wenn uns der Zufall wieder zusammenführt.

 

 

 

 

 

 

Im Garten der Brauerei steht ein alter Bus, dieser kommt uns bekannt vor. Als wir hören daß dieser im Film „Into the Wild“ der Unterschlupf des Hauptdarstellers war, macht es „KLICK“. Diesen Film haben wir uns zuhause vor Jahren mal angesehen, können uns aber noch sehr gut daran erinnern. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Into_the_Wild  

 

 

 

 

Er basiert auf einer wahren Geschichte, und diese hat sich hier in der Gegend abgespielt, wo auch der Originalbus noch in der Wildnis am Stampede Trail  steht. Es führt ein Wanderweg dorthin, ich denke so an die 3 Tage  müsste man gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Je mehr wir uns dem Denali Nationalpark nähern umso mehr nimmt der Verkehr zu. Hier ist alles ziemlich überfüllt. Wir buchen uns beim Campingplatz am Abzweig zum Denali Highway ein, denn diesen wollen wir morgen erkunden.

 

 

 

 

Doch der Tag nimmt noch kein Ende, nicht weil die Sonne nicht untergeht, sondern weil wir gegen 20 Uhr abgeholt werden. Wir haben spontan einen kleinen Ausflug gebucht und fahren zu einer nahegelegenen Schlittenhunde Farm. Hier werden Alaska Huskys gezüchtet und für Hundeschlittenfahrten und Rennen trainiert . Mike soll in Alaska der beste Hundetrainer sein und ist sehr bekannt.

 

 

 

 

 

 

Ein junges Paar hat sich hier seinen Traum erfüllt und lebt mit 80 Schlittenhunden ( Alaska Huskys ) auf einem sehr sauber gehaltenen Areal.

Gleich bekommen wir ein Hundebaby in die Hände gedrückt, dieses ist 5 Wochen alt. Es fühlt sich sehr wohl bei mir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Begeisterung erzählen die Beiden über die Hundezucht, Haltung der Tiere, das Training bis zu den Rennen. Der Alaska Husky ist zum Gegensatz des Sibirien Husky eine Mischung aus dem ursprünglichen wolfähnlichen  Indianerhunde und dem Polarhund wie dem Sibirien Husky. Im Laufe der Zeit kamen auch noch Jagd und Windhunde dazu, um den optimalen Schlittenhund zu erhalten. Den unbändigen Willen zum Laufen können wir live miterleben als sie eingespannt werden und wie ein Pfeil mit dem schweren Quad hintendrin das Areal verlassen.

 

 

 

 

 

 

Auch hat der Besitzer dieser Tiere schon 3 Mal am „Iditarod“ , dem härtesten Hundeschlittenrennen teilgenommen, bei dem  in 10 – 14 Tagen 1000 Meilen zurückgelegt werden. Je 6 Stunden rennen, 6 Stunden Pause. Aber nicht für den Hundeführer. Der kommt höchstens auf 2 Stunden, denn es gilt die Hunde zu versorgen. Die „Schuhe“ ausziehen ( das sind bei 16 Hunden einige), dann werden die Hunde gefüttert und jeder bekommt eine ausgiebige Massage. Im Video können wir sehen wie sehr die Hunde dies geniessen.

 

 

 

 

Erst wenn die ganze Arbeit getan ist legt sich der Hundeführer in seinen Schlafsack auf den Boden. So ein Hund braucht während dieses Rennens 10.000 Kalorien pro Tag. Es geht über Berge, den zugefrorenen Yukon River und über das Eis des zugefrorenen Ozeans. Die Hunde laufen bei diesem Rennen über 250 km pro Tag und das über 10 Tage oder mehr.

An so einem Rennen teilzunehmen kostet mehr als 20.000 Dollar. Die Organisation alleine ist schon eine Herausforderung. Dazu braucht man schon eine große Begeisterung .

 

 

 

 

Es war wirklich sehr interessant diese Geschichten zu hören, die mit Videos und Fotos untermalt wurden.

Nach diesem informativen Abend machen wir noch einen kleinen Ausflug von ca. 5 Meilen um den Denali fast wolkenlos zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Leider steht die Sonne hinter dem gigantischen Bergmassiv und lässt es nicht im besten Fotolicht erscheinen. Doch das Bild in unserem Kopf ist einfach atemberaubend schön. Wir nehmen uns viel Zeit und kommen in einigen Tagen nach dem Befahren des Denali Highways nocheinmal hierher zurück um den Park für einige Tage ausgiebig zu erkunden. 

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