#Radtour Oliveri#Bergtour Tindari#

#Radtour Oliveri#Bergtour Tindari#

 

Noch einen letzten Blick auf den faszinierenden Vulkan Ätna und schon geht die Reise los. Ich werde diesen Anblick sicher vermissen. 

 

 

Wir fahren über die Autobahn in Richtung Messina. Die Straße ist nicht wirklich ein Highlight, das einzig gute daran ist wir kommen gut voran, abgesehen von den vielen Baustellen und Tunnels.

 

 

 

 

Gleich nach Ankunft auf dem Campingplatz Marinello in Oliveri steigen wir auf´s Rad und fahren zur nahen weißen Lagune. Anfangs geht es noch ganz flott dahin.

 

 

 

 

 

 

Je näher wir der Lagune kommen um so schwieriger wird das treten, denn der Sand wird immer tiefer und tiefer, bis gar nichts mehr geht und ich regelrecht feststecke. Also schieben wir das Rad noch ein Stück bis wir das Wasser erreichen.

 

 

 

 

Die ersten Sonnenanbeter haben sich auch schon eingefunden, für uns ist es doch noch zu kalt um uns auszuziehen. 

 

 

 

 

Auf der einen Seite ist das Meer strahlend blau, auf der anderen Seite dieser leuchtend grüne See. Wir beschließen wieder festen Boden unter den Rädern zu suchen und fahren in Richtung Dorf. Hier sind kaum Autos auf der Straße , es macht richtig Spaß zu radeln. 

 

 

 

 

So erkunden wir die Gegend und erfreuen uns am schönen warmen Wetter und der Bewegung. Und wir entdecken die ersten zarten Blätter der Feigenbäume, wir lieben beide den Duft von diesen Bäumen, leider liegt er hier noch nicht in der Luft.

 

 

 

 

 

 

Auf dem Campingplatz sind wir umgeben von Eucalyptusbäumen, leider ohne Koalas, die gibt es hier leider nicht.  Auf unserer Radtour habe ich einige Blüten gepflückt, als ich diese gesehen habe wußte ich was es heute zu essen gibt.

 

 

 

 

 

 

Wir stoßen auf das Leben und die Liebe an, heute leider ohne unsere Freunde Maria und Michi, die schon die Heimreise angetreten haben. 

Neuer Tag , neues Glück. Heute wollen wir den Berg in der Nähe des Campingplatzes erklimmen. Dort oben steht eine Kirche, genau gesagt eine Wallfahrtskirche, so wie bei uns zu Hause in Bildstein. Aber nicht daß jetzt jemand glaubt wir haben Heimweh, haben wir nicht. 

 

 

 

Bei der Einfahrt zum Campingplatz wächst dieser wunderbar duftende Glyzinienstrauch.

 

 

 

 

Es führt ein teilweise sehr ausgewaschener Weg durch die blühenden Hänge in die Höhe. Nach ca. 1/2 Stunde können wir einen ersten Blick auf das Santuario die Tindari, die Kirche werfen. 

 

 

 

 

 

 

Noch ist die Sicht ein bisschen trübe, es liegt ein Dunst in der Luft, aber das ändert sich bis zum Nachmittag noch. Immer weiter steigen wir die Treppen hoch, immer wieder lege ich eine kurze Fotopause ein.

 

 

 

 

 

Solch eine üppige Vegetation habe ich mir nicht vorgestellt, die ganzen Hänge sind dicht bewachsen.

Weiter oben wachsen Olivenbäume, die in einem der Gärten nicht mehr gepflegt werden. Die sind sicherlich auch nicht gespritzt. So pflücke ich mir einige Zweige um sie zu trocknen und einen schmackhaften Olivenblättertee zu kochen.

 

 

 

 

 

 

 

Bald haben wir es geschafft, die letzten Stufen werden erklommen und schon steht das Santuario di Tindari in seiner ganzen Pracht vor uns. 

 

 

 

 

 

 

 

Tindari ist ein populärer Wallfahrtsort, also gehören auch Verkaufsstände mit allerlei Kitsch dazu. Wir ziehen eine Besichtigung der Kirche vor. Der Eingang ist auf beiden Seiten von Glasbildern gesäumt.

 

 

 

 

 

 

Das Kirchenschiff ist sehr bunt gestaltet, hinter dem Altar steht die „Schwarze Madonna“, der diese Kirche gewidmet ist. 

 

 

 

 

An beiden Seiten entlang ist der Leidensweg Jesu in Bildern dargestellt. Das Besondere daran ist, diese Bilder sind allesamt Mosaike.

 

 

 

 

 

 

Kaum auszudenken wieviel Arbeit dahinter steckt , Stein für Stein zu solch großen Bildern zusammenzufügen. 

Die Decke ist bemalt, alle anderen Bilder sind aus diesen Mosaiksteinen.

 

 

 

 

 

Ein kleines Stück hinter der Kirche gibt es auch hier ein Theater, ich sehe es mir nur aus der Ferne an.

 

 

 

 

Es ist absolut nichts los hier auf dem Berg, die Saison hat noch nicht begonnen. Das merken wir auch im Gasthaus. Wir bekommen die Speisekarte, suchen uns aus was wir gerne essen würden, dann geht es schon los. Das haben wir nicht, das haben wir nicht…. so essen wir jeder eine Pasta und machen uns wieder für den Abstieg bereit. Gegen die Trockenheit bestellen wir vorher aber noch eine Flasche Prosecco. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von hier oben haben wir einen wunderbaren Blick auf die Orangen und Zitronenplantagen. Und die gelbblühenden Wiesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endlich ist es soweit. Ich kann das Erste Mal meine neue Hängematte ausprobieren. Wie habe ich mich darauf gefreut. Hier sind genügend Bäume, starke Bäume und wir haben 20° C. Der perfekte Zeitpunkt. 

 

 

 

 

Am Abend geht Wolfgang über den Campingplatz, und siehe da wen er da trifft. Unsere neuen Nachbarn von Zuhause. So klein ist die Welt. 

 

 

 

 

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