Weltwunder Iguazu

Weltwunder Iguazu

 

Iguazu Wasserfälle

 brasilianische und argentinische Seite

 

Nach einem sehr turbulenten Flug von Rio de Janeiro nach Iguazu fahren wir über die Grenze von Brasilien nach Argentinien.
Privatautos dürfen nicht in den Park fahren, nur kleine Touristenbusse, wie unserer oder mit einem der großen Busse, die beim Eingang in das Naturschutzgebiet stehen.

Um die großen Menschenmassen zu meiden, besuchen wir zuerst den Vogelpark. Es ist ein sehr schön angelegter, großzügig gestalteter Park für zahlreiche Vogelarten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich gibt es auch andere Tiere wie Schildkröten, Schmetterlinge, Schlangen, Krokodile zu bewundern.

 

Ich könnte mich stundenlang hier aufhalten. Doch nach 2 Stunden geht unsere Besichtigungstour weiter, wir wollen ja noch zu den Wasserfällen.
Die Besichtigung der Iguazu Wasserfälle ist ein besonderes Erlebnis. Jedoch muß man sich darauf einstellen daß es eine sehr nasse Angelegenheit ist. Wir besichtigen am ersten Tag die  Brasilianische und morgen die Argentinische Seite. 

 

 

 

Ich bin schon beim Ersten Anblick auf die herunterstürzenden Massen von Wasser sehr begeistert. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, es ist erst der Anfang, dies sind erst die „kleinen Wasserfälle“. Der Weg führt über einen schmalen Weg durch den Regenwald.

 

 


Immer wieder begegnen uns Nasenbären, die in der feuchten Erde nach etwas Essbarem graben. Diese sind laut Marcello, unserem Reiseleiter schon eine Plage.
Das Rauschen wird immer intensiver, die Wassermassen noch gewaltiger. Die Wasserfälle ziehen sich über 2,7 km , es sind die größten der Erde. Es hat in den letzten Tagen hier stark geregnet, deshalb ist das Wasser ziemlich braun. Doch das tut meiner Begeisterung, die immer noch im Steigen ist, keinen Abbruch. Normalerweise soll das Wasser so klar sein daß man die Fische sehen kann, zur Zeit kaum vorstellbar.
Nach ca. 1 Stunde erreichen wir die „großen Wasserfälle“. Hier tost das Wasser und bläst die Gischt regelrecht in unser Gesicht. Bis jetzt waren es nur wenige feine Tropfen, doch jetzt sind wir um unsere Regenjacken froh, trotz strahlend blauem Himmel.

 

 

 

 


Es führt eine Treppe hinunter auf einen Steg, der direkt über das wilde Wasser führt. Sekundenschnell sind wir patschnass. Es ist schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl auf diesem Steg zu gehen, das Wasser peitscht in das Gesicht, die Wassermassen stürzen neben uns  herab. Ich hoffe daß diese Betonsäulen halten auf denen dieser Weg befestigt ist.

 

 

 

 

Auf der argentinischen Seite sind die Wasserfälle nicht weniger beeindruckend. Wir erwandern heute 10 km dieser sehr schön angelegter Stege. Heute befinden wir uns im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay.

 

 

 

 

Auch hier begegnen wir wieder den neugierigen Gesellen, die lustig ihre Nasen rümpfen, weshalb auch immer.

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute habe ich nur meine kleine wasserdichte Lumix dabei, da noch ein ziemlich nasses  Abenteuer auf uns wartet. Wieder  begeistere ich mich für die Wassermassen, die rund um uns bis zu 200 m in die Tiefe stürzen. Kaum vorstellbar daß es hier auch schon eine Trockenheit gab. 

 

 

 

 

Zum Glück sind wir heute etwas früher unterwegs, haben die erste Strecke zu Fuß zurückgelegt und nicht mit der Bahn, so sind wir auf den Stegen bevor die 2. Ladung von Touristen ankommt.

 

 

 

Das Gedränge hält sich so noch in Grenzen. Wolfgang probiert sich heute im Posieren, so wie es die meisten hier machen. Erst letzte Woche ist hier an dieser Stelle ein Mann mit seiner Gitarre hinuntergesprungen – er wird wohl nie wieder gefunden werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch bin ich trocken, doch es muß auch Spaß sein. Nur 3 von unserer Truppe wagen sich ganz nach vorne auf dem Steg, dort bin ich in Sekundenbruchteilen aber so was von naß. Die Gischt peitscht das Wasser in´s Gesicht und in alle Ritzen die es nur finden kann. Es macht Spaß da das Wasser ja nicht kalt ist.

 

 

 

 

 

 

Unsere geplante Bootsfahrt verzögert sich um eine Stunde, da ein sintflutartiger Regen mit Blitz und Donner einsetzt. 

 

 

 

 

Das Warten hat sich gelohnt, bei Sonnenschein wandern wir den Berg hinunter zum Fluß, wo die Boote ablegen. 

 

 

 

 

 

 

Noch haben wir gut lachen, doch bald schon düst der Kapitän mit uns ganz nah an den Wasserfall. Das Wasser spritzt uns voll ins Gesicht, so daß wir gar nichts mehr sehen können. Es macht so einen großen Spaß. Ich rate allen die einmal hier sind unbedingt das große Abenteuer zu buchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Abenteuer endet 6 km Flußabwärts. Doch diese 6 km wird nocheinmal anständig Gas gegeben. Die Iguazu Wasserfälle waren den Besuch auf jeden Fall wert.

 

 

 

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