Abwechslungsreiche Biketour nach Siculiana

Abwechslungsreiche Biketour nach Siculiana

 

VIELE WEGE FÜHREN IN DIE SACKGASSE

 

In Siculiana soll sich ein ganz besonders schönes Schloss befinden – das Castello Chiaramonte.

Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und uns hält nichts zurück mit dem Bike nach Siculiana zu fahren. 

Der „Radweg“, wenn man ihn denn so bezeichnen kann, führt etwas abseits der Stadt auf einem sehr lehmigen Weg. Immer wieder werden wir von zähnefletschenden, bellenden  wilden Hunden verfolgt. Wie ich das hasse. 

Auf unserer Reise durch Südamerika sind  wir hunderten „wilden Straßenhunden“ begegnet, doch von keinem wurden wir angebellt, geschweige denn attackiert.

 

 

 

 

Die Streckenführung ist nicht immer eindeutig, so landen wir wieder einmal in einer Sackgasse. Wir drehen um und finden einen anderen Weg der zur Küste führt. 

 

 

 

 

Bald schon müssen wir diese wieder verlassen und fahren auf der Hauptstraße in Richtung Porto Empedocle. Die Radfahrer hier sind alle sehr freundlich, fast jeder der uns begegnet grüßt uns lautstark. 

Wir folgen dem „Radweg“ auf der Hauptstraße, dieser führt ohne eigene Spure für Radler durch einen 400 Meter langen Tunnel. Die Autos brausen nur so an uns vorbei. 

Endlich erreichen wir Porto Empedocle, wo wir am Hafen beim Torre Carlo V zu einer Live Übertragung des italienischen Fernsehen geraten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Stadt Empedocle ist nichts Besonderes, doch die  Fußgängerzone ist schön sauber und recht gepflegt. Hier reihen sich Pasticcherias, Bars und Cafés aneinander, ganze Männerrunden geniessen den Samstag Vormittag auf den Terrassen vor den Lokalen. Andere lehnen lässig an einem Laternenpfahl oder stehen „stocksteif“ auf einem Sockel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einer Gasse hängt ein Kübel mit Wäsche an einem Flaschenzug.Oben hängen frisch gewaschene Kleidungsstücke an der Wäscheleine. Wir rätseln was das zu bedeuten hat. Ein Wäscheservice der besonderen Art? Es wäre fast einen Versuch wert unsere Socken in den Kübel zu legen und abzuwarten was passier. Doch wir haben noch ein Ziel vor Augen.

 

 

 

 

Nach einer kurzen Pause fahren wir vorbei an der Scala dei Turchi bevor die Straße ins Landesinnere führt. Die weißen Kalsteinfelsen am Sonntag zu besuchen ist nicht wirklich eine gute Idee. Vor 2 Jahren waren wir fast alleine da. Heute fahren wir nur vorbei. 

http://www.monika-reisenundmehr.at/wp-admin/post.php?post=5686&action=edit

 

Jetzt endlich etwas verkehrsberuhigt und die Landschaft ist wirklich bezaubernd schön. Wir begegnen auch einem äusserst freundlichen Muli, der gleich zu uns an den Zaun  kommt und uns freudig begrüßt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angekommen in Siculiana fahren wir durch wirklich extrem steile Gassen durch die Stadt, kaum vorstellbar daß hier Autos fahren können – aber sie können doch! 

Beim Schloß stehen  wir leider vor geschlossenen Türen. Wir sind zu spät – erst in 1 1/2 Stunden ist wieder eine Besichtigung möglich. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die aufziehenden Wolken lassen nichts gutes erahnen, wir beschließen nicht mehr so lange zu warten und die Heimreise anzutreten. Ein kurzer Blick in die Kirche – die hat geöffnet – und schon rollen wir die steilen Gassen wieder hinunter. Gleich über der Hauptstraße fällt uns eine Brücke auf, das heißt ein Teil einer Brücke. Scheint schon eine ältere Baustelle zu sein. 

 

 

 

 

 

 

Einige extra Höhenmeter beschert uns der Weg über den Torre, der hoch über der Küste liegt.

 

 

 

 

Das Wetter hält heute zum Glück und wir werden nicht wieder unfreiwillig „gewaschen“. Wir erreichen nach gut 50 gefahrenen km und 750 Höhenmetern San Leone, wo unsere Henriette auf uns wartet.

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