Der Preis ist heiß in Taormina

Der Preis ist heiß in Taormina

Riesige Preisunterschiede in Giardino Naxos und Taormina

 

Nachdem wir die letzen Tage  so fleißig geradelt sind, gibt es heute einen Ruhetag. In der Früh verabschieden wir uns von Maria und Michael, sie machen sich nach über 3 Monaten auf die Heimreise. 

Wir begeben  uns zu Fuß auf den Weg nach Giardino Naxos, in die „Stadt“. Vom Aurora Parking ist es nur einen Katzensprung bis an die Küste.

 

 

 

 

 

 

Wir erledigen unseren Einkauf und geniessen es heute an der schon sehr wärmenden Sonne zu sitzen und Café zu trinken. 

 

 

 

 

Wer sich in Giardino Naxos gerne einen frischen Fisch kaufen möchte, der hat genügend Gelegenheit. In einer Hintergasse reiht sich ein Fischmarkt an den Anderen.

 

 

 

 

 

 

Kaum am Campingplatz zurück rufen mich unsere italienischen Nachbarn zu sich um mit ihnen ein Glas – das heißt einen Plastikbecher – Wein zu trinken. 

Der Wein ist schon sehr speziell, Eigenanbau und ziemlich trübe. Meiner Verdauung mehr förderlich als gewünscht. Scheinbar glauben unsere Nachbarn daß wir nichts zu essen haben. Kaum sitze ich am Tisch wird mir erste eine 3 cm dicke Scheibe Salami – auch Eigenbau – gereicht. Dazu natürlich ein Stück Brot. Doch dem noch nicht genug, schnell steht ein Teller mit Caponata vor mir auf dem Tisch, dazu Oliven und Käse. 

 

 

 

 

Wolfgang gesellt sich auch bald dazu und so verbringen wir die Zeit bis unser Bus nach Taormina fährt in guter Gesellschaft. 

Diese 2 Paare wohnen auf einer Agricultura in 800 Metern Seehöhe und sind Selbstversorger wie es aussieht. Sie kommen am Wochenende immer wieder auf diesen Platz in Giardino Naxos, den sie während der 2 Tage keinen Schritt verlassen.

Mit dem Bus (die Bushaltestelle ist nicht weit vom Stellplatz entfernt ) fahren wir heute nach Taormina. Mit dem Bike sind wir gestern nur vorbeigeradelt, unser Ziel lag viel höher. So pünktlich haben wir den Bus  nicht erwartet, das ist nicht typisch sizilianisch. Auf die Minute genau ist er da und 20 Minuten später sind wir schon am Ziel.

Wir sind sehr erstaunt wie ruhig es in Taormina  heute ist, trotz Wochenende. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir flanieren  entlang des Corso Umberto, wo sich die Besucher normalerweise fast auf die Füsse treten. Bei unseren Blicken in die Seitengassen mit ihren steilen Treppen und zahlreichen oft versteckten Restaurants schwelgen wir in Erinnerungen. Immer wieder höre ich einen von uns sagen – „schau mal, da waren wir schon“. 

Wie auch im griechischen Theater. Dies ist das berühmteste Bauwerk Taorminas, eingebettet in eine natürliche Felsformation mit dem Etna im Hintergrund. 

Neben Theateraufführungen veranstalteten die Römer damals auch blutige Gladiatorenkämpfe im Teatro Greco. 

Über unseren Besuch im griechischen Theater könnt ihr gerne nachlesen. http://www.monika-reisenundmehr.at/taorminatheater-klostercampingpause/

 

 

 

 

Wir marschieren erst bis zur Piazza IX Aprile, DER Aussichtsterasse der Stadt und geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen bei der Porta di Mezzo in der „Wunderbar“. Die Preise sind alles andere als wunderbar, für Sizilien eher sonderbar.

Kostet eine Cola € 5.50 und ein Glas Wein € 6,90. Die lassen sich hier oben die Aussicht gut bezahlen. Na, wenigstens ist die Sonne gratis. 

Am Vormittag haben wir an der Küste in Giardino Naxos für 2 Cafe´s und 2 Schoko Croissants € 5,40 bezahlt. 

 

 

 

 

Vor uns liegt weit unten das blaue Meer, und hinter uns erhebt sich der Monte Tauro mit einer ehemaligen arabischen Burg ganz oben auf der Spitze. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Taormina scheint auch ein belieber Platz für Hochzeiten zu sein. Manche haben es noch vor sich – und manche schon hinter sich. 

 

 

 

 

 

 

Und manche haben scheinbar das Ende des Faschings verschlafen??

 

 

 

 

Unser Spaziergang führt uns weiter bis zum Piazza Duomo, wo im Mittelpunkt ein Barockbrunnen steht. 

 

 

 

 

 

 

Beim Rückweg zur Bushaltestelle scheint die Stadt erwacht zu sein. Die Straßen und Gassen füllen sich mit Bustouristen und auch die Einheimischen kommen aus ihren Häusern hervor. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wird eingekauft, Café getrunken und Eis geschleckt. Wir düsen mit dem Bus wieder in´s Tal und geniessen ein wenig später die ausgezeichnete Caponata a la Monika. 

 

 

 

 

 

 

Heute ist der erste Abend an dem der Etna kein schönes Sonnenuntergangsfoto liefert, er bleibt einfach finster. Maria meint , Michael hat vor ihrer Abreise den Schalter gezogen. 

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