Die Welt der Maya

Die Welt der Maya

MAYAS IN EL PUENTE

Heute fahren wir zum eigentlichen Übernachtungsplatz im Parque Archeologico Los Naranjos. Wir haben uns ja gestern kurzfristig umentschieden und haben die Nacht auf einem anderen überwachten Parkplatz in einer wunderschönen Gegend von Pena Blanca verbracht.

Die Anlage rund um den Wasserfall ist wunderschön gelegen. Wir unternehmen einen kurzen Spaziergang zum Wasserfall bevor wie die Fahrt nach El Puente antreten.

Die Landschaft ändert sich ständig, von üppig grünen Wiesen über steppenartige Felder bis zu dichten Wäldern und blühenden Bäumen ist alles dabei.
Die Gegend hier ist sehr fruchtbar, nicht nur was Obst und Gemüse angeht – es gibt auch sehr, sehr viele Kinder.

Einzig die grottenschlechten Straßen können unserer guten Laune ein bisschen Einhalt gebieten. Von den 230 km , die wir heute zurücklegen, sind 220 km mit Schlaglöchern, Baustellen und sanierungsbedürftigen Betonstraßen zu befahren.

Was wir in den letzen Tagen zu sehen bekommen haben lässt darauf schließen daß die meisten Menschen in Honduras sehr arm sind. Oft sehen wir Hütten am Straßenrand die entgegen unserer Vorstellung doch bewohnt sind. Wir fragen uns wie man nur so leben kann.
Am Straßenrand werden Kokosnüsse, Ananas, Melonen angeboten. Teilweise sitzen Kinder hinten den Melonenbergen und warten auf Kundschaft. Andere wiederum liegen in ihren Hängematten am Straßenrand und verlassen diese nur wenn ein Auto stehen bleibt. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie mit Warten.

Was wir überhaupt nicht verstehen, es wurde von so vielen Seiten gewarnt durch dieses Land zu reisen. Wir können immer noch nicht nachvollziehen warum dies gemacht wird. Es wiederholt sich von Land zu Land. Vermutlich gibt es einfach eine Rivalität von der wir nichts mitbekommen.

Nach einer kurzen Kaffeepause in einem wirklich netten Restaurant besuchen wir eine Maya Anlage in El Puente. Diese liegt wunderschön an einem Fluß gelegen, umgeben von einem dichten Regenwald. Sie besteht aus 9 Tempeln, in einen davon können wir sogar einsteigen.

Zwischen den Stufen entdecke ich einen Eingang zu einem Nest der „Stachellosen Bienen).

Außer 7 von unserer Truppe befindet sich heute keiner in der ganzen Anlage. So wird für uns allein eine Multivisionsshow gestartet. Diese führt uns in die Zeit der Mayas zurück und gleichzeitig erfahren wir auch schon einiges über die Anlage in Copan, die wir morgen besuchen.

Für die letzen 45 km benötigen wir 2 Stunden, eine einzige Baustelle bis zu unserem heutigen Übernachtungsplatz im Aqua Park in der Nähe der Copan Ruinen.

Dieser Platz liegt direkt an der Straße gelegen, die auch in der Nachts sehr stark befahren ist, vor allem von riesigen lauten Lkw´s, die von der Grenze Guatemala kommen.
Scheinbar fühlen sich auch die Esel gleich in der Wiese nebenan gestört, sie melden lauthals die gestörte Nachtruhe.

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