Von der Ruhe in den Sturm – Chaos an der Grenze zu Bolivien

Von der Ruhe in den Sturm – Chaos an der Grenze zu Bolivien

 

BOLIVIEN

 

Heute steht wieder einmal ein Grenzübertritt an, der sich wie sich später herausstellt ein ziemliches Chaos verursacht.
Aber erst verlassen wir das Bergdorf Putre und fahren noch höher hinauf, bis auf 4600 Meter. Diese Straßenbauer sind echte Künstler. Es begegnen uns so gut wie keine Autos, dafür schleichen aber zahlreiche Trucks diese Pässe hoch.

 

 

 

 

 

 

Hier oben gibt es einen ganz besonderen Platz, hier hausen die Vizcachas. Diese sehen aus wie Hasen, haben aber einen buschigen Schwanz wie ein Eichhörnchen.
Es ist ziemlich kalt und die kleinen possierlichen Tierchen ziehen es wohl auch vor im warmen Nest zu bleiben. Nur ganz wenige bekommen wir zu sehen.

 

 

 

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Auf den Spuren der Vergangenheit

 

 

IQUIQUE, ARICA UND PUTRE

 

 

Wir verlassen San Pedro de Atacama und fahren wieder an den Strand. Erst führt die Straße wieder durch die Wüste, vorbei an der Minenstadt Chuquicamata, dann steigt sie wieder spektakulär an und führt uns über die Berge.

 

 

 

 

Wir verabschieden uns von der Route 5 und fahren Richtung Küste, und fahren auf der Küstenstraße, der Route 1, bis Iquique. Als Zwischenstopp für eine Kaffeepause suchen wir uns einen Parkplatz vor den Toren Tocopillas mit tollem Blick zum Hafen.
Es ist wunderschön an der Küste entlang zu fahren, nach den vielen Tagen in der Wüste tut das Blau des Meeres den Augen wieder gut.

 

 

 

 

 

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Silvester in San Pedro de Atacama

Silvester in San Pedro de Atacama

 

San Pedro de Atacama

 

Die Strecke nach San Pedro de Atacama ist anfangs nicht sehr spektakulär. Bis Calama fahren wir auf der Routa 5, der Panamerikana. Calama ist wie Antofagasta eine Minenstadt. Auf dieser Route gibt es eine neue Mautstation, wo wir die Maut für einen Reisebus bezahlen sollen. Wir wehren uns vehement, zeigen die anderen Mautzettel, auf denen Kategorie Auto steht. Alles nutzt nichts, die „frustrierte Alte“, wie ich sie zum Abschied nannte, wollte einfach nicht nachgeben. Sie wurde sehr wütend und laut. Nach 10 Minuten bezahlten wir einfach, und verabschiedeten sie mit einigen Worten, die sie wohl nicht verstehen konnte. Wie wir später erfahren haben, ging es fast allen so an dieser Station.
Wir fahren weiter durch die Wüste, die nicht wirklich so aussieht. Es wächst zwar nichts weit und breit, doch sind die ganzen „Dünen“ aufgeschüttete Schotterhaufen, von Menschenhand, oder besser gesagt von Maschinen gemacht. Hier wird überall der Abfall der Minen abgeladen. Dazwischen überall Müll.

 

 

 

Chile hat enorm viele Bodenschätze, die auch abgebaut werden, doch den Müll bekommen sie nirgendwo unter Kontrolle. Tonnenweise karren sie Steinen durch die Gegend, doch die Idee einer Mülldeponie ist wohl noch keinem gekommen, obwohl mehr als genug Platz wäre.

 

 

 

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Eine kleine Auszeit

Eine kleine Auszeit

 

 

Kurze Auszeit von der Gruppe

 

Für die letzte Nacht in Vacuna haben wir uns im Hotel ein Zimmer gemietet. So konnten wir wieder mal so richtig ausgiebig duschen und uns ausbreiten. Ausserdem habe ich die Chance genutzt meine Homepage zu aktualisieren. Schon am heiligen Abend haben wir zwei uns dazu entschieden die Gruppe für einen Tag zu verlassen und früher weiterzufahren. Wir verzichten auf die Besichtigung der Piscobrennerei und der Sternwarte. Um 22.30 sind wir auch schon sicher zu müde um erst loszufahren.
Wir wollen an den Strand. So fahren wir nach dem Frühstück im Hotel los nach La Serena, wo wir noch einige Einkäufe tätigen. Durften wir ja keine frischen Lebensmittel über die Grenze mitbringen.
Noch vor La Serena tanken wir unser Wohnmobil voll. Nebenan steht ein Feuerwehrauto. Da kommt einer der Männer zu uns und bewundert unsere Henriette. Er meint, ob wir sie nicht gegen das Feuerwehrauto tauschen wollen, es gehen dort 5000 Liter Wasser rein, bei uns nur 120.

 

 

 

 

Während Wolfgang das Finanzielle erledigt bringe ich den Feuerwehrmännern eine Karte, auf der unsere Tour aufgezeichnet ist. Sie sind ganz begeistert ob unserem Abenteuer und fragen natürlich woher wir kommen. Einer der Männer hat Familie in Trentino, und ist ganz begeistert davon daß wir aus Österreich kommen. Nach diesem lustigen Erlebnis machen wir uns wieder auf den Weg.

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Weihnachten mal anders

Weihnachten mal anders

 

4763 Meter

 

 

Heute ist Weihnachten, der 24 Dezember. Wir machen uns dieses Jahr ein besonderes Weihnachtsgeschenk.
Schon um 4.30 Uhr klingelt der Wecker. Wir müssen heute früh los um den Motor des Wohnmobils zu schonen. Wir sollten über dem Pass sein wenn es warm wird. Doch wie es sich später herausstellt steigen die Temperaturen nicht so hoch an, im Gegenteil, bis -5°C zeigt das Thermometer.

 

 

 

 

Aber erst mal geht es bergauf, stetig steigt die Straße leicht an. Der Paso Agua Negro ist mit einer Höhe von 4763 Meter einer der höchsten Andenpässe zwischen Argentinien und Chile. Er wird auch als landschaftlich einer der schönsten bezeichnet, was ich nach dieser Fahrt nur bestätigen kann.
Kurz nach unserer Abfahrt geht auch schon die Sonne auf und beleuchtet die ersten Bergspitzen.

 

 

 

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Aconcagua und Mendoza, von hohen Bergen und Wein

Aconcagua und Mendoza, von hohen Bergen und Wein

ACONCAGUA

 

Von Santiago de Chile geht es wieder zurück in die Natur, darauf freuen wir uns. Auch auf die heutige Fahrt, die ein besonderes Highlight bietet.

Erst fahren wir durch Weingärten bis sich plötzlich die Landschaft sehr ändert. Auf den Hängen wachsen hohe Säulenkakteen, die Landschaft wird wieder sehr karg.  Wir gewinnen stetig an Höhe, die Straße windet sich über Serpentinen den Pass hinauf.  Die heutige Fahrt ist auch ein Höhentest für unser Wohnmobil, fahren wir doch weit über 3000 Meter hoch. Ohne Probleme oder Ermüdungserscheinung schafft unsere Henriette diese Prüfung.

 

 

 

 

Schon bald können wir einen kurzen Blick auf den höchsten Berg Amerikas werfen, den Aconcagua. Hier auf den Anden kann natürlich im Winter auch Schi gefahren werden, doch hier in Südamerika beginnt am 21. Dezember der Sommer. Wir fahren an diesen Schigebieten vorbei.

 

 

 

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Santiago

Santiago

 

 

Santiago de Chile

 

 

Sachen gibt es, man glaubt es nicht. Schon gestern haben wir und ein anderer Teilnehmer unserer Reisegruppe sich gewundert daß ständig die Alarmanlage losgeht. Wir kontrollieren alle Türen, Klappen und Fenster, es hilft alles nichts . So sperren wir etwas ratlos das Auto zu ohne die Alarmanlage zu aktivieren. Mein Schlaf ist dadurch ziemlich gestört, ich fühle mich nicht wirklich wohl. Am nächsten Morgen kommt Licht in diese Angelegenheit. Die Alarmanlagen wurden ziemlich sicher gespamt. Dies macht man scheinbar um uns zu veranlassen, diese zu  deaktivieren und um dann ungestört an die „Arbeit“ gehen zu können. Nicht gerade sehr beruhigend. Deshalb wohl der Wachdienst, der ständig an diesem Platz Streife fährt.
Heute steht ein Stadtrundgang an und es beruhigt mich daß manche auf dem Platz bleiben und so die Autos nicht alleine sind.
Nachdem sich Christian, unser Reiseleiter für heute vorgestellt hat marschieren wir zur U-Bahnstation. Die Stadtführung beginnt mit einem tollen Empfang. Auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude findet gerade die Wachablöse statt. Seltsam ist die Musik, die aus den Instrumenten der Musikanten klingt. Bei sommerlichen Temperaturen werden Weihnachtslieder gespielt.

 

 

 

 

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Ein Schweizer Weingut in Chile

Ein Schweizer Weingut in Chile

 

Vom Lande in die Stadt

 

Pukon ist ein hübsches kleines Städtchen in der chilenischen Vulkangegend. Leider findet der Flug über die Vulkane nicht statt, auch nicht am nächsten Tag. Gleich in der Früh gab es Hoffnung, denn der Himmel zeigte sich strahlend blau, doch bald schon ziehen erste Wolken auf.
Ich habe mich heute von der Wanderung zum Aurakarienwald abgemeldet, noch sitzt mir eine leichte Erkältung im Nacken. Wolfgang hat ein Foto davon mitgebracht.

 

 

 

 

So mache ich mich anderweitig nützlich, putze das Wohnmobil innen und aussen, da es vom letzten Campingplatz noch ziemlich staubig in allen Fächern und Ritzen ist. Diese Vulkanasche kommt aber auch überall hinein. Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt bringt auch in meinen Tag ein bisschen Abwechslung.

 

 

 

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Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

 

ENDLICH WIEDER BADEN

 

 

Mal wieder richtig lange baden, und das in warmem Wasser. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Heute fahren wir von Osorno nach Conaripe. Die Morgengymnastik die unser neue Assistentguide Gabriel anbietet muß ich heute leider auslassen, ich habe eine „schwitzige“ Nacht hinter mir und hoffe daß es morgen wieder besser geht.
Unser Übernachtungsplatz liegt direkt am Ufer des Lago Calafquen. Die Fahrt dorthin ist nicht sehr spannend, wir fahren durch Wälder und Felder fast wie bei uns zu Hause in Österreich. Doch gibt es immer wieder etwas besonderes, heute einige Baustellentafeln die mir auffallen. In dieser Reihenfolge sind sie aufgestellt. Baustelle in 1000m, 400m,800m,600m,400m. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst.
Wir bringen die 200 km heute schnell hinter uns, kochen unser Mittagessen schon am Ziel. Ein Bus holt uns dann ab und wir fahren zu den Termas Geometricas, dies ist ein Thermalbad hoch oben in den Bergen am Vulkan Villarica. Eine steile Piste führt 700 Höhenmeter zu diesem Canyon.

 

 

 

 

Hier hat ein Architekt eine sehr gute Arbeit geleistet indem er in diese enge Schlucht so ein wunderschönes Thermalbad baute.

 

 

 

 

Rote Stege führen hoch hinauf bis zu einem Wasserfall. Auf beiden Seiten laden zahlreiche Wasserbecken mit Temperaturen bis zu 45°C zum entspannen ein, umrankt von riesigen Blättern und Farnen. Die Temperaturen der Wasserfälle sind dafür umso kälter, 6° und 9° sind eine schmerzhafte Erfrischung.

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