Spannende Stunden im Hafen von Zarate

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

 

Wiedersehen mit „Henriette“, unserem WOMO

 

Es ist soweit, wir verlassen Buenos Aires und fahren mit dem Bus zum Hafen in Zarate. Dort wartet unser Wohnmobil auf uns, hoffentlich.

 

Auch hier können wir noch einen letzen Blick auf die Armenviertel legen, die Favelas. 

 

 

Wir wurden schon vorgewarnt uns auf einen langen Tag einzustellen. In den Hafen dürfen nur die Fahrzeughalter, alle anderen müssen draußen warten. Zum Glück bleibt der Bus uns so lange zur Verfügung, und die Wartenden können es sich ein bisschen bequem machen. Auch dürfen keine Fotos gemacht werden, wieder einmal.

 

 

Zwischen der Abfertigung machen auch die Hafenarbeiter eine Mittagspause, also heißt es wieder warten. Es soll auch nur noch das „Papier“ für die Ausfahrt ausgestellt werden, doch auch dies dauert weitere 2 Stunden.

Die Männer, das heißt die Besitzer der Wohnmobile werden mit Sicherheitsschleifen und Micky Maus Schuhen ausgestattet. Ohne diese dürfen sie das Gelände nicht betreten. So gibt es dazwischen auch wieder etwas worüber man sich amüsieren kann.

 

 

 

 

 

 

Um 16.30 ist es dann endlich soweit. Die Wohnmobile dürfen den Hafen verlassen. Wir hatten Glück, die erste Gruppe gestern konnte den Hafen erst kurz vor 20 Uhr verlassen.
Es ist auf der langen Fahrt auch nichts passiert, alles ist heil und nichts fehlt. Wir sind glücklich.

 

 

 

Gleich fahren wir los in Richtung San Antonio de Areco.
Der Campingplatz liegt sehr schön gelegen an einem Fluß, in den Bäumen bauen Papageien ihre Nester, wie auch zahlreiche Habichte.

 

 

 

Überall stehen, gehen und liegen Hunde herum, da heißt es aufpassen wenn man im Dunkel durch den Platz geht. Sie sind alle sehr zahm und anhänglich. Pferde grasen friedlich auf der anderen Seite des Flusses.

 

 

 

Gleich nach Ankunft machen wir uns an die Arbeit. Die Kisten müssen von der Garage in den Wohnraum umgeräumt werden. Die Sitze und Matratzen werden von der Folie befreit mit der ich sie für den Transport eingewickelt habe. So ist auch nichts schmutzig geworden. Das einzige die Fahrertür, dort haben sich die Hafenarbeiter vermutlich mit schmierigen Händen angehalten. Das Bett muß bezogen werden und die Koffer ausgeräumt. Eo einigermaßen fertig genehmigen wir uns einen Schlummertrunk und fallen müde aber glücklich in unser Bett.

Nach einer wunderbaren Nacht endlich in unserem eigenen Bett erwartet uns ein strahlender Tag. Wir warten heute auf den Gasmann der unsere Flaschen auftanken soll.
Der Gasmann steht im Stau, auch das gibt es hier in Argentinien. Doch wir haben ja Zeit. Doch der Stau ist auch der Grund weshalb wir hier in der kleinen Stadt einkaufen und nicht in einem großen Supermarkt wie zuerst geplant. Wir fahren die 2 km in Richtung Supermarkt, plötzlich befinden wir uns in einer Einbahnstraße, diese war jedoch nirgendwo angekündigt. Anscheinend passiert das öfters, denn wir werden nur mit freundlichem Winken darauf hingewiesen. Gleich bei der nächsten Gelegenheit, die bietet sich nach ca. 150 m wechseln wir in die richtige Fahrspur und alle ist wieder gut.
Ein bisschen eingekauft, verräumt und gekocht und schon bald beginnt das erste Briefing, die Besprechung für den nächsten Tag. Es ist ein lustiger Abend, da auch schon das erste Reisemitglied Geburtstag feiert, es wird nicht der einzige bleiben.

 

 

 

 

Schon am frühen morgen verlassen wir als Erste Areco. Wir fahren heute 400 km nach Azul . Die Straßen sind teilweise sehr besch….eiden. Aber unsere Henriette trotzt den ganzen Schlaglöchern und so erobern wir Kilometer für Kilometer. Zwischendurch begegnen uns wieder einige Gauchos auf ihren Pferden und Radfahrern auf der Autobahn.

 

 

 

Uwe hat uns schon erzählt daß die Argentinier sehr freundliche Menschen sind und wir immer wieder von vielen bestaunt werden für das was wir machen. Oft werden wir von hupenden Autos überholt, die Menschen winken uns zu und halten die Daumen hoch.

Entlang der Autostraße zieht sich über 200 km eine Art Biotop, die Heimat unzähliger Vögel wie Störche, Fischreiher, Falken und blühende Pflanzen. Auch wachsen in den grünen Wiesen neben der Straße die besten Argentinischen Steaks.

 

 

 

 

Wir begegnen den ganzen Tag keinem einzigen der Truppe, erst am Campingplatz treffen wir uns wieder.
Gegen 16.30 erreichen wir dann den „Campingplatz“ in Azul.

 

 

 

Auch dort werden wir herzlich empfangen. Die Wiese wurde für uns frisch gemäht, nebenan wachsen Margariten und sogar frische Minze.

 

 

 

 

Ein Freund von Uwe wollte es sich nicht nehmen lassen heute für uns zu grillen. Saftige Steaks und würzige Würste werden für uns zubereitet. Dazu verschiedene Salate. Doch erst findet wieder eine kurze Besprechung des morgigen Tages statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu werden verschiedene köstliche Salate gereicht. Und so sieht das Ergebnis aus, wir sind uns einig, das ist das beste Steak das wir bis jetzt in Argentinien bekommen haben.

 

 

 

 

Es kommen immer wieder neugierige Besucher und bestaunen unsere Autos. Hier in Südamerika gibt es keine Wohnmobile und so zählen wir hier zu den Exoten.

 

 

 

 

Nach dem Frühstück wird noch schnell abgewaschen und schon geht es wieder auf die Straße, der Weg ist auch heute wieder lang. 

 

 

 

 

 

 

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2 thoughts on “Spannende Stunden im Hafen von Zarate

  • 07/11/2017 at 8:00
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    Hallo Panamericaner!
    Meine Frau und ich haben bei der Caravan-Messe in Düsseldorf den Vortrag von Janette Emerich gesehen und wollen ebenfalls 2020 (Pensionsbeginn) diese Route, allerdings nur mit zwei Womos, bestreiten. Aus diesem Grund verfolgen wir euren tollen Reisebericht mit größtem Interesse. Wir sind für alle eure Tipps und Kommentare dankbar. Die Fotos sind beeindruckend.
    Für eure weitere Reise wünschen wir euch BUEN VIAJE
    Barbara und Dieter

    Reply
    • 07/11/2017 at 21:41
      Permalink

      Hallo Barbara und Dieter,

      vielen Dank für die Zeilen. Wir sind auch über eine Caravan Messe auf diese Reise gestoßen. Der Sicherheit halber sind wir nicht alleine unterwegs. Tagsüber jedoch treffen wir nur einen bis keinen der Mitreisenden , sind also irgendwie doch allein, können aber auf Hilfe zurückgreifen wenn es ein Problem geben sollte. Hut ab für jeden der dies alleine macht. Liebe Grüße aus Argentinien.

      Reply

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