Stein auf Stein – das heilige Tal der Inka

Stein auf Stein – das heilige Tal der Inka

 

 

 

DAS HEILIGE TAL DER INKA

 

Das heilige Tal, das ist unser heutiges Ziel. Doch erst ein Blick aus dem Wohnmobil wie denn das Wetter heute wird. In Peru ist im Moment Regenzeit.

 

 

 

 

Das heilige Tal erstreckt sich entlang des Rio Urubamba, es wird auch El Valle Segrada genannt, dies ist der spanische Name dieses wunderschönen Tales.
Durch schmale Straßen fahren wir mit dem Bus hinauf über die Stadt. Ein Blick von Oben bevor die Fahrt weitergeht.

 

 

 

Auffallend ist auch die große weiße Christusstatue, die von einer Gemeinschaft aus Palästina gespendet wurde.

 

 

 

 

Vorbei an kleinen Dörfern und zahlreichen bunten Märkten erreichen wir unsere erste Inkastätte Sagsayhuaman .

Mein Blick fällt nicht nur auf die Steinmauern, wegen denen wir eigentlich hier sind. Ein Lama mit seinem Neugeborenen hat sich hier auf diesem schönen Platz niedergelassen.

 

 

 

 

Manuel, unser Reiseleiter erzählt uns viel über die Inkakultur und wie diese Steine geformt wurden um solche präzise Mauern zu bauen. Hier befand sich ein Inkapalast, in dem die verschiedenen Götter ihren Platz gefunden haben. Auf der Wiese vor dem Palast wurde jedes Jahr das Wintersonnwendfest gefeiert. Bis zu 100 000 Menschen kamen hierher und ehrten die Sonne und ihre Götter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch erfahren wir sehr viel über das heilige Tal. Dieses ist sehr fruchtbar und den Menschen geht es hier, wie in ganz Peru sehr gut. In diesem Klima gedeihen ausser Mais, Quinoa und Kartoffeln auch Mangos, Avocados und andere Früchte. Die ebene Fläche ist in den Anden und im Hochland von Peru sehr beschränkt, deshalb wurden mühevoll diese Terrassen gebaut um so mehr Anbaufläche zu haben.

 

 

 

Wir verlassen diese Anlage und werden schon von den Souvenierverkäuferinnen erwartet.

 

 

 

 

Wir fahren weiter nach Puka Pukara. Diese Anlage sind keine Überreste von einem Palast oder Tempel, sondern hier stand eine Festung. Von diesem Platz aus konnte man die Feinde von unten und von oben kommen sehen.

 

 

 

 

 

Ein kleines Stück weiter besichtigen wir den Wassertempel, das heißt was davon noch übrig blieb.
Aus einer unterirdischen Quelle sprudelt noch heute glasklares Wasser. Manche unserer Gruppe langweilen sich schon, jedoch wir finden es sehr spannend. Sieht doch keine Anlage aus wie die Andere. 

 

 

 

 

Hoch über dem Kolonialdorf Pisac thront eine weitere spektakuläre Inkastätte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier können wir auch die Terrassen aus der Nähe bestaunen, die früher alle bewirtschaftet wurden. Diese Terrassen kann man im ganzen Tal sehen, bis hoch auf die Berge hinauf.
Diese wurden gebaut da es im Tal viel zu wenig Ackerfläche gab um alle Menschen zu ernähren. Unvorstellbar was für eine Arbeit das gewesen sein muß.
Wir geben uns nicht damit zufrieden diese Stätte von unten zu bestaunen, nein, wir wollen ganz hinauf.
Ein bisschen können wir die Höhe schon spüren, müssen eben einen Gang zurückschalten um nicht ausser Atem zu kommen.

 

 

 

 

Von hier oben haben wir einen fantastischen Blick über die Terrassen bis in´s Tal. Die Terrassen dürfen heute nicht mehr bewirtschaftet werden, aus Sorge es könnten die Mauern Schaden nehmen, sind doch diese Stätten Teil des Unesco Weltkulturerbes.

Nun wird es Zeit für das leibliche Wohl zu sorgen. Wir lassen den Markt in Pisac aus und fahren zu einem wirklich schönen Restaurant, wo wir uns an einem tollen Buffet satt essen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So eine Schweinshaxe ist nicht jedermanns, nicht meine Sache, doch war diese nur ein kleiner Teil eines wunderbaren Buffets.

Unser letzter Stopp bevor wir wieder zurück nach Cusco fahren ist in Ollantaytambo.
Diese kleine Stadt begeistert uns sehr. Die ganzen Gassen und Straßen sind gepflastert, viele tolle Cafe´s und Restaurants reihen sich um den Hauptplatz und die Straße zu den wuchtigen Inkaruinen. Diese Stadt ist ein besonders schönes Beispiel für die Stadtplanung der Inka. Für mich ist es erschreckend wie viele Busse sich durch diese engen Straßen zwängen um auf den Parkplatz zu kommen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon von unten ist der Blick auf die Ruinen fenomenal. Auf der gegenüberliegenden Seite können wir einen Blick auf die ehemaligen Vorratskammern werfen, das heißt was davon noch übrig blieb, nachdem die Spanier hier einrückten und in diesem Tal zahlreiche Inkastätten zerstörten.

 

 

 

Mit vollem Magen machen wir uns auf die steilen Treppen zu besteigen.
Hier werden zum Teil die Terrassen noch bewirtschaftet.
Durch verschiedene Zonen erreichen wir ganz oben den Sonnentempel.

 

 

 

 

 

Unvorstellbar wie diese tonnenschweren Steine vom Steinbruch des gegenüberliegenden Berges hierher geschleppt, geformt und aufeinandergestapelt wurden. Diese Technik hat bisher allen Erdbeben standgehalten.
Wir geniessen den Blick auf das Tal und die Stadt.

Es wird Zeit wieder zurück nach Cusco zu fahren, setzt die Dunkelheit bald ein. Morgen werden wir wieder hierher fahren um dann mit dem Zug weiterzufahren nach Machu Pichu.

 

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