Mädelstage am Gardasee

Mädelstage am Gardasee

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Monika und Bruni auf Tour

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Schon lange reden wir davon, einmal einige Tage zu zweit zu verreisen. Monatelang, ja fast jahrelang ( wegen Corona ) verschoben klappt es endlich. Und das ganz spontan. Die Planung war nicht so einfach, mußte einige Male neu durchdacht werden. Der erste Treffpunkt in Lienz klappt nicht, da die Straße wegen Unwetter und Muren gesperrt war. Kurzerhand wird umgeplant. Neues Zugticket gebucht – es geht nach Bozen. Dort treffen wir uns am Bahnhof. Fast punktgenau um die gleiche Zeit kommt Bruni mit dem Auto und ich mit dem Zug an. Erst mal gibt es einen feinen Kaffee zur Feier des Tages bevor es weiter geht in Richtung Süden.

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Wir beziehen das Zimmer in unserem kleinen Hotel, der Villa Maria au lac. Dieses liegt wunderschön am Ufer des Gardasees in  einem schönen Garten.

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Erlebnis Wasserfall – Misol Ha und Agua Azul

Erlebnis Wasserfall – Misol Ha und Agua Azul

 

 

MISOL HA UND AGUA AZUL

 

 

 

Von Palenque starten wir zu einem ganz besonders schönen Ausflug. Wir fahren ca. 40 Minuten mit einem kleinen Bus zum Milos Ha, einem besonders schönen Wasserfall.

Auf dem Weg dorthin treffen wir zwei mal auf  Wegelagerer welche ein Seil über die Straße gespannt haben um die Autos anzuhalten. Um eine Spende darf dann wieder weitergefahren werden. Unser Chauffeur vermindert das Tempo nur ganz gering, sodass diese „Gauner“ das Seil fallen lassen bevor das Auto es niederreisst. Wer dies nicht weiß wird eben zur Kasse gebeten.

 

Dieser Wasserfall stürzt aus einer Höhe von 35 Metern in einen kleinen See. Dieser Ort war auch Filmkulisse für den Film „Predator“ mit Arnold Schwarzenegger .

 

 

 

 

Auf einem schmalen Weg spazieren wir hinter den Wasserfall. Für dieses Unterfangen sollten feste Schuhe angezogen werden, es ist sehr rutschig auf den nassen, teilweise mit Moos bedeckten Steinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fahren eine knappe Stunde weiter zu den  Cataratas de Agua Azul (Wasserfälle des blauen Wassers).

Kaum aus dem Bus ausgestiegen werden wir schon von Kindern belagert die Bananen verkaufen. Wir lieben die kleinen Bananen und decken uns mit einem Kranz dieser Köstlichkeit ein.

 

 

 

 

Wenn wir darüber nachdenken war es nicht klug, denn diese Kinder müssten eigentlich in der Schule sein. Es sind keine Ferien und kein Feiertag. Als sie für ein Foto auch noch Geld verlangen ist es für mich „Schluss mit Lustig“.  Wir marschieren los, entlang des Flusslaufes immer weiter hoch. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Insgesamt bestehen die Wasserfälle aus über 500 einzelnen  Kaskaden, die eine Höhe von zwei bis 30 Metern erreichen. Die wunderschöne Farbe kommt vom hohen Mineralgehalt des Wassers, von dunklem Blau bis zu karibischem Grün. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manche dieser Becken sind auch zum Baden geeignet, und bei diesen Temperaturen braucht uns das keiner 2 mal zu sagen. Das Wasser ist erfrischend kühl, es ist jedoch sehr anstrengend, ja fast unmöglich längere Zeit gegen den Strom Flußaufwärts zu schwimmen.

Etwas weiter oben verlangt es doch ein wenig Mut sich in die Fluten des Wasserfalls zu stürzen um zu einem Stein in der Mitte des Flusses zu kommen. Einige Männer unserer Truppe haben es schon gewagt.

 

 

 

 

Nachdem ich etwas überlegt habe  stürze ich mich in die Wellen und schwimme was das Zeug hält gegen den starken Strom.

 

 

 

 

 

 

Knapp aber doch erreiche ich den Stein. Juhuuuu, ich habe es geschafft.

 

 

 

 

 

 

Die nächste Aufgabe ist leicht zu bewältigen, ich stürze mich erneut in´s kühle Nass und lasse mich Flußabwärts an´s Ufer treiben. Wolfgang ist sichtlich froh daß ich wieder sicheres Land erreicht habe.

 

 

 

 

 

 

Nach dieser herrlichen Erfrischung machen wir uns wieder auf den Weg flußabwärts.  Es ist kaum vorstellbar daß diese Wasserfälle nach einem Erdbeben im November 2017 kein Wasser mehr geführt haben. Mit großem Einsatz haben die Bewohner der Gegend den Flusslauf teilweise wieder zurückverlegt und so ihre Einnahmequelle „Tourismus“ nicht ganz verloren.  

Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

 

ENDLICH WIEDER BADEN

 

 

Mal wieder richtig lange baden, und das in warmem Wasser. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Heute fahren wir von Osorno nach Conaripe. Die Morgengymnastik die unser neue Assistentguide Gabriel anbietet muß ich heute leider auslassen, ich habe eine „schwitzige“ Nacht hinter mir und hoffe daß es morgen wieder besser geht.
Unser Übernachtungsplatz liegt direkt am Ufer des Lago Calafquen. Die Fahrt dorthin ist nicht sehr spannend, wir fahren durch Wälder und Felder fast wie bei uns zu Hause in Österreich. Doch gibt es immer wieder etwas besonderes, heute einige Baustellentafeln die mir auffallen. In dieser Reihenfolge sind sie aufgestellt. Baustelle in 1000m, 400m,800m,600m,400m. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst.
Wir bringen die 200 km heute schnell hinter uns, kochen unser Mittagessen schon am Ziel. Ein Bus holt uns dann ab und wir fahren zu den Termas Geometricas, dies ist ein Thermalbad hoch oben in den Bergen am Vulkan Villarica. Eine steile Piste führt 700 Höhenmeter zu diesem Canyon.

 

 

 

 

Hier hat ein Architekt eine sehr gute Arbeit geleistet indem er in diese enge Schlucht so ein wunderschönes Thermalbad baute.

 

 

 

 

Rote Stege führen hoch hinauf bis zu einem Wasserfall. Auf beiden Seiten laden zahlreiche Wasserbecken mit Temperaturen bis zu 45°C zum entspannen ein, umrankt von riesigen Blättern und Farnen. Die Temperaturen der Wasserfälle sind dafür umso kälter, 6° und 9° sind eine schmerzhafte Erfrischung.

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