Hippiemarkt und Frühling in Bariloche

Hippiemarkt und Frühling in Bariloche

El Bolson und San Carlos de Bariloche

 

Ein langer Fahrtag steht heute bevor. Wir verlassen die Pampa und kommen wieder in abwechslungsreichere Landschaft. Doch die langen Fahrten durch eintöniges Land hat auch was , es ist ideal um den Kopf wieder frei zu bekommen. Wir freuen uns aber auch über jede kleine Abwechslung, eine Guanakoherde, Nandus mit ihren Jungen, oder einfach nur schöne Vögel die unseren Weg kreuzen.
Doch heute ist es ganz anders. Schon nach 1 Stunde ändert sich die Landschaft, wir fahren vorbei an saftig grünen Wiesen, Wasserlöchern und sehr vielen Bäumen entlang einem sich durch die Landschaft windenden Fluß. Sogar Flamingos bekomme ich vor meine Linse.

 

 

 

 

Nach 250 Kilometern, ungefähr der Hälfte der Strecke legen wir einen Zwischenstopp ein. Wir besichtigen das Museum Leleque. Dieses Anthropologische, Archäologische und Paläontologische Museum weihte Benetton im Jahre 2000 ein und widmete es den Ureinwohnern Südamerikas.  Es zeigt die Geschichte der Mapuche, den Ureinwohnern Südamerikas und deren Lebensweise. Sowie Handgearbeitete Objekte, die von indigenen Kulturen geschaffen wurden.

 

 

 

 

 

 

 

Auch werden Bilder und Gegenstände gezeigt, und wie zwei Welten aufeinandergetroffen sind als die Pioniere in dieses Land kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu diesem Museum gehört ein ein gemütliches Café, in dem wir auch von Mapuches bedient werden. Wir sind begeistert und sehr froh diesen kurzen Abstecher gemacht zu haben.

 

 

 

 

 

 

Schon vor der Abzweigung zum Museum bewundern wir die Blütenpracht am Straßenrand. Es blühen die Nachtkerzen und sogar Vergissmeinnicht.
Doch was wir dann erleben, haben wir noch nie so gesehen. Über 150 Kilometer, über Berge und durch Täler, begleitet uns leuchtend gelber Ginster, Lupinen in allen Farben. Wir fahren durch einen Blumengarten der kein Ende nimmt.

 

 

 

 

In El Bolson, einer kleinen Stadt, die von Aussteigern gegründet wurde, schlendern wir durch den Hippiemarkt, der immer Donnerstags stattfindet.

 

 

 

 

 

 

Diese Stadt liegt inmitten von Bergen der Anden, auf denen wie bei uns zuhause im Frühling noch einige Schneeflecken zu sehen sind. Das Klima ist sehr mild, so gedeihen hier Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren. Wir decken uns mit diesen köstlichen frischen Früchten ein, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen.

 

 

 

 

An einem Parkplatz machen wir eine längere Pause, nehmen unser Mittagessen ein. Idyllisch an einem Fluß gelegen umgeben von bunten blühenden Büschen und Blumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Kilometer weiter folgen wir einem Schild das auf ein besonderes Café mit Aussicht hinweist. Wir parken unser Womo und folgen dem Schotterweg durch einen kleinen Wald auf einen Hügel. Dort liegt es, das wirklich schöne, gemütliche Café. Lange bleiben wir nicht alleine, einige unserer Mitreisenden trudeln nach und nach ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach weiteren 70 Kilometern durch endlos blühenden Straßenrand, vorbei an blauen Seen erreichen wir San Carlos de Bariloche. Hier wollen wir die nächsten 3 Tage verbringen.
Diese Stadt wurde von Karl Wiederhold, einem Deutschen gegründet und liegt am See Nahuel Huapi. Sie wird auch wegen ihrer Lage umgeben von Bergen und dem See als Schweiz von Südamerika genannt.
Wir fahren mit einem „Doppelmayr“ Sessellift auf den Cerro Campanario, wo wir einen 360° Rundblick auf die umliegenden Seen und Berge haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend fahren wir zu einem sehr noblen Hotel, dem Llao Llao. Dieses wunderschöne Hotel gehört zu den Leading Hotels of the World. Da sie für Gruppen wie wir es sind im Wintergarten keinen Platz haben, reserviere ich für uns 2 Plätze über Internet schon nach dem Frühstück. 10 weitere unserer Gruppe bekommen dann auch noch einen Platz und wir geniessen bei herrlicher Aussicht das Mittagsbuffet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem Minibus fahren wir wieder zurück zum Campingplatz.
Am Abend steht dann ein ganz besonderes Fest an. Unser Paar aus Neuseeland feiert Goldene Hochzeit. Dies wird mit Musik, Torten und viel Spaß und Freude gefeiert.

 

 

 

#Nachwuchs im Zoo#Doppelmayr Tiergarten#

#Nachwuchs im Zoo#Doppelmayr Tiergarten#

 

Der Doppelmayr-Zoo, der bereits seit 1963 besteht, ist für die ganze Familie ein Erlebnis. Ich brauche heute nach Wäsche waschen, putzen und was sonst noch alles so anfällt wenn man nach einer längeren Reise heimkehrt, ein bisschen frische Luft. So mache ich  mich auf den Weg. Direkt neben unserem Haus führt ein Weg durch den Wald in´s Tal, dort befindet sich der Tiergarten.

 

 

 

 

 

 

Dieser ist Vorarlbergs größter, privat geführter Tiergarten. Es gibt es auf ca. 20.000 m² über 270 Tiere aus 60 Arten zu entdecken und zu bewundern. Dieser Zoo ist ganzjährig geöffnet und jederzeit zugänglich.

Schon im Winter haben wir diesen einmal besucht. Heute ist es ein bisschen ruhiger, ist es doch schon spät. Normalerweise tummeln sich hier viele Familien mit Kindern hier auf dem Gelände herum, mit Kinderwagen, Fahrrad, bepackt mit Rucksack und Jausenpaketen.

 

 

Die Eselfamilie hat Zuwachs bekommen, das kleine Eselein ist so was von süß. Mit einem freudigen IAHHHH werde ich begrüßt, in einer Frequenz, die schon in den Ohren schmerzt.

 

 

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