Homer – ein wunderschöner Platz am Strand am überfüllten Spit

Homer – ein wunderschöner Platz am Strand am überfüllten Spit

 

STRANDFEELING

 

Auf dem Weg nach Homer Spit kommen wir an einer Straße entlang deren Namen für uns sehr bekannt klingt. Arlberg, und diese führt tatsächlich in ein Schigebiet. Auf dem Gipfel soll es ein sehr gutes Restaurant geben, doch das Wetter ist nicht nach Gondelfahren. 

 

 

 

 

Wir fahren weiter Richtung Süden nach Homer. Der Ort ist der westlichste Küstenort, der mit dem Alaska Highway System erreicht werden kann.

 

 

 

 

Der Sterling Highway führt durch viel Waldgebiet, hier sind seit einem Jahr 192 Moose, das heißt Elche überfahren worden. Das erhöht natürlich unsere Aufmerksamkeit.

Ich habe noch nie einen solch blauen Fluß gesehen wie den Kenai River. Dieser hat die wunderschöne, milchige Farbe von Schmelzwasser der Gletscher.

 

 

 

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#Die Vorbereitungen laufen weiter#Abenteuer Panamerikana#Testfahrt Stilfserjoch#

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STILFSERJOCH

 

Unser großer Traum rückt näher, wie auch die Verschiffung des Wohnmobils von Hamburg nach Buenos Aires. Kurz entschlossen machen wir uns auf den Weg um ein letztes Höhentraining mit unserem Wohnmobil zu absolvieren. Dazu wählen wir ein ganz bestimmtes Ziel. Wir fahren auf das Stilfserjoch, 2757 Meter über dem Meeresspiegel, den höchsten Gebirgspass Italiens und den zweithöchsten asphaltierten Pass der Alpen. 

 

 

 

 

Dieser Pass ist nicht nur sehr beliebt bei den Motorradfahrern, auch zahlreiche Radfahrer strampeln die 48 Kehren dieser Straße hinauf. Was uns dabei auffällt, hier fährt wirklich kein einziger mit Strom, die meisten sind mit Straßenrädern unterwegs. An sich ist diese Straße nicht sehr steil, doch bei diesem Verkehrsaufkommen bleibt für mich der Spaß auf der Strecke, aber wir sind ja ohnehin mit dem Womo hier. 

Es ist schon eine Herausforderung mit dem Wohnmobil diese zum Teil sehr engen Kehren zu fahren, doch Wolfgang meistert dies bestens. Nur 3 Mal müssen wir reversieren um die Kurve zu kriegen. Was mich ein bisschen beruhigt, wir sind nicht die einzigen die mit einem Camper da hinauf fahren. 

Ein großer Vorteil ist es daß wir uns erst am späten Nachmittag den Berg hoch schrauben, da ist nicht mehr ganz so viel Verkehr. Deshalb haben wir uns auch Zeit gelassen und sind erst gegen Mittag von zu Hause abgefahren. 

Oben auf dem Pass werden wir mit einem sensationellen  Blick auf den Ortler belohnt, dessen  Gipfel von einer Wolke umhüllt ist. Auch können wir die Straße von oben bewundern, es ist spannend zuzusehen, die Autos und auch den Bus fahren zu sehen. Es sieht aus wie eine Computersimulation oder die Ansicht auf dem Navi.

 

 

 

 

 

 

Im „Tibet“, einem originell eingerichteten  Restaurant stärken wir uns mit einem Südtiroler Apfelstrudel, für mich der beste Apfelstrudel. Wir bedauern es ein wenig daß wir schon weiter unten in Stilfs ein Zimmer für die Nacht gebucht haben, denn hier oben den Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang zu erleben wäre sicher atemberaubend. Wir wussten nicht daß es hier noch freie Zimmer gibt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der sehr sympathische Kellner in Lederhosen klagt uns ein wenig sein Leid bezüglich der Sommer Skisaison hier oben auf dem Pass. Es regiert hier die „Mafia“, das heißt, der Besitzer des großen Hotels bevorzugt seine Gäste bezüglich der Pistenbenützung. Die Gäste der anderen Unterkünfte müssen teilweise stundenlang warten bis sie mit dem Lift hochfahren dürfen um ihr Training zu absolvieren. Die Gäste vom „Tibet“ werden deshalb vom Chef mit einem Pistengerät in der Früh schon auf den Berg gefahren damit sie in Ruhe trainieren können. Das ist auch Italien.

Nachdem wir die wunderbare Aussicht genug genossen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. 48 Kehren warten auf uns, dieses Mal bergab. Auch diese Fahrt meistern Wolfgang und das Wohnmobil zu  meiner Zufriedenheit. So kann ich mehr oder weniger entspannt die Aussicht zurück auf den Gletscher geniessen und hier und da noch ein Foto machen. Wobei der Gletscher hier nicht sehr attraktiv erscheint, sehr düster und grau.

 

 

 

 

 

 

 

 

Stilfs ist der Hauptort der Wanderregion um den Ortler. Wolfgang hat hier für die Nacht ein Zimmer gebucht, für eine Nacht das ganze Wohnmobil wieder zu aktivieren zahlt sich nicht aus, ist es doch schon für die Abreise hergerichtet. 

In solch einem kleinen Ort haben die Wände Ohren, das heißt es spricht sich alles sehr schnell herum. Nach dem Abendessen spazieren wir noch in´s Zentrum, wo wir uns in der „Krone“ einer kleine Verdauungshilfe ein Form eines klar gebrannten hingeben. Und siehe da, beim Frühstück erfahren wir daß die Seniorchefin des Hauses schon alles weiß. Ihre Freundin war auch dort auf ein Getränk und hat ihr gleich erzählt daß die Österreicher mit dem Wohnmobil auch dort waren. So ist es eben hier oben in den Bergen. 

 

 

 

 

Nach dem Frühstück machen wir noch einen kurzen Spaziergang in das Zentrum und geniessen ein letztes Mal den Blick zurück in Richtung Ortler.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon gestern ist uns ein besonderer Platz aufgefallen, heute legen wir einen Stopp ein um diesen Ort zu besichtigen.

 

 

 

 

Ein wirklich uriger Typ begrüßt uns, er ist der Gründer dieser Anlage, der Künstler höchstpersönlich. Zahlreiche Kunststücke aus Steinen, Holz und Knochen hat dieser Mann gebastelt und hier in seinem riesigen,üppig mit allerlei Gemüse bewachsenem Garten ausgestellt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viele der Kunstwerke sind auch mit Sprüchen versehen, die Phantasie dieses Menschen ist unglaublich, ich bin sehr erstaunt. Er geht fast über vor lauter Mitteilungsbedürfnis. Manche seiner Sprüche sind nicht wirklich jugendfrei, doch wir sehen das nicht so eng. Sind wir doch schon erwachsen. In diesem grünen Paradies scheint es auch den Bienen zu gefallen, bauen sie doch ihre Nester direkt auf den Gesichtern mancher Skulpturen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Steine,von denen jeder einzigartig ist, holt er aus dem Fluß der gleich neben dem Garten vorbeifließt. Manche sind bemalt, andere wieder geritzt. Hier alles genau zu erforschen würde Stunden dauern. Wir haben noch einen Weg vor uns und so reissen wir und dann doch bald los um unsere Fahrt wieder anzutreten. 

 

 

 

 

Wir sind uns einig, jetzt möchten wir nicht auf dem Weg hinauf zum Pass sein, eine einzige Kolonne von Motorrädern, Autos und noch mehr Bikern kommt uns entgegen, alle mit dem gleichen Ziel. Unser Ziel ist nach Meran, Bozen und Innsbruck wieder die Heimat. 

 

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