# Ubud#Stadt der Künstler und Aussteiger#

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UBUD

 

Ubud ist eine Kleinstadt auf der Insel Bali in Indonesien mit ca. 30.000 Einwohnern, die zum größten Teil Hindus sind. Ubud liegt knapp 30 km nordöstlich von Denpasar und gilt als das kulturelle Zentrum Balis.

Unser Hotelshuttle fährt zu jeder vollen Stunde in die Stadt, und zur halben wieder zurück. Diesen Service nutzen wir natürlich gerne, und das sehr oft.

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Ein Blick hinter die Eingangstür eines Hauses

 

Wie überall hat auch in Ubud jedes Haus seinen eigenen Tempel. Dort werden die Opfergaben jeden Tag niedergelegt,  es riecht wunderbar nach Räucherstäbchen.

 

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Ubud gilt als künstlerischer Hauptort Balis. Vor allem Malerei und Textilkunst, aber auch traditionelle Holzschnitzereien werden in Ubud gepflegt.

 

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die halbe Stadt ist eine Galerie

 

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Wolfgang war vor 20 Jahren schon einmal auf Bali, doch diese Insel hat sich sehr gewandelt. Mittlerweile sind so viele Menschen auch schon in Ubud, früher waren hier eher die Rucksacktouristen unterwegs.

 

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ein typisches Bild einer Straße in Ubud, voll geparkt mit Mopeds

 

Es gibt unzählige tolle Lokale und Cafe´s hier in dieser Stadt. Wir lassen uns durch die Gassen treiben, entdecken in jeder Ecke interessante Dinge.

 

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Bei jedem zweiten Verkaufsstand werden diese Holzpenisse angeboten Es soll ein Symbol von Stärke und Fruchtbarkeit sein. Im Hinduismus ist der Phallus unter dem Namen Linga ein Symbol des Gottes Shiva.

Ich glaube 80% der Menschen hier ( außer Einheimischen) sind junge Frauen, viele auf der Suche nach dem Sinn des Lebens oder sich selbst. Ich kann gut verstehen dass diese Menschen von Ubud so begeistert sind. Sie verbringen den halben oder ganzen Tag in den chilligen Cafe´s . Dort sitzen sie bei einem Smoothi stundenlang vor dem Lapi ( weil fast überall WIFI), oder liegen auf der Bank und schlafen. Scheint gemütlicher zu sein als zuhause. Die meisten tragen die typischen Yogaklamotten, für die es spezielle Läden gibt.

Zu unserem Lieblingscafe gehört auch das  Earth Cafe in Ubud . Hier gibt es eine riesige Auswahl von schmackhaften Smoothi´s und Säften, ebenso sehr sehr gutes vegetarisches Essen. Eine echte Empfehlung.

 

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Es stört hier keinen, sie werden auch nicht weggeschickt. Wir chillen auch ein bisschen, um so das Gefühl dafür zu bekommen, wie es wäre, wenn…… und es fühlt sich nicht schlecht an. Doch schlafen möchte ich lieber in unserem bequemen Bett.

 

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Aussteiger zur Probe

 

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Auch das  Clear Cafe  haben wir lieben gelernt. Ebenso sehr gutes Essen und ausgezeichnete Getränke.

 

hier heißt es Schuhe ausziehen bevor man das Lokal betritt
hier heißt es Schuhe ausziehen bevor man das Lokal betritt

 

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auch vor diesem Haus ein Tempel, hierher kommen am Abend auch viele Einheimische um ihre Opfergaben zu bringen und Räucherstäbchen anzuzünden

 

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Ein typisches Bild in einem Café in Ubud, viele junge Menschen sitzen vor ihren Computern und Handys und verbringen so stundenlang ihre Zeit.

 

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Aber auch auf den Straßen geht es lebhaft zu. Die meisten Balinesen und Touristen fahren mit dem Moped. Geparkt wird oft in mehreren Reihen am Straßenrand.

 

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Die Autos bleiben auch oft mitten auf der Straße stehen, dann wird es manchmal ziemlich eng, doch das scheint hier niemanden zu stören.

 

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doch bald schon zieht der Verkehr wieder vorbei.
doch bald schon zieht der Verkehr wieder vorbei.

Die Straßen selber sind auf Bali erstaunlicherweise sehr gut. Doch auf den Gehsteigen sollte man nicht als „Hans guck in die Luft“ unterwegs sein, obwohl es überall interessantes zu sehen gibt. Einfallsreich sind sie jedenfalls, die Balinesen, haben für jedes Problem eine Lösung parat.

 

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gute Lebensweisheit

Die Mopeds werden für Transporte aller Art genutzt, für unsere Verhältnisse oft ein bisschen überladen.

 

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Mobile Garküchen

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Es wird gekocht und gebraten.

Seit ich das gesehen habe, mag ich  kein Schwein mehr essen.( mochte ich vorher schon nur ganz selten)

 

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das sind wirklich arme Schweine

 

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Kampfhahn

Leider findet in diesem Urlaubsparadies auch noch ein altes Ritual statt, der Hahnenkampf. Überall kann man diese Hähne in Käfigen sehen, der Stolz der balinesischen Männer.

Diese Kämpfe, bei denen natürlich auch gewettet wird, sind äußerst grausam. Nicht nur weil einer der Hähne ( manchmal auch beide ) dabei sterben. Den Hähne werden  Rasierklingen oder scharfe Messer an den Füssen befestigt, mit diesen Waffen ausgestattet gehen sie aufeinander los.

Der Gewinner bekommt einen Teil des Wettgewinns und den erlegten Hahn des Gegners. Dieser wird nach dem Kampf in einer Suppe verzehrt. Viele Balinesen glauben dabei, dass beim Verzehren der Suppe die Kraft des Gewinners auf den Menschen übergehen kann.

Handwerk wird auch in Ubud großgeschrieben. Ich glaube es gibt nichts das man nicht kaufen kann, sicher fast nichts. Die Straßen und Gassen sind voll mit Handarbeiten aller Art.

 

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Masken aus Stein

 

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Holzschnitzereien

 

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Auf der Monkey Forrest Road tummeln sich auch die Affen vo Affenwald in der Nähe.

 

sie sitzen gemütlich da....
sie sitzen gemütlich da….

 

oder springen auf die Tempel.
oder springen auf die Tempel.

Nicht einmal vor den Opfergaben machen sie Halt, alles was irgendwie essbar ist, wird zerlegt.

In Ubud gibt es natürlich auch sehr viele Tempel, wie auch einen Palast.

 

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Palast in Ubud

 

Tempel in Ubud
Tempel in Ubud

 

Mancher Tempel wird auch zweckentfremdet. Scheint auch ein geeigneter Platz zum Fußballspielen zu sein.

 

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beliebter Spielplatz

Viele der jungen Reisenden, die auch teilweise wochenlang oder monatelang hier in Ubud bleiben, wohnen in sogenannte Homestays. Diese verbergen sich oft hinter solchen Eingängen.

 

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In diesen kann man recht kostengünstig wohnen, hat auch oft Familienanschluss.

 

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Der Film Eat, Pray, Love, der hier teilweise gedreht wurde wird überall genutzt um Werbung zu machen. Ein bisschen in abgeänderter Form.

 

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In einer etwas abgelegenen Gasse steigt uns plötzlich herrlicher Kaffeeduft in die Nase. Ein junger Mann sitzt in einem kleinen Glasverbau direkt am Gehsteig und röstet Kaffee.

 

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Zu dieser Kaffeerösterei gehört auch ein nettes kleines Lokal.

 

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Wir erinnern uns, schon vor einige Tagen sind wir hier vorbeigekommen. Damals aber waren wir unterwegs zum Earth Café, wollten aber wiederkommen. Der Zufall hat uns heute wieder hier vorbei geführt. Der Kaffee schmeckt wirklich ausgezeichnet.

 

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Die Preise in den Geschäften sind sehr unterschiedlich, es wird auch gleich schon darauf hingewiesen dass gehandelt werden soll.

 

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Die Menschen hier warten alle auf den Beginn der Hauptsaison. Es stehen oder sitzen überall junge Damen an der Straße und bieten Massagen an. Wir bevorzugen diese in unserem Hotel, da wir nicht gerne wie Ölsardinen in unsere Kleider schlüpfen und dann in der Stadt herumlaufen.

Das Essen in unserem Hotelrestaurant ist hervorragend, doch wollen wir die Stadt einmal am Abend erleben und natürlich auch unseren Hunger stillen.

Im Café Wayan haben wir dazu den richtigen Platz gefunden. Gusti, unser Chaffeur hat es uns empfohlen. Auch Julia Roberts soll hier gedreht haben, aber deshalb sind wir nicht hier.

 

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Es ist riesengroß, dieses Restaurant, dadurch dass es in viele kleinere Zonen eingeteilt ist, fällt es auf den ersten Blick gar nicht auf.

 

auch bei Tag sind wir schon einige Male vorbeigelaufen
auch bei Tag sind wir schon einige Male vorbeigelaufen

Das Essen ist wirklich ausgezeichnet, ich würde sagen, Ubud ist eine kulinarische Hochburg auf Bali.

 

fantastische Vorspeise
fantastische Vorspeise

 

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zur Abwechslung mal keinen Reis

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Wir waren in den 14 Tagen, die  wir in  der Nähe von Ubud verbracht haben, fast jeden Tag in der Stadt, außer wir haben eine Tour gemacht. Es gäbe sicher noch so viel zu entdecken. Obwohl schon sehr viele Menschen hier unterwegs sind ist diese Stadt noch sehr typisch Bali. Viele kommen aus den Touristenhochburgen der südlichen Strände für einen Tag nach Ubud.  Ich bin froh längere Zeit hier verbracht zu haben.  Nach dem Aufenthalt in Ubud geht es für uns an den Strand. Für eine Woche haben wir uns eine Villa im noch ruhigen Norden gemietet, an der Lovina Beach. Doch dazu mehr im nächsten Bericht.

 

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