Von der Gaspesie Peninsula nach New Brunswick

Von der Gaspesie Peninsula nach New Brunswick

SPANNENDE FAHRT ENTLANG DER KÜSTENSTRASSE 

 

 

Heute scheint endlich wieder die Sonne, so sieht es hier an der Küste gleich nochmal so schön aus. Das Frühstück mit Blick auf den St. Lorenz Strom, das hat schon was. 

 

 

 

 

Wir bleiben auch heute auf der Küstenstraße, die sich um zahlreiche Buchten schlängelt. Immer wieder entdecken wir Leuchttürme und kommen an kleinen Fischerhäfen vorbei. 

 

 

 

 

Im Cape Madelaine steht ein besonders schönes Exemplar, mit dabei ein kleines uriges Cafe.

 

 

 

 

 

Hier trinken wir „Blümchenkaffee“  in der Küche, umgeben von allerlei Handarbeiten die hier verkauft werden. 

 

 

 

 

Im Sommer wird hier sogar ein Campingplatz betrieben, ein wirklich schöner Platz mit grandioser Aussicht. Die nette Dame vom Café bietet uns sogar an unseren Wassertank  zu füllen. Gerne nehmen wir das Angebot an, da es zur Zeit schon schwierig ist offene Campingplätze zu finden, wo wir auch Wasser tanken können.

Auch unsere Trinkflaschen werden gefüllt, nicht oft bekommen wir Gelegenheit wirklich gutes Trinkwasser zu bekommen. Mir schmeckt das Quellwasser viel besser als immer nur gekauftes Flaschenwasser.

 

Bei solchen Reisen merkt man erst was man Zuhause hat – Wasserhahn auf – und das beste Wasser kommt einfach aus der Leitung. 

 

Die Straße entfernt sich   immer wieder kurz  von der Küste  und führt durch den bunten Wald, mal hoch hinauf dann wieder hinunter in die Bucht. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Grand Vallé stoppen wir bei einem Fischgeschäft und finden was wir suchen. Frische Muscheln sollen heute Abend in unseren Kochtopf.  Wir sind sehr erstaunt über den Preis, kostet doch ein großer Sack voller Muscheln nur € 2.00. 

Beim Eingang zum Forillon Park gesellt sich ein besonders hübscher Bursche zu uns, kaum dass ich aus dem Wohnmobil gestiegen bin. Erst bin ich erschrocken, denn damit habe ich absolut nicht gerechnet. Dieser Kerl möchte wohl etwas fressbares betteln, kommt sogar auf mich zu.

 

 

 

 

 

Er macht seinem Namen – schlauer Fuchs – wirklich alle Ehre und bemerkt sehr schnell dass es bei uns nichts zu holen gibt. Er dreht noch eine Runde um das Wohnmobil und macht sich anschliessend von den Socken.

Noch vor dem geplanten Ziel entdecken wir einen schönen Platz auf einer Landzunge, biegen von der Küstenstraße ab und fahren bis an das Ende dieser Stichstrasse. Da braucht es keine langen Überlegungen, wir sind für heute am Ziel angelangt, einen schöneren Platz können wir nicht finden. 

 

 

 

 

Die Muscheln sind schnell zubereitet und schmecken einfach nur herrlich mit einem frischen französischen Baguette. So schnell wie sie zubereitet sind, sind sie auch schon aufgegessen. 

 

 

 

 

Wir merken daß wir wieder östlicher sind, es wird schneller finster. 

 

 

 

 

So eine ruhige Nacht hatten wir lange nicht, kein Laut war zu hören, weder von einem Auto noch von einem Zug. 

Nach einem heißen Getränk wollen wir schon los, Frühstück gibt es heute in einem Restaurant mit besonderem Ausblick. Dies hat Wolfgang gestern verkündet.

Wie ich so da sitze und meinen Blick auf das Wasser richte sehe ich doch tatsächlich einen Wal. Anziehen, Kamera schnappen und schon bin ich draußen in der Kälte.

Heute zeigt das Thermometer nur 3° C. Ein zweites Mal zeigt sich der Wal, jedoch zu weit draußen um ein gutes Foto zu machen, also lasse ich es einfach sein und freue mich daß ich ihn gesehen habe. Und das ohne eine teure Bootstour zu buchen.

 

 

 

 

Eine halbe Stunde später erreichen wir Perce, schon bei der Anfahrt können wir ihn sehen, den berühmten Felsen, Rocher Perce. 

 

 

 

 

 

 

Dieser Felsmonolith mit einem Torbogen ist 88 Meter hoch, 90 Meter breit und hat eine Länge von 475 Metern. Bei Ebbe ist er zu Fuß erreichbar. 

 

 

 

 

Wir geniessen ein Frühstück im Riotel mit Blick auf diesen Felsen. Gerade als ich mit setze meldet sich meine „Navitante“ am Handy mit den Worten „sie sind angekommen“. Wie gescheit sie doch ist…. na ja, manchmal würde sie uns auch in die Pampas führen.

 

 

 

 

 

 

Die Stadt Perce ist  heute Wohnsitz von Künstlern und ein richtiges Touristenzentrum. Heute haben einige Geschäfte und Motels ihre Türen schon geschlossen und die Saison beendet. 

 

 

 

 

 

 

New Richmond ist eine der wenigen britischen Enklaven der Gaspesie. Hier sind die Schilder auch wieder in Englisch angeschrieben  und nicht nur in französischer Sprache. Oh wie ich mich darüber freue. 

Nach einem halben Jahr in spanisch sprechenden Ländern konnte ich diese Sprache schon gut verstehen, dann einige Monate englisch und hier in Quebec ist alles französisch. Wird mit der Zeit ganz schön anstrengend, da ich überhaupt kein französisch kann. 

Wir besichtigen in New Richmond einen Friedhof mit zum Teil sehr alten Grabsteinen. 

 

 

 

 

 

 

In Gespapegiag steht ein ganzes Dorf aus Tipis, ein Indianisches Zentrum, gegenüber hat sich ein Mr. Cartier seinen Traum erfüllt und ein Chalet in Form eines Segelschiffs gebaut.

 

 

 

 

 

 

Langsam aber sicher sollten  wir daran denken einen Platz für die Nacht zu suchen.

 

 

 

 

 

 

Heute ist es nicht ganz einfach einen geeigneten Übernachtungsplatz zu finden. Die Campingplätze auf unserem Weg haben zu und so landen wir an einem kleinen Hafen.

 

 

 

 

 

 

Wolfgang unterhält sich mit 2 Fischern und wir bekommen die Erlaubnis hier über Nacht zu bleiben.

 

 

 

 

 

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