1 000 000 Menschen lebten einst in Siracusa – dem Zentrum der antiken Welt

1 000 000 Menschen lebten einst in Siracusa – dem Zentrum der antiken Welt

 

ORTIGIA – DAS ALTE SIRACUSA

 

 

Siracusa war in der Antike eine der bedeutendsten Städte des Südens. Einige Zeit sogar wichtiger als Athen. 

Die Stadt Siracusa  ist in zwei Stadtteile geteilt, das neue, moderne Siracusa und Ortigia, welches auf einer Halbinsel liegt und gegen die neue Stadt sehr beschaulich wirkt. 

 

 

 

 

 

 

Vor 2 Jahren haben wir Siracusa nur auf der Durchreise besucht, dieses Jahr wollen wir länger bleiben. Deshalb sind wir auch vom Inland wieder zurück an die Küste. 

Direkt am Hafen gibt es die Möglichkeit mit dem Wohnmobil zu übernachten. Bei unserer Ankunft stehen schon einige da. Natürlich gibt es auch hier wie in den meisten Häfen Restaurants und Cafés.

 

 

 

 

 

Über die Ponte Nuovo überqueren wir das Hafenbecken und tauchen durch das Stadttor von Ortigia  gleich ein in die Vergangenheit von Siracusa. Prachtvolle Bauten, schmale Gassen und herrliche Plätze begeistern wohl jeden Besucher von Ortigia.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir machen uns auf in Richtung Piazza del Duomo, welcher ein barockes Gesamtkunstwerk darstellt. Kaum ein Platz in Sizilien ist so beeindruckend wie der Domplatz in Ortigia.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wiederholt besichtigen wir den Dom um einen Eintrittspreis von € 2,oo, die sich immer wieder lohnen.

Für uns ist dies eine der schönsten und beeindruckendsten Kirchen die wir je gesehen haben. Die Vorderfront des Domes wurde nach dem schweren Erdbeben von 1693 wie so vieles auf Sizilien wieder neu gestaltet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das besondere dieser Kirche sind die mächtigen Säulen, die an den Seitenfronten hervorragen. Diese stammen vom Athena Tempel aus dem 5. Jht. vor Christi. Damals war diese Kirche ein griechischer Tempel. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch nach Sonnenuntergang lohnt es sich durch die Gassen zu flanieren und die schön beleuchteten Häuser zu betrachten. Wie immer trifft man auf Reisen auf nette Menschen, heute ist es unter Anderem Duminda aus Negombo, Sri Lanka. Er freut sich sehr darüber daß wir schon einmal in seiner Heimat waren.

 

 

 

 

Die Nacht im Hafen war unerwarteter Weise sehr ruhig. Wir machen uns heute auf den Weg zum Markt, welcher jeden Tag beim Apollon- und Artemis- Tempel stattfindet. Die Überreste dieses Tempels, welcher in byzantinischer Zeit als Kirche genutzt wurde liegt inmitten einer gepflegten Anlage. Später wurde dieser Tempel von den Arabern als Moschee und unter den Normannen als christliches Gotteshaus genutzt. In der Neuzeit sogar als Kaserne, bis man ihn dem Verfall überließ.

 

 

 

 

Gleich neben den Ruinen liegt das Marktgebäude. Unsere Neugier treibt uns durch das Tor. Was wir finden ist etwas ganz anderes als ein Markt.

 

 

 

 

Die alten Markthallen sind leer, das Treiben findet auf den Straßen rund um das Gebäude statt. Im Inneren der Halle findet eine Ausstellung statt. Ein Projekt welches Schüler gegen die Umweltverschmutzung gestartet haben. Zahlreiche bunte Zeichnungen zieren die Wände, einige Schüler erklären uns dessen Bedeutung und freuen sich sehr über unser INteresse. Zum Abschied gibt es ein Foto, das heißt nicht nur eines. Die Lehrerin fotografiert uns zusammen mit den Schülern und bedankt sich für unser Interesse.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf den Straßen lassen wir uns dann durch das Marktgeschehen treiben. Auch wenn wir heute nichts kaufen wollen geniessen wir das riesige Angebot eben mit den Augen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter führt uns der Weg wieder in die schmalen Gassen, erneut zum Domplatz, dann weiter zur Quelle der Arethusa. Dieses Süsswasserbecken liegt nur wenige Meter vom Meeresufer entfernt und wird von einer Quelle gespeist. Mitten im Teich wächst auf einer kleinen Insel das berühmte Papyrus Gras. Ausser in Ägypten und Palestina kommt dieses Papyrus Gras nur noch in Sizilien vor. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz am der Spitze der Insel thront die Festung Maniace. Dieses Castello wurde 1038 als Hafenfestung angelegt, wurde noch lange als militärische Anlage genutzt  und kann neuerdings besichtigt werden. Dies machen wir auch.

 

 

 

 

Um € 4.00 pro Person gewährt man uns Eintritt in diese großzügige Anlage. Der Besuch lohnt sich auf alle Fälle. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Neustadt von Siracusa ist sicherlich eines der sehenswertesten Anlagen das römische Amphitehater. Dieses haben wir bei unserer letzten Reise vor 2 Jahren besucht. Gerne könnt ihr darüber mehr erfahren. 

http://www.monika-reisenundmehr.at/siracusaortigia-island/

 

 

 

Den heutigen Sonnenuntergang wollen wir auf der Insel geniessen und machen uns erneut auf den Weg über die Brücke nach Ortigia. Vorbei an der Statue von Archimedes.

 

 

 

 

 

 

Wer glaubt er kann den Sonnenuntergang in Ortigia in aller Einsamkeit geniessen, der wird eines Besseren belehrt. So viele Menschen haben wir an keinem Tag in der Stadt oder am Ufer gesehen. Bei dieser Aussicht kann ich das allerdings gut verstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt auch die Möglichkeit den Sonnenuntergang von einem Boot aus zu geniessen, mit Blick auf die angestrahlte Stadt.

 

Der Brunnen an der Piazza Archimede ist nicht nur bei Tag einen Besuch wert, am Abend leuchtet er in einem wunderschönen Violetten Licht. 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Plan war es am Sonntag die Messe im Dom zu besuchen. Doch leider hat uns die Gasanlage einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben uns noch gewundert wie lang wir mit einer Flasche Gas auskommen. Die Kontrollleuchte hat nicht umgeschalten, jedoch wurde die zweite  Gasflasche  irgendwann in Betrieb genommen. So setzen wir uns wieder in Bewegung um den Kühlschrank eben während der Fahrt zu betreiben. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem kurzen Besuch auf dem Friedhof von Siracusa verlassen wir diese wieder und machen uns auf den Weg an den südlichsten Punkt Siziliens. 

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