Methoni, ein kleines Nest mit riesiger Festung

Methoni, ein kleines Nest mit riesiger Festung

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Wir haben viel gelesen und gehört von der berühmten Ochsenbauchbucht. Das soll ein Muss sein für Besucher des Pelopoponnes. Auf unserem Weg passieren wir bei Agrili ein leider dem Verfall gewidmetes Märchenschloss. Die Tore sind geschlossen, aus Sicherheitsgründen. Das „Castle of Fairytales“, also Märchenschloss wurde von einem Dr. Harry Fournier erbaut, um die Menschen zur Besinnung zu bringen, um ihren Blick wieder auf das Wesentliche, auf die Lebensträume zu lenken.

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Ich freue mich schon auf die Zeit an der Ochsenbauchbucht. Die Erwartung ist sehr groß, die Anfahrt ziemlich eng. Schon der Straße entlang parken viele Autos und Wohnmobile. Dies lässt nichts Gutes erahnen. Der Regen der letzten Tage hat die Sandstraße ziemlich ausgewaschen. Tiefe Löcher und tiefe Gräben mancher festgefahrener Fahrzeuge sind auf dem Weg zu den Stellplätzen hinter den Dünen. Von hier aus ist die Bucht noch nicht zu sehen. Wir parken uns in die Schlange ein und wandern zum Strand. Die Bucht ist wirklich wunderschön, echt malerisch.

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Doch an der Straße zu übernachten lockt uns absolut nicht. Also machen wir uns auf den Weg weiter in Richtung Süden. Wir haben Methoni zu unserm Ziel erwählt. Unterwegs wollen wir noch einen Wasserfall besichtigen, laufen durch Olivenhaine und stehen am Ende vor einem mit Büschen zugewachsenen Abgrund. Von Wasserrauschen keine Spur. Wir haben das auf Grund der Trockenheit und der Hitze schon vermutet. Ich fülle meinen Vorrat an Olivenblättern für meinen Tee auf und wir fahren weiter nach Methoni.

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Hier stehen wir direkt am Strand, hüpfen in das lauwarme Wasser – auch für Wolfgang endlich die richtige Temperatur.

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Vor unserem Fenster haben wir einen wunderbaren Blick auf die riesige Festungsanlage. Abends machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Die Altstadt besteht aus einer Straße, parallel zur Einfahrtsstraße in die Stadt. Noch ist nicht viel los, die Tische werden gerade auf die Straße getragen. Wir entscheiden uns für Andreas Restaurant, sind fast die Ersten die auf der Straße Platz nehmen.

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Das ändert sich sehr schnell, bald sind fast alle Tische besetzt und die Speisen werden herangetragen. Erst einige Vorspeisen und dann geht es weiter. Rita und ich  entscheiden uns für 2 der 4 frischen Fische die heute angeboten werden. Sie schmecken hervorragend sowie der Kartoffelsalat dazu. Das Spanferkel lässt keine Wünsche offen, sowie die hausgemachten Ravioli. Wir sind so was von zufrieden mit unserer Wahl. 

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Nach einer ruhigen Nacht am Strand stürme ich regelrecht aus dem Wohnmobil, um die tolle Morgenstimmung noch einzufangen. Ich lasse meine Drohne steigen um die Größe der Burg einzufangen. Innerhalb der Mauern lag einst ein dicht bevölkertes Wohnviertel. Doch heute entdeckt man nur noch 2 kleine, überkuppelte Hamams, türkische Bäder, und eine Kirche. Am der Südspitze der Anlage steht auf einem Damm der eindrucksvolle Bourzi Turm.

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Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf unsere Bikes und fahren nach Finicunda. Ein nettes, kleines, aber sehr belebtes Fischerdörfchen.

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Wieder zurück gönnen wir uns erneut eine Abkühlung im Meer und eine erfrischende Dusche an der Stranddusche. 

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