DIE STADT DIE NIEMALS SCHLÄFT
New York ist angeblich die Stadt, die niemals schläft. Das kann ich nach den ersten zwei Tagen schon bestätigen. Unser Hotel, das Knickerbocker liegt direkt am Time Square.
Schwer vorstellbar dass hier an der Kreuzung von Broadway und 6th Avenue um das Jahr 1900 herum nicht viel mehr zu sehen war als ein paar Pferdeställe und Scheunen. Den Namen Time Square erhielt er erst im Jahr 1904 zu Ehren der inzwischen weitergezogenen „New York Times“, die hier ihr Bürohaus errichtete.
New York City gliedert sich nicht nur in fünf Stadtteile, Manhattan, Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island, sondern auch in 59 Stadtviertel. Letztere werden wieder in hunderte von Neighborhoods unterteilt, weshalb man auch von der „City of Neighborhoods“ spricht.
Unser Hotel hat auch eine Rooftop Bar, eine Bar ganz oben am Dach. Von dort haben wir einen tollen Blick, da sich diese im 16. Stock befindet.
Wir machen uns auf den Weg die Gegend um das Hotel ein bisschen zu erkunden. Was an diesen Großstädten in Amerika gut ist, man kann sich kaum verlaufen, da die Straßen nach Nummern benannt sind und meist nur in 2 Richtungen gehen. Von Norden nach Süden und von Westen nach Osten. Die „Blocks“ wie man hier sagt sind bei weitem nicht so lang wie in Las Vegas. So kommen wir zu Fuß ganz gut voran. Am Anfang geht der Blick meist nach oben, diese Anzahl an wirklich hohen Wolkenkratzern ist schon gigantisch. Wer glaubt auf dem Foto viele Menschen zu sehen, der wird sich noch wundern. Am Abend geht es erst richtig los.
Wir lassen uns mit dem Menschenstrom treiben, und staunen über so manches hier. Wir kommen am Bubba Gump Shrimps vorbei. Hier stehen die Menschen Schlange und wir reihen uns ein.
20 min. Wartezeit hat man uns angekündigt, und so war es auch. Eine Gruppe von 146 Personen verlässt dann das Lokal und wir bekommen einen Tisch. Das Essen ist wirklich sehr gut, das Warten hat sich gelohnt.
Hier in New York gibt es glaube ich fast nichts das es nicht gibt. Nackte Menschen laufen mitten in der Stadt herum, andere führen ihre Kunststücke vor und wieder andere musizieren.
Was mir auffällt, es gibt nicht sehr viele Hunde, die würden mir auch wirklich leid tun in so einem Trubel der hier herrscht.
Abends sieht es am Time Square so aus.
Wir brauchen nach der Schiffsreise wieder ein bisschen mehr Bewegung ,so mieten wir uns ein Fahrrad und drehen unsere Runden im Centralpark.
Dieser Park ist mit 75000 ha die grüne Lunge der Stadt. Es gibt auch viele kleinere Parks, alle sind sehr gut besucht.
Das erste Frühstück nehmen wir vor unserer Radtour im Bryant Park ein, gleich in der Nähe des Hotels. Hier gibt es kleine Imbissbuden, die aber sehr gute Qualität verkaufen, zu einem in New York üblichen Preis natürlich, und die sind hier sehr gesalzen. Aber das ist eben New York.
Ich wollte im Central Park im See rudern gehen, aber der Ansturm war ziemlich groß, so hatte ich dann doch keine Lust mehr, außerdem ist das Wasser auch nicht so schön.
Da beobachte ich lieber die Schildkröten im Wasser und die Menschen auf dem Land.
Radfahren macht hungrig, also zurück ins Hotel, frisch gemacht und ab ins „Catch“, ein Fischlokal in Chelsea, einer nicht so noblen Gegend, aber auch da sollte man gewesen sein.
Das Essen dort war wirklich gut, nur war es mit der Zeit so laut auf der Terasse daß wir auf die gegenüberliegende Seite in eine Rooftop Bar wechseln. Hier geht die Post auch ab, aber wir können uns wenigstens noch unterhalten. Und was wirklich super war, von hier hatten wir einen tollen Blick Richtung Sonnenuntergang.
Ein Tag voller Eindrücke geht zu Ende. Wie die NEW York Story weitergeht, erfahrt ihr in meinem nächsten Bericht.