Es geht los, Start der Panamerikana in Ushuaia

Es geht los, Start der Panamerikana in Ushuaia

 

BEGINN DER PANAMERIKANA

 

 

 

Wir nehmen Abschied von Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, und gleichzeitig beginnt die Fahrt auf der Panamerikana. Hier ist der Start, obwohl wir schon 3 Wochen unterwegs sind und schon so viel schönes erleben durften. Es frischt der Wind wieder etwas auf, schon in der Nacht hat er unser Womo geschaukelt.

 

 

 

Der Garibaldi Pass ist eine Wetterscheide, auf dem Pass regnet es leicht, weiter unten scheint wieder die Sonne. Der Schnee ist schon wieder fast zur Gänze geschmolzen. Auch bizarre Bäume säumen wieder unseren Weg.

 

 

 

 

Den Garibaldipass wieder hinter uns gebracht liegen vor uns wieder die Meiler, in denen Holzkohle hergestellt wird. Zur Zeit ist nur einer in Betrieb.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir stoppen wieder kurz in der Bäckerei in Tolhuin, machen uns dann auf den Weg zur größten Schafschurstation der Welt, der Estancia Maria Behety.

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Ushuaia und „Fin del Mundo“ – das Ende der Welt

Ushuaia und „Fin del Mundo“ – das Ende der Welt

DAS ENDE DER WELT

Wir verlassen Roberto und sein kleines verrücktes Paradies und fahren erst dem See entlang und weiter über den Garibaldi Pass nach Ushuaia.
Wir fahren durch einen bizarren Wald, im Blickfeld die Ausläufer der Anden. Hier sind sie noch nicht so hoch wie wir sie noch erleben werden. Das Wetter spielt hier verrückt, vor dem Pass fängt es plötzlich an zu regenen, wir fahren durch einen Regenbogen dem Pass entgegen.

Der Garibaldi Pass ist nicht sehr hoch, so um die 300 Meter, aber genug um in heftiges Schneetreiben zu gelangen.

Die Landschaft ist wieder abwechslungsreich, wir fahren auch an einem Schigebiet vorbei. Die Saison ist hier schon beendet, ist doch der Frühling eingekehrt – obgleich er sich bei uns zuhause ein bisschen anders zeigt.

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Magellanstraße und der erste Grenzübertritt

Magellanstraße und der erste Grenzübertritt

 

Erster Grenzübertritt von Argentinien nach Chile 

 

480 km, das ist die Strecke die wir heute zurücklegen. Auch steht der erste Grenzübertritt an. Wir verlassen für kurze Zeit Argentinien und betreten chilenisches Land.
Die Landschaft ändert sich heute ein wenig, die Büsche werden zusehends weniger, bis sie ganz verschwinden. Es gibt kaum noch Vegetation, dafür nimmt die Anzahl der Guanakos zu, vielleicht auch nur weil sie sich nicht mehr hinter den Büschen verstecken können. Ganze Herden grasen teilweise am Straßenrand und immer wieder sehen wir verendete Tiere, diese wurden wohl von den rasenden LKW`s erwischt.

 

 

 

Ein Highlight gibt es auf dieser langen Fahrt trotzdem. Wir machen einen kurzen Abstecher zur Laguna Azul. Dies ist ein Kratersee und liegt wunderschön in der kargen Landschaft.

 

 

 

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Patagonischer Wind

Patagonischer Wind

Typisch Patagonien

 

 

 

Auf der heutigen Fahrt bekommen wir den Wind von Patagonien so richtig zu spüren. Schon die ganze Nacht rüttelt er heftig an Henriette, so daß wir gut in den Schlaf geschaukelt werden.
Leider fällt auch deshalb die Bootsfahrt auf die Isla Pinguina aus. Doch bei diesen hohen Wellen mit einem Schlauchboot 10 km auf das offene Meer hinauszufahren ist einfach zu gefährlich.
Wir nützen den Tag und fahren zu unserem nächsten Ziel, so haben wir einen Tag zum Ausruhen und Wäsche waschen und alles was so anfällt.

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Puerto Deseado

Puerto Deseado

 

Puerto Deseado 

 

 

 

 

Nachdem wir ein wenig Zeit bei den Seelöwen am Strand verbracht haben fahren wir weiter nach Puerto Deseado. Ich habe wirklich geglaubt schon in der Pampa angekommen zu sein, doch die Landschaft wird noch einsamer und verlassener, kein Telefonempfang, nichts. Wir befinden uns jetzt in der Provinz Santa Cruz.
So fahren und schaukeln wir bei teilweise sehr starkem Wind immer gerade aus. Weit und breit einfach nichts.

 

Neben der Straße begleitet uns lange Zeit eine Eisenbahnschiene, zum Teil nur mehr die Trasse. Auch einige zerfallene Haltestellen sind noch Zeugen alter Zeiten. Die Eisenbahn durch dieses Land wurde abgewürgt, die Kapitäne der Landstraße wehrten sich vor vielen Jahren schon vehement gegen die Erhaltung und Erneuerung der Bahn, mit Erfolg. Dabei wäre dieses Land ideal für Schienenverkehr. Hunderte Kilometer geradeaus im Nichts.

Wir erreichen unser heutiges Ziel schon zur Mittagszeit. Am Nachmittag ist eine Bootsfahrt in die Ria geplant. Noch bevor wir zum Campingplatz fahren steuern wir eine besondere Bäckerei an, ein Paradies für Wolfgang.

 

 

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Strandcamping bei Seelöwen

Strandcamping bei Seelöwen

Caleta Olivia

 

 

Heute heißt es früh aufstehen wenn wir noch bei Tageslicht am Ziel ankommen wollen. Die längste Fahrt bisher wartet auf uns.

Dazu lohnt es auch noch einen Abstecher von 120 km zu machen um eine der größten Magellanpinguin Kolonie der Welt zu besichtigen. Ein kleiner Teil der Strecke ist nur über eine Schotterstraße zu erreichen. Gute 2 Stunden später stehen wir am Parkplatz und geniessen unser Frühstück bevor wir den Pinguinen einen Besuch abstatten.
Die Eintrittspreise sind nicht gerade Touristenfreundlich. Ich bestelle – natürlich auf spanisch – 2 einheimische Rentnertickets, komme aber leider nicht durch damit.

 

 

 

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Puerto Pirámides nach Gaiman

 

 

Die Reise geht weiter, wir wollen ja bald nach Ushuaia kommen. Doch heute fahren wir nur 180 km. Von Puerto Piramides nach Gaiman. In Trelew machen wir einen Zwischenstopp, wo wir auch noch kurz unsere Vorräte auffüllen können. Diese Stadt ist nicht gerade sicher, deshalb sollte während dem Einkauf immer einer beim Auto bleiben. Da wir uns auch alle treffen um in ein Museum zu gehen ist es kein Problem.

 

 

 

Überall an der Straße stehen kaputte Autos herum, ein seltsames Bild. Auch sind alle Häuser und Geschäfte vergittert.
Wir besichtigen hier das MEF. Das Museum gilt weltweit als eines der besten paläontologischen Museen. Es dokumentiert anschaulich die Erdgeschichte. Hauptthema ist allerdings der Dinosaurier und die Funde hier in der Gegend. Schon bei der Einfahrt in diese Stadt weist ein lebensgroßer Dinosaurier auf dieses Museum hin.

 

 

 

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Halbinsel Valdez

Halbinsel Valdez

Von El Condor nach Puerto Piramides auf der Halbinsel Valdez

 

 

Wer kennt ihn nicht, den Film von Alfred Hitchcock, „DIE VÖGEL“. Wir werden heute morgen von sehr, sehr vielen der Loros durch ihr lautes Geschrei geweckt. Überall fliegen sie in Scharen herum, sitzen auf den Stromleitungen.

 

 

 

 

 

 

Wir gehen hinunter in Richtung Strand, dort können wir die vielen Löcher in der Küstenwand sehen , wo sie ihre Nester haben.

 

 

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Strand und Klippen, Natur pur

Strand und Klippen, Natur pur

 

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht mit zahlreichen funkelnden Glühwürmchen um unser Wohnmobil machen wir uns schon früh auf den Weg. 360 km unbekanntes Land, das erwartet uns am heutigen Tag.Wir haben die längere von den beiden möglichen Routen gewählt, die auch Uwe noch nicht kannte. Es ist eine tolle Route, es herrscht sehr wenig Verkehr und die Straßen sind in sehr gutem Zustand, so kommen wir auch zügig voran. Nur ein kurzes Stück dieser langen Strecke ist eine Baustelle.

 

 

 

Mitten in der Pampa kommen wir an einem Friedhof vorbei, dieser gehört zu einem kleinen Dorf. Erstaunlich  ist die Dimension des Friedhofes zu dem relativ kleinen Ort.

 

 

 

 

 

 

 

Auf einer Tankstelle machen wir eine Kaffeepause, nach ca. 200 km. Wie überall lösen wir Erstaunen aus ob unserem Vorhaben.  Heute begegnen wir Alfred, einem Mitreisenden. Wir haben absolut nicht das Gefühl in einer Gruppe zu reisen, erst am Abend treffen wir wieder an einem sicheren Übernachtungsplatz zusammen. Dieser befindet sich heute an einem wunderschönen Strand. Direkt davor stellen wir unser Wohnmobil ab und  begeben  uns auf einen ausgedehnten Strandspaziergang. Es tut gut nach dem langen Sitzen wieder die Beine zu bewegen.

 

 

 

 

In Monte Hermosa stehen wir frei direkt am Strand. Es weht ein kräftiger Wind, was jedoch unsere gute Stimmung keineswegs trübt. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang, Abendessen und der Besprechung für den nächsten Tag fallen wir bald müde in unser Bett. Jedoch nicht ohne vorher den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen. Die Tage werden hier immer länger je weiter wir in den Süden kommen.

 

 

 

 

 

 

Und wieder warten am heutigen Tag 330 km auf uns, unbekanntes Land. Doch wir kommen besser voran, da sich die Straßenverhältnisse sehr verbessert haben.

Unser heutiges Ziel ins El Cóndor. Die Fahrt ist zwar sehr lange, aber es herrscht wenig Verkehr. Heute durchfahren wir 2 Lebensmittelkontrollen, das heißt, wir überqueren eine Provinzgrenze. Bei den Kontrollen wird darauf geachtet kein Gemüse, kein Obst mit über die Grenze zu nehmen. Die zweite Kontrolle betraf Fleisch und Wurst. Es wurde nur der Kühlschrank und das Eisfach kontrolliert. Alles ok.

 

 

 

Unterwegs füllen wir unsere Vorräte wieder auf, treffen dort auch noch 2 Reiseteilnehmer unserer Gruppe an beim Einkauf.

Argentinien besteht aus 22 Provinzen. Heute verlassen wir die Provinz Buenos Aires und erreichen Rio Negro. Diese ist mindestens so groß wie Deutschland, hat aber nur 200 000 Einwohner. Da könnt ihr euch vorstellen daß es eine sehr verlassene Gegend ist.

 

 

 

 

 

 

Es beginnt auch schon bald zu regnen. So fahren wir stundenlang durch die Pampa, bis nach ca. 50 km ein Highlight am Horizont auftaucht – eine KURVE!! Nach weiteren 100 km kann  sogar eine S – Kurve kommen. Normalerweise sind wir keine Kilometerfresser, doch dieses Abenteuer erfordert es hin und  wieder. Bald aber bleiben wir länger an einem Ort.

Nach langer Zeit kommen wir wieder an einer Stadt vorbei, Bahia Blanca – so der klingende Name. Doch der Name passt so gar nicht zu dieser Stadt. Schmutz, Müll und eine katastrophale Straße, die durch die Stadt führt.

 

 

 

 

Doch bald sind wir wieder auf dem Land unterwegs, passieren die Grenze zu Patagonien  und erreichen so am frühen Nachmittag unseren heutigen Übernachtungsplatz in El Condor auf den Klippen. 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fahren noch einige Kilometer weiter nach La Loberia. Dort lebt eine Seehundskolonie von ca. 2500 Tieren, es soll die größte der Welt sein. Von hoch oben auf den Klippen können wir sie beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch eine Besonderheit gibt es hier. An diesen Klippen nisten ca. 2 Millionen Loros, so der spanische Name dieser bunten, kleinen Papageien. In Scharen fliegen sie über die Straßen, die Klippen und sogar über unsere Wohnmobile. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich könnte stundenlang auf Fotojagd gehen, leider fängt es an zu regnen. Immerhin hatten wir bei den Besichtigungen der Seelöwen und der Vögel bis jetzt trockenes Wetter.

 

 

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

 

Wiedersehen mit „Henriette“, unserem WOMO

 

Es ist soweit, wir verlassen Buenos Aires und fahren mit dem Bus zum Hafen in Zarate. Dort wartet unser Wohnmobil auf uns, hoffentlich.

 

Auch hier können wir noch einen letzen Blick auf die Armenviertel legen, die Favelas. 

 

 

Wir wurden schon vorgewarnt uns auf einen langen Tag einzustellen. In den Hafen dürfen nur die Fahrzeughalter, alle anderen müssen draußen warten. Zum Glück bleibt der Bus uns so lange zur Verfügung, und die Wartenden können es sich ein bisschen bequem machen. Auch dürfen keine Fotos gemacht werden, wieder einmal.

 

 

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