Die warmen Temperaturen locken uns nochmal mit Henriette, unserem Wohnmobil auszufahren. Unser Ziel ist Grado an der oberen Adria. Wie gewohnt findet unsere erste Kaffeepause in Venzone statt. http://venzone
Hier kommen wir einfach nicht vorbei. In unserem kleinen Stammkaffee vor der Kirche stärken wir uns für die restlichen Kilometer.
Zwischenstopp in VenzoneVenzone
Vorbei an Aquileia erreichen wir bald die Brücke, das heißt den 5 km langen Damm, der nach Grado führt. Noch ist der Himmel wolkenverhangen, doch die nächsten Tage soll die Sonne wieder scheinen.
Das schöne Wetter lockt uns wieder einmal mit unserem Wohnmobil in die Berge. Nicht weit von uns zuhause liegt der Silvretta Stausee am Fuße des höchsten Berges von Vorarlberg – dem Pilz Buin. Durch das malerische Montafon fahren wir nach Bezahlung der Maut über zahlreiche Serpentinen der Silvretta Hochalpenstraße bis zur Bielerhöhe.
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Da liegt er vor uns, der vom Gletscherwasser grün schimmernde Stausee. Wir richten uns ein, und unternehmen einen ersten kurzen Spaziergang entlang des Sees.
Von Milazzo nehmen wir das Schnellboot nach Lipari. Wir wollen zwei der liparischen Inseln erkunden. Mit unseren Bikes stehen wir am Hafen und möchten unsere Tickets kaufen. „Keine Bikes auf dem Schnellboot“. Wir erkundigen uns ein Stück weiter die Straße hoch um die Fahrzeiten der großen Fähre. Leider fährt diese nicht sehr oft und wir würden viel Zeit verlieren. Also treten wir in die Pedale und fahren zurück zum Stellplatz. Der Campingpapa bietet uns an, uns zum Hafen zu bringen. Abfahrt in 5 Minuten. Also nichts wir die Bikes verräumen und schon fahren wir zurück zum Hafen. Das Schnellboot fährt gerade ein. Rasant geht es ab durch die Wellen nach Lipari. Mit Zwischenstopp auf Vulkano erreichen wir Lipari nach 50 Minuten.
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Blick auf Vulkano
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Hier habe ich ein Hotel gebucht, das etwas entfernt vom Hafen liegt. Erst eine kleine Jause und wir machen uns auf den Weg zu einem Fahrradverleih.
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Mit Rucksack beladen fahren wir mit den Mieträdern, keine E-Bikes zum Hotel, das in einer Anhöhe über einem kleinen Jachthafen liegt. Das Zimmer ist riesengroß und verfügt über eine schöne Terrasse mit wunderbarem Blick auf die Nachbarinsel Vulkano. Wir können den Vulkan von hier aus rauchen sehen. Gegenüber haben wir Sicht auf den ebenfalls aktiven Vulkan Stromboli.
Nach einigen schönen, entspannten Tagen in Nicolosi machen wir uns auf den Weg zum Etna. Wir verbringen nun schon das dritte Mal den Frühling auf Sizilien, da wird es Zeit mal nicht nur um den aktiven Vulkan zu fahren. Heute geht es hinauf auf den rauchenden Berg. An der Südseite ist der Schnee schon geschmolzen, dies ist die Seite, an der sich die Lava meist ihren Weg bahnt. Wir nehmen wieder einmal den Abenteuerweg auf den Vulkan.
Hoch über Giardini Naxos thront Taormina. Wir treten in die Pedale und fahren mit unseren Bikes über eine Nebenstraße hoch zu dieser sehr touristischen Stadt. Diese Straße ist schon viel steiler als die normale Route.
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Am Hauptplatz angekommen befestigen wir unsere Bikes und machen uns auf zur Wanderung weiter bergauf.
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Über einen wunderschönen Treppenweg an blühenden Hängen vorbei geniessen wir immer wieder die atemberaubende Aussicht auf das Meer. Auch das Theater von Taormina ist von hier oben gut zu sehen. Auf der anderen Seite der noch immer tief verschneite Vulkan. Bei unserer Ankunft liegen auf dem Etna sage und schreibe 3 Meter Schnee.
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Blick auf den Vulkan Etna
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Ganz oben liegt unser heutiges Endziel
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Überall gibt es Kunstwerke zu bewundern
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Treppen in Taormina
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Doch schon auf den ersten Treppen die durch die Stadt führen gibt es viel zu sehen. Bunt bemalte Stufen, zahlreiche der typisch Sizilianischen Keramikköpfe mit bunten Blumen bepflanzt. Künstler stellen ihre gemalten Bilder auf die Treppenstufen. Immer wieder zeugen Szenen des Kreuzgang Jesu davon, dass wir uns auf einem Walfahrtspfad befinden.
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Die berühmten bunten Blumentöpfe von Sizilien
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Kreuzweg auf den Berg
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Im Hintergrund das imposante Theater von Taormina
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Ein wunderschöner Treppenweg führt auf den Berg
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Von Außen sieht die kleine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert eher aus wie ein altes Steinhaus. Die wahre Schönheit erkennt man erst wenn man durch die kleine Tür in das Innere steigt. Bedrohlich hängt die niedere Felsendecke über der schmucken, kleinen Kirche, die wie der Name schon sagt, der heiligen Madonna geweiht ist.
Felsenkapelle von Aussen
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Wir geniessen die Zeit, bleiben auf der Mauer sitzen und lassen unseren Blick auf das weite, blaue Meer schweifen.
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Es wird wieder Zeit für den Rückweg. Dabei stören wir wieder einige der Hunderten Eidechsen, die sich auf dem Weg an der Sonne wärmen.
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Blick nach Taormina
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Schmale Treppe in Taormina
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In einer Bäckerei kaufen wir noch 2 Stück Kuchen, den wir zuhause zum Kaffee geniessen wollen. Unglaubliche € 10,00 bezahlen wir dafür. Das ist eben Taormina. Touristenabzocke pur. An anderen Orten bekommen wir um € 5,00 bis 6,00 2 Cafés und 2 Stück Mehlspeise dazu. Der Preis für 2 Cappuchini und 2 Stück Mehlspeise bewegen sich in anderen Cafés um die 5 – 6 Euro alles zusammen. Wir radeln wieder zurück und geniessen jeden einzelnen Bissen dieser kostbaren Speise.
Wieder einmal verbringen wir den Frühling auf Sizilien. Nach einer stürmischen Überfahrt von Genua nach Palermo, dem obligatorischen Marktbesuch in Palermo fahren wir gleich quer über die Insel in den Süden. Dort erwarten uns unsere Freunde Maria und Michael, die den Winter auf Sizilien verbracht haben. Bei unserer Ankunft sind sagenhafte 3 Meter Schnee auf dem Gipfel des Etna. Doch an der Küste ist schon der Frühling eingekehrt.
Nachdem wir uns ein bisschen eingelebt haben begeben wir uns nach einigen Tagen auf eine erste Biketour. Die hat es allerdings in sich. Unser Ziel ist Savoca, ein kleines Bergdorf, bekannt durch die Dreharbeiten des Films „Der Pate“. Savoca zählt zu den „I borghi piú belli dÌtalia. Das heißt zu den schönsten Dörfern Italiens.
Wo einst auf einer riesigen Müllhalde Abertausende Tonnen Müll vor sich hinrotteten, kann man heute auf schönen Wegen durch einen botanischen Garten wandern.
11 Hektar groß und voller Palmen und Pflanzen aus aller Welt. Ende Januar 2014 fand die feierliche Eröffnung des Palmengartens statt. Die Umgestaltung zum botanischen Garten dauerte also ganze 18 Jahre.
Palmetum ist der einzige bepflanzte Berg an der Küste der Hauptstadt Santa Cruz und die größte Grünfläche der Stadt. Es gibt auch etliche Aussichtspunkte, nicht alle davon sind reizvoll. Blicken wir doch oft auf industrielle petrochemische Anlagen.
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Es soll die größte tropische Palmensammlung der Welt sein mit mehr als 2.000 Pflanzenarten. So reisen wir zu exotischen Orten wie der Karibik, Madagaskar, Afrika und Australien. Manche Bäume tragen Früchte, die wir so noch nie gesehen haben.
Heute zeigt sich das Wetter wechselhaft bewölkt. Wir lassen uns erst mal treiben und fahren hinter Icos de los Vinós den Berg hoch nach La Vega. Schon seit Tagen rätseln wir was für ein Dorf sich da oben am Aussichtsberg von unserem Balkon befindet. Wir genießen die tolle Aussicht auf das Meer.
Leider fängt es an zu regnen und wir beschränken unsere Besichtigung auf die Casa de les Balcones, ein beeindruckendes Herrenhaus alter Zeiten. Normalerweise sollen sich hier die Bustouristen drängen, wir bekommen jedoch direkt vor dem Museum einen Parkplatz und sind fast die einzigen Besucher zur Zeit. Wir beginnen unsere Besichtigung im schönen grünen Innenhof.
Der Loro Park soll einer der schönsten Zoos sein. Der Eintritt ist mit 40 Euro nicht gerade ein Schnäppchen, dennoch will ich es mir leisten. Vor wenigen Jahren haben wir allerlei Pinguine in Südamerika in freier Wildbahn beobachten können. Der Loro Park beherbergt weltweit die größte Nachbildung der arktischen Umwelt.
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Die Temperatur wird konstant niedrig gehalten und es werden täglich ca. 12 Tonnen Schnee und Eis erzeugt, damit sich die Tiere wohlfühlen. Immer wieder fallen Schneeflocken von der Decke. Damit kein Stau entsteht führt ein Förderband die Besucher langsam an der langen Glasfassade vorbei. Ich gehe nochmal zurück um dieses Schauspiel ein weiteres mal zu erleben. Es sind noch kaum Menschen da, es ist noch sehr entspannt. 4 verschiedene Pinguinarten tummeln sich im Wasser und auf den Felsen. Es ist faszinierend diesen Tieren zuzusehen. Die Anlage ist wirklich bemerkenswert schön.
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Die Papageien sind der Grund, dass der Park 1972 gegründet wurde – daher auch der Name Loro Park. Der Park beherbergt die größte Papageien Sammlung der Welt. Manche Volieren sind meiner Meinung nach zu klein. In anderen wiederum fliegen sie vom Baum zu Baum.