#Palazzo Pitti#oft kommt es anders als man denkt#

#Palazzo Pitti#oft kommt es anders als man denkt#

 

Ganz anders als vorausgesagt ist das Wetter heute morgen noch schön. Alle warten hier schon sehnsüchtig auf Regen, ausser uns natürlich. Gegen eine kleine Abkühlung haben wir aber auch nicht wirklich was. 

Wir wollen uns ein nettes Lokal suchen für ein kleines Frühstück. Also machen wir uns schon gegen halb 8 auf den Weg. Die Stadt schläft noch fast, die ersten Vorbereitungen für den Tag werden gleich neben unserer Haustüre schon getroffen.

 

 

 

 

Jeden Tag platziert dieser Geschäftsmann seine Sachen neu, jeden Tag steigt er auf die Leiter um die Kannen, den Knoblauch und andere Dinge aufzuhängen, und jeden Abend räumt er alles wieder in seinen kleinen Laden. Heute gehen wir über die Ponte Vecchia auf die andere Seite der Stadt. Noch ist es ziemlich ruhig, das wird sich in kurzer Zeit ändern. Die Geschäfte sind noch alle geschlossen. Doch vorher wollen wir sie noch von der „Sonnenseite“ betrachten.

 

 

 

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#Florenz#Landung mit Hindernissen#

#Florenz#Landung mit Hindernissen#

 

Ja, wir sind in Florenz gelandet. Während unserer wochenlangen Reise durch die Toscana haben wir diese Stadt absichtlich ausgelassen. Dies hat einen besonderen Grund. In Florenz brauchen wir kein Auto, auch kein Wohnmobil. Wir wollen diese Stadt zu Fuß erkunden. Doch der Hauptgrund ist, wir wollen eine Aufführung der  „Traviata“ im Palazzo Pitti besuchen, die eben diese Woche stattfindet. 

So fliegen wir vom Flughafen Zürich, in gut einer Stunde von uns zuhause erreichbar, nach Florenz. Der Landeanflug ist schon im Gange, da wird das Fahrwerk wieder eingefahren und der Flieger startet erneut durch. Laut Aussagen vom Flugkapitän ist der Wind schuld daran daß wir noch nicht landen können. So fliegen wir eine weitere Schleife um Florenz um dann beim 2. Landeversuch tatsächlich sicher den Boden zu erreichen. 

Unser Hotel liegt in einer kleinen Gasse ganz in der Nähe der Ponte Vecchio. Hier hat sich ein junges Ehepaar, er Italiener, sie Asiatin, scheinbar einen Traum erfüllt und ihr kleines Hotel eröffnet. Es gibt hier nur wenige Zimmer.  Der Empfang ist recht herzlich, Allesio, der „Chef“ des Hauses zeichnet uns in einem Stadtplan mit Begeisterung die sehenswertesten Plätze ein, besonders solche, die nicht so sehr von Touristen überströmt werden.

 

 

 

 

 

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#Marillenknödel#Wachau#Topfen#Rezept#

#Marillenknödel#Wachau#Topfen#Rezept#

 

 

MARILLENKNÖDEL

 

 

Frühlingszeit – Marillenzeit. Wir lieben diese orangeroten saftigen Früchte und freuen uns nach der langen Winterzeit schon lange wieder auf Wolfgangs Lieblingsspeise – MARILLENKNÖDEL

Die unten angeführte Menge reicht für 12 Knödel. Wer gerne einen dickeren Teigmantel mag wird ca. 8 Knödel drehen können, diese sind dann allerdings ziemlich groß, außer man nimmt besonders kleine Früchte.

Es lohnt sich auf alle Fälle die ganze Menge zu verwenden, denn die Knödel lassen sich wunderbar einfrieren – aber –  ACHTUNG – in ungekochtem Zustand! Dazu lege sie auf einen gut bemehlten Teller oder ein Blech, es geht auch Klarsichtfolie. Wichtig ist, daß sie sich nicht berühren, sonst kleben sie zusammen und lassen sich nicht mehr trennen ohne dabei kaputt zu gehen. Anschließend ab in das Tiefkühlfach. Wenn sie gefroren sind können sie in Säckchen abgepackt werden. Auch wichtig- in gefrorenem Zustand in kochendes Wasser geben. 

MEIN TIPP!    Wer im Besitz eines Dampfgarers ist sollte diesen unbedingt verwenden. Nun aber zum Rezept.

Für die Knödel:

  • 400 g Magertopfen
  • 150 g Mehl ( ich verwende immer frisch gemahlenes Mehl – fein gemahlen
  • 60 g Butter – Zimmertemperatur
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 1/4 TL Salz
  • 12 Marillen , dazu Würfelzucker
  • Salz für das Kochwasser, nicht für den Dampfgarer

Für die Bröseln: (für die halbe Menge Knödel, da der Rest in die Tiefkühltruhe wandert)

  • 120 g Butter
  • Semmelbrösel ( Vollkornbrösel geben einen besonders guten Geschmack), ca 150 g
  • 3 -4 EL brauner Zucker 
  • wer möchte kann auch gemahlene Nüsse beimischen

 

Und so werden die köstlichen Kugeln zubereitet.

 

Die Butter schaumig rühren. Ei und Eidotter verschlagen und nach und nach unter die Butter rühren. Mehl, Salz und Topfen hinzufügen und alles zu einem glatten Teig rühren. Der Teig sollte 1 – 2 Stunden im Kühlschrank rasten, dann ist er nicht mehr  ganz so weich und klebt weniger. Auf keinen Fall mehr Mehl verwenden, sonst werden die Knödel hart und ihr könnt damit Ballspielen. 

 

Für die Füllung werden die Marillen zuerst entsteint. Dies geht ganz leicht indem der Stein mit dem Stiel eines Kochlöffels nach außen drückt. Dabei die Marille fest mit der Hand umschließen. Mit einem Stück Würfelzucker das Loch wieder füllen.

 

 

 

 

Nachdem der Teig gerastet hat, diesen auf einer gut bemehlten Unterlage zu einer dicken Rolle formen und in gleichmässige Scheiben schneiden. 12 – 16 Stück, kommt auf die Größe der Marillen an, ich habe ihn in 12 Stücke geteilt. Die Scheiben flach drücken, eine  Marille darauflegen, mit dem Teil umhüllen und zu einem Knödel formen. Wichtig ist daß die Knödel rundum gut verschlossen sind, damit sie beim Kochen nicht aufgehen. Weniger Gefahr besteht in der Zubereitung im Dampfgarer.

 

In einem großen Topf mit Salzwasser werden die Knödel in kochendes Wasser gelegt. Sie dürfen sich nicht berühren, da sie sonst zusammenpicken. So werden sie ca. 20 Minuten gekocht. Tiefgefrorene Knödel brauchen 5 min. länger.

TIPP: Für die Verwendung des  Dampfgarers die Knödel auf eine Folie legen. Bei ca. 90° im vorgeheizten Dampfgarer 20 min. kochen. Auch hier bitte beachten daß die Knödel etwas größer werden, also weit genug auseinander platzieren damit sie nicht berühren. 

 

Inzwischen können die Butterbröseln zubereitet werden. In einer Pfanne die Butter schmelzen lassen, erst dann die Bröseln nach und nach dazugeben. Nicht mit Butter geizen, die Bröseln sollen sich gut mit Butter ansaugen und nicht trocken werden. Bei mittlerer Hitze werden die Bröseln nun langsam geröstet bis jedes kleinste Brotkrümelchen richtig braun ist, erst dann schmecken sie ausgezeichnet und nicht nur nach altem Brot. Dieser Vorgang fordert eure Geduld, zu viel Hitze lässt die Bröseln rasch verbrennen und zu wenig, dann passiert nix. Der Zucker sollte erst zugegeben werden wenn die Bröseln schon eine schöne Bräune haben. Er soll nicht mitrösten da er sonst karamellisiert und Klumpen bildet. 

 

Die Knödel vorsichtig mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen oder mit einem Löffel aus dem Dampfgarer heben. Nach und nach werden die Knödel in die Pfanne mit den Bröseln gelegt und vorsichtig gewälzt.  Damit sie nicht platzen können die Bröseln auch mit dem Löffel über die Knödel gestreut werden. 

Knödel auf Teller setzen und nochmal ordentlich Bröseln darüber geben und zart mit Staubzucker bestreuen. 

Um das Ganze zu verfeinern können  die Knödel mit Nussbutter serviert werden. Wir bevorzugen etwas Ahornsirup darüber zu gießen. 

 

MAHLZEIT !!

 

 

 

#Damülser Mittagsspitze#Heimat#Blütenzauber#

#Damülser Mittagsspitze#Heimat#Blütenzauber#

 

Die Damülser Mittagsspitze liegt im hinteren Bregenzerwald und ist 2095 m hoch. Trittsicherheit ist Voraussetzung um diesen Berg zu besteigen, ebenso schwindelfreiheit, da der Weg teilweise etwas ausgesetzt ist. 

Es ist schon fast Mittag , so nehmen wir den Uga-Express  um die Strecke ein bisschen abzukürzen.

 

 

 

 

In der heutigen Zeit werden die Kinder oft bis vor die Schule gefahren und auch wieder abgeholt. Diese Kinder legen den Schulweg zu Fuß zurück, wie wir damals auch. Ist hier die Zeit stehen geblieben? 

 

 

 

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#Biketour rund um die Kanisfluh#

#Biketour rund um die Kanisfluh#

 

Die Wettervorhersage meldet Temperaturen über der 30° Grenze. Das heißt für uns entweder in das kühle Wasser zu springen oder hinauf in die hohen Berge. Wolfgang ist nun mal keine Wasserratte so wie ich, also kommt nur die zweite Wahl in Frage. Schon vor knapp 4 Jahren haben wir zu meinem Geburtstag die Kanisfluh bestiegen, damals mit 3 meiner 4 Jungs und unseren Freunden Bruni und Stefan. Heute wollen wir diesen Berg mit dem Bike umrunden. 

 

Das war im Jahre 2013

 

 

Von Mellau nehmen wir für den gemütlicheren  Start die Bahn bis zur Rossstelle. Dort starten wir die Tour den Wegweisern folgend.

 

 

 

 

 

 

Anfangs ist der Weg ziemlich schmal , ein richtiger Wandersteig, das heißt für uns – schieben! Am Wegesrand blüht es üppig in allen nur denkbaren Farben und Formen. 

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#Von Sibratsgfäll nach Schönebach#Radln mit Wadln#

#Von Sibratsgfäll nach Schönebach#Radln mit Wadln#

 

Temperaturen über der 30° Grenze, da heißt es für uns rauf auf die Berge. Wir fahren mit dem Auto nach Sibratsgfäll. Von dort geht es weiter mit den  Bikes nach Schönebach.

Dies ist eine wunderschöne Vorsäß-Siedlung im hinteren Bregenzerwald, eine der schönsten.

 Ein Vorsäss- auch Maiensäss genannt, ist eine Sonderform der Alpe. Eine gerodete Weidefläche mit Hütten, Ställen und einer kleinen Kapelle. 

Wie schon der Name sagt, wurde das Vieh im Mai auf diese Almflächen getrieben. Auch die Bauernfamilie zog mit Sack und Pack in diese Hütte. Auf der höher gelegenen Alm ist um diese Zeit noch zu wenig Futter für die Tiere. So verbringen alle die „Vor- und Nachsaison“ ab September eben auf diesen Vorsässen. 

Heute werden viele von diesen „nur noch“ als Ferienwohnungen benützt. Das Jagdgasthaus Egender ist heute unser Ziel, dieses wurde neu renoviert. Es sieht unserem Haus sehr ähnlich, wurde es doch vom gleichen Architekten geplant.

 

 

 

 

Vom Parkplatz Krähenberg führt der Wanderweg, auf dem auch Radfahren erlaubt ist, in die Höhe. Ein kurzes Stück ist dieser asphaltiert bevor er in eine Schotterstraße übergeht

 

 

 

 

Es sind einige Wanderer und einige mehr Radfahrer unterwegs, wobei mir auffällt, daß kaum einer – außer uns natürlich- mit eigener Muskelkraft fährt. Es ist schon verrückt, auch hier in den Bergen hat das E-bike schon Einzug gehalten. 

Ob der doch hohen Temperaturen heute ist es schon ziemlich anstrengend. Manchmal schwenkt mein Blick doch auf die Seite und lässt die wunderschöne Natur erkennen. Üppig blühende Wiesen säumen unseren Weg, bevor er wieder im Wald verschwindet. 

 

 

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#Nachwuchs im Zoo#Doppelmayr Tiergarten#

#Nachwuchs im Zoo#Doppelmayr Tiergarten#

 

Der Doppelmayr-Zoo, der bereits seit 1963 besteht, ist für die ganze Familie ein Erlebnis. Ich brauche heute nach Wäsche waschen, putzen und was sonst noch alles so anfällt wenn man nach einer längeren Reise heimkehrt, ein bisschen frische Luft. So mache ich  mich auf den Weg. Direkt neben unserem Haus führt ein Weg durch den Wald in´s Tal, dort befindet sich der Tiergarten.

 

 

 

 

 

 

Dieser ist Vorarlbergs größter, privat geführter Tiergarten. Es gibt es auf ca. 20.000 m² über 270 Tiere aus 60 Arten zu entdecken und zu bewundern. Dieser Zoo ist ganzjährig geöffnet und jederzeit zugänglich.

Schon im Winter haben wir diesen einmal besucht. Heute ist es ein bisschen ruhiger, ist es doch schon spät. Normalerweise tummeln sich hier viele Familien mit Kindern hier auf dem Gelände herum, mit Kinderwagen, Fahrrad, bepackt mit Rucksack und Jausenpaketen.

 

 

Die Eselfamilie hat Zuwachs bekommen, das kleine Eselein ist so was von süß. Mit einem freudigen IAHHHH werde ich begrüßt, in einer Frequenz, die schon in den Ohren schmerzt.

 

 

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#Kulinarik und Natur#Osttirol#

#Kulinarik und Natur#Osttirol#

 

In Matrei in Osttirol besuchen wir meine Schwester und unsere Freunde Bruni und Stefan. Wir richten uns auf dem Campingplatz „Edengarten“ häuslich ein.

 

 

 

 

 

Da wir alle 4 keine Kostverächter sind, lassen wir uns gerne dazu verführen im „Inside“ die Kochkünste des jungen Küchenchefs zu testen. Und diese sind wirklich ein Vernügen.

Begleitet von erlesen Weinen aus dem gut sortierten Keller lassen wir uns so richtig verwöhnen.

 

 

 

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#Freindal Wirtschaft#Besuch#alte Heimat#

#Freindal Wirtschaft#Besuch#alte Heimat#

 

Kurz entschlossen ändern wir unsere Fahrtroute und fahren über Villach und Osttirol nach Hause zurück. Wir wollen Freunde besuchen die wir schon länger nicht gesehen haben. Der Campingplatz am Ossiachersee ist unser erstes Ziel. Noch bevor wir unseren Platz ausgesucht haben, begegne ich diesem putzigen Gesellen.

 

 

Von dort strömen wir aus, fahren  nach Villach. Unser Lieblingsplatz ist ganz in der Nähe der St. Johanner Kirche, die Freindal Wirtschaft. Mit sehr viel Liebe und Geschmack eingerichtet fühlt man sich hier gleich wie zu Hause.

 

 

 

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#Chioggia#klein Venedig#

#Chioggia#klein Venedig#

 

 

Nachdem wir Assisi wirklich sehr genossen haben erreichen wir Chioggia am frühen Nachmittag. Zuvor halten wir an einem breiten Strand an, der soll einen der breitesten in der Gegend sein. Lido degli Estensi, so der klingende Name. Schon ein wenig hungrig, wie meistens um die Mittagszeit wollen wir in einer Bar am Strand einen Kleinigkeit essen. Die Betonung liegt bei wollten, zumindest was meine Bestellung  betrifft. Ich kann mich nicht erinnern je so etwas ungeniessbares serviert bekommen zu haben. Schon das Brotkörberl ist eine Frechheit, der Salat hat teilweise gelebt und war sicherlich übrig von irgendwann oder irgendwem. 

 

 

 

 

 

 

Sogar die Lust am Strand ist mir vergangen, so machen wir uns schnellstens auf den Weg nach Chioggia. Der Campingplatz ist noch ziemlich gut besucht, jedoch wie meist am Samstag reisen gegen Abend  viele wieder ab. Nur die erste Nacht ist nicht ganz ungestört, es werden in der Nähe Party´s gefeiert mit lauter Musik und auch fahren viele Autos und Mopeds herum. 

Die Stadt ist schon eine Reise wert, ich finde Chioggia wirklich sehr schön, hat ein bisschen was von Venedig. 

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