WINTERMÄRCHENWALD IN BILDSTEIN
Lange haben wir darauf gewartet – auf den Schnee. Jetzt ist er da, und das in großen Mengen.
Wir haben das Glück mitten im Paradies zu wohnen, ist doch der Märchenwald von der Haustüre. Den Schnee der letzten Nacht entfernt und unsere Schneeschaufel, wie auch wir haben eine Pause verdient.
So stapfen wir mit unseren Schneeschuhen los, vorbei an der Erscheinungskapelle direkt in den Wald.
Eine einzige Spur führt durch den Tiefschnee, vorbei an einem riesigen Baum, der dieser Schneelast nicht mehr gewachsen war. Hier teilt sich der Weg. Normalerweise gehen wir durch den „Graben“ nach Baumgarten, doch dieser Weg ist sehr steil und bei diesen Schneeverhältnissen auch sehr schwer zu finden. So nehmen wir den kürzeren Weg, welcher einem Forstweg entlang führt.
Ab hier heißt es selber „spuren“. Wolfgang ist ganz „Gentleman“ und stapft voran. Sogar mit den Schneeschuhen sinken wir fast knietief im lockeren Pulverschnee ein. Es ist herrlich, aber auch anstrengend.
Kurz vor dem heutigen Umkehrpunkt übernehme ich die Arbeit des Spurens. Es ist wunderbar leise im Wald, wir sind ganz alleine unterwegs. „Zwei Spuren im Schnee“ – und einige Tierspuren, die unseren Weg kreuzen.
Normalerweise ist diese Runde in einer Stunde zu schaffen, doch bei diesen Schneeverhältnissen brauchen wir doch um 20 min. länger.
Schon fast wieder zuhause biegt Wolfgang nach links ab und ich weiß sofort was dies bedeutet.
Einkehrschwung!
Mit einem heißen Kaffee und einem wunderbaren Stück Kuchen füllen wir unsere Speicher wieder auf und machen uns frisch gestärkt auf den Heimweg.
Nachdem wir den „letzten Winter“ ausgelassen haben auf Grund unserer Reise von Feuerland nach Alaska freuen wir uns doch über die weiße Pracht und natürlich die dazugehörenden Winteraktivitäten.
Oh wie schön! Ein richtiges Winterwunderland 🙂
Hallo Sophia, vielen lieben Dank für deinen Kommentar auf meiner Seite. So macht der Winter wirklich Spaß, in einem Winterwunderland. lg