E-BIKE TOUR DURCH DIE REISFELDER
Für heute haben wir eine Fahrradtour gebucht. Wir werden vom Hotel abgeholt und nach Tegalalang gefahren. Von dort startet unsere Tour mit dem Fahrrad. Nach einer kurzen Einweisung der E-Bikes geht es los.
Nach einem kleinen Stück der Straße entlang biegen wir ab in die Reisfelder.
Dort sind die Frauen fleißig bei der Arbeit. Hier wird schon geerntet.
3 Mal im Jahr kann Reis geerntet werden. Ca. 2 Wochen nach dem Setzen wird der Reis gedüngt. Dann wird das Wasser abgelassen damit der Dünger nicht weggeschwemmt wird wenn der Regen kommt. Er soll ja im Boden bleiben. Nach einigen Tagen wird das Feld wieder geflutet. Der Reis wird 2 Mal gedüngt, 2 Mal gejätet und 2 Mal gegen Insekten gespritzt. Wenn die Ähren gelb werden ist er reif und wird geerntet.

Die e-Bikes mit denen wir fahren haben 700 Watt, die gehen ab wie die Post wenn man den kleinen Button drückt. Wolfgang passiert es leider dass er die Bremse mit dem Gas verwechselt, und Vollgas voraus landet er über dem Wassergraben im Reisfeld. Zum Glück war die Landung weich und er kommt mit kleinen Abschürfungen davon.

Die Reisbüschel werden auf ein Brett geschlagen, die Körner in einem Behälter oder auch nur einer ausgebreiteten Plane aufgefangen. Doch lösen sich nicht alle Körner aus den Ähren, die restlichen werden mit mühevoller Handarbeit aus den Reisbüscheln abgeschabt und dann durch ein Sieb gerüttelt.

Wie kann es anders sein, wir kommen an einem Tempel vorbei.
Dort wachsen riesengroße Bäume, ein toller Platz.
Unser Guide erzählt uns wirklich sehr viel. Unter Anderem auch wie sie mit den Verstorbenen umgehen. Zuerst werden sie begraben, nach ca. 5 Jahren werden die Gebeine aus der Erde geholt und im Zuge einer großen Zeremonie verbrannt. Dazu werden sie in einer riesengroßen Kuh aus Holz gelegt und zusammen verbrannt. Die „weiße Asche“ wird anschließend von der schwarzen getrennt. Wenn die Menschen in der Nähe des Wassers wohnen wird diese Asche dann in das Meer gestreut.
Die Balinesen glauben daran, dass die Seele Zeit braucht um den Körper zu verlassen, deshalb werden die Verstorbenen nicht gleich verbrannt.
Dies ist eine Kuh für eine Hochzeitszeremonie, so ähnlich sehen sie auch für die Verbrennungen aus. Durch eine Klappe werden die Gebeine in den Bauch der Kuh gelegt.
Bei den Reisterrassen von Tegalalang legen wir eine Pause ein. Nur ein kleines Stück weiter waren wir ja schon vor einigen Tagen. Hier ist es sehr ruhig, man kann Fotos machen ohne dafür bezahlen zu müssen, nicht einmal Eintritt wird hier verlangt.



100 Meter weiter sieht es anders aus. Hier wimmelt es nur so von Touristen. Doch dort radeln wir gemütlich vorbei.
Bei einer Kaffeeplantage bekommen wir einen kleine Führung, natürlich nicht ohne uns den Luwak Kaffee genau zu erklären. Das hatten wir schon.

Dann geht es auf der Straße wieder zurück.
Nach einem Mittagessen geht diese wirklich sehr schöne Radtour zu Ende und wir werden wieder zurück zum Hotel gebracht.
Viele Handwerksbetriebe entlang der Straße.

Unzählige Mopeds fahren auf dieser Insel, überholen rechts und links, überall. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Trotzdem möchte ich hier nicht unbedingt selber mit dem Auto fahren. ein kurzes Stück der Straße entlang ist schon ein Abenteuer.
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