AFFENWALD IN UBUD
Eine der Attraktionen in Ubud ist der Affenwald, gelegen , wie kann es anders sein, in der Monkey Forrest Road. Hier leben ca. 400 Affen, genau gesagt Makaken.
Am zentralen Platz kurz nach dem Eingang tummeln sich die meisten Affen und warten gierig darauf, von den Touristen gefüttert zu werden.
Eine große Familie



Die Affen gehören unter anderem auch zu den heiligen Tieren in Indonesien. Aus diesem Grund haben sie von den Menschen nichts zu befürchten und sind überhaupt nicht schüchtern.
Ganz im Gegenteil. Sie springen den Besuchern auf die Schultern, auf die Rucksäcke, wo sie eben etwas zu fressen finden können. Ich habe meine Sonnenbrille gut verstaut, keinen Schmuck an und auch kein Futter dabei. Mich lassen sie in Ruhe. Wolfgang hat zwar auch nichts essbares eingesteckt, aber einer versucht trotzdem, kaum sind wir 5 Minuten im Park , etwas zu finden. Pech gehabt.
Weil die Affen verlernt haben selber für ihre Nahrung zu sorgen, werden sie teilweise auch aggressiv wenn sie nichts bekommen. Zum Glück sind genug andere Leute da, die ihre überteuert gekauften Bananen über den Kopf halten, damit die Affen auf die Schultern springen. Ich sehe diesem Schauspiel lieber mit etwas Abstand zu.
Auch Mandarinen scheinen sie sehr gerne zu mögen.

Einer klaut aus einem vergitterten Behälter Maiskolben. Gleich bringt er sich in vermeintliche Sicherheit.

In Ruhe kann er diesen aber nicht verzehren, er sieht ständig um sich herum, da gibt es einige die ihm den Maiskolben klauen wollen.



Da die Affen nicht in einem Käfig gehalten werden, sondern frei herumlaufen, spazieren manche auch durch die Straßen, oder sie turnen an den Leitungen herum.
In diesem Wald kann man wirklich viel Zeit verbringen, es gibt immer wieder etwas neues zu sehen. Doch bevor sie sich doch noch über meine Tasche hermachen, ziehen wir es vor dieses Areal nach einer Stunde wieder zu verlassen.