Nach einem weiteren Ruhetag mit Massage und geniessen unseres eigenen Pools werden wir wieder unternehmenslustig.
SILBERWERKSTATT
Wir fahren gleich nach dem Frühstück zu einer Silberwerkstatt. Das Herstellen von Silberschmuck gehört in Bali zur Tradition. Es ist erstaunlich wie diese Frauen diese feine Art von Arbeit verrichten.
Die Auswahl im Ausstellungs- und Verkaufsraum ist enorm. Hier findet jeder etwas, natürlich wird auch hier gehandelt, die angeschriebenen Preise sind keine Fixpreise, darauf wird gleich am Anfang hingewiesen.
Wir wollen heute ein bisschen mehr abseits der Touristenpfade unterwegs sein, also fahren wir zum Gunung Kawi in Tampaksiring. Diesen Tempel haben wir in unserem Reiseführer gefunden. Er liegt inmitten von – wie kann es anders sein – Reisterrassen.
Eintrittskarten gekauft, 100 Meter zum Eingang gelaufen, und dann setzt er ein, der Regenguss. Zum Glück ist gleich am Anfang bevor die Treppen hinunter in das Tal führen, ein Gasthaus. Wir entschließen uns den Regen dort abzuwarten.
Nach mehr als einer Stunde, mal sehr starkem, mal etwas schwächerem, mit Blitz und Donner begleiteten Regengüssen geben wir auf. Wir gehen zurück zum Auto. Aber wir sind uns einig, diesen Platz noch einmal aufzusuchen, bei besserem Wetter. Der Eintritt von 1 Euro pro Person schreckt uns nicht ab noch eine Eintrittskarte zu kaufen.
Nach einem Mittagessen im Warung Dewa Malen fahren wir Richtung Süden, nach Denpasar. Dort besuchen wir , wie kann es anders sein, den MARKT.
MARKT IN DENPASAR
Manche Dinge die hier angeboten werden, würde ich nicht kaufen wollen. Muss ich auch nicht. In der „Fischabteilung“ riecht es um die Nachmittagszeit nicht mehr ganz so gut.
Die Hühner liegen sicher auch schon lange an der Sonne.
Der Markt findet in den Gassen statt, da vor ca. 3 Monaten das Marktgebäude abgebrannt ist. Dieser riesige, verkohlte Komplex wird gerade abgerissen.
Viele Frauen basteln diese Opferkörbchen, die mit Blüten gefüllt werden, bevor sie am Altar niedergelegt werden. Ganze Kleinlastwagen voller Gräser stehen bereit zum Verkauf.
Gunung Kawi auch der Berg der Poesie genannt erreicht man über das kleine Holzschnitzerdorf Tampaksiring.
GUNUNG KAWI
Nach einem beschwerlichen Abstieg über 300 Treppen durch die Schlucht von Pakerisan, vorbei an sagenhaft schönen Reisterrassen, erreicht man ein grünes Tal, das den Anschein erweckt als hätte man den Garten Eden entdeckt.
Die in Stein gehauenen Monumente entstammen der Frühgeschichte Balis. Datiert auf das 11. Jahrhundert nach Christi sind hier neun über sieben Meter hohen Felsnischen mit Dachaufbauten aus dem Stein geschlagen worden.
Dieser erst im Jahr 1920 entdeckte Komplex enthält keine Königsgräber sondern war lediglich eine Gedenkstätte für die Königsfamilie Udayana aus dem 10. Jahrhundert.
Die Treppen müssen auch wieder hinauf gestiegen werden, in dieser Hitze ganz schön anstrengend.
Unsere Tour ist für heute aber noch nicht beendet. Unser Weg führt uns zu einer bekannten und sehr schönen Bucht.
PANDANG PANDANG BEACH
Von der Brücke hat man einen wunderschönen Blick auf die doch sehr kleine Bucht.
Die Bucht wird gerade für die Halloween Party hergerichtet, da wird heute die Post abgehen.
Unser letztes Ziel für diesen langen Tag ist ein weiterer Tempel.
PURA LUHUR ULUWATU
Der Tempel Pura Luhur Uluwatu ist neben Besakih einer der heiligsten und wichtigsten Tempel der Insel Bali und einer der neun Staatstempel. Zudem ist er durch seine Lage, etwa 100 Meter über dem Meer auf den Klippen, einer der eindrucksvollsten.
Die Bezeichnung Pura Luhur Uluwatu bedeutet so viel wie „Tempel über dem Fels“. Die architektonisch sehr interessante Anlage befindet sich an der südwestlichen Spitze der Insel Bali.
Nach einem schönen Sonnenuntergang treten wir die Heimfahrt an.