SINGAPUR
Die letzten Tage vor unserer Heimreise nach fast 5 Monaten verbringen wir in Singapur. Singapur mit einem Wort zu beschreiben ist nicht leicht. Singapur ist eine lebenswerte, sehr saubere Stadt. Nach 3 Wochen Bali ist es ungewohnt wieder stressfrei auf Straßen zu fahren, hier gelten Verkehrsregeln wie auch bei uns zuhause.
Unsere Überlegung war es, sollen wir im Marina Bay Sands absteigen oder doch lieber gegenüber mit Blick auf dieses auffallende Hotel . Wir entscheiden uns für das Ritz , haben von unserer Suite im 15 Stock einen tollen Blick auf das Marina Bay Sands.
Dieses Hotel besteht aus 3 Türmen , die 55 Stockwerke hoch sind und einem 340 Meter langen Dachgarten mit einem 146 Meter langen Infinity Pool. Dieses Hotel wurde erst im Jahre 2010 eröffnet.
Zum Hotel gehört auch ein riesiges Einkaufszentrum, hier findet man die richtig teueren, bekannten Marken, auch aus Europa. Direkt am Wasser steht der größte Luis Vuitton Shop der Welt.
Über eine Brücke erreichen wir dieses in wenigen Minuten von unserem Hotel. Die Helix Brücke ist eine Fußgängerbrücke, die das Marina Centre mit Marina South innerhalb Marina Bay von Singapur verbindet.
Die Plattform ist auch für Besucher zugänglich, das lassen wir uns nicht entgehen. Am späten Nachmittag fahren wir hinauf, die Aussicht ist wirklich unbeschreiblich schön.
Wir sind mit unserer Hotelwahl sehr zufrieden. Im Ritz Charlton werden wir so richtig verwöhnt.
Was uns an Singapur auch gefällt , es wurden gegenüber des mondänen Hotels, im Bankenviertel, viele alte Häuser stehen gelassen.
Dort befindet sich eine Gastro Meile, wo viele Meerestiere angeboten werden, die aber noch in großen Glasbehältern schwimmen. Gleich dahinter stehen die Banken, die hoch in den Himmel ragen.
Am östlichen Rand des Boat Quay liegt das imposante Fullerton Hotel. Kaum vorstellbar daß dies früher ein Postoffice war. Auch hier weihnachtet es schon, für uns bei diesen Temperaturen ein ungewohntes Bild.
Wir sehen uns natürlich solche alten Gebäude sehr gerne an, genehmigen uns einen feinen Cafe und einen Kuchen, für mich einen kleinen Zimtstern. Die Rechnung ist mehr als gesalzen, da kommt man am Marcusplatz in Venedig noch günstiger davon.
BOTANISCHER GARTEN
Der botanische Garten in Singapur gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und zu einem der schönsten Gärten Asiens.
Was mich wundert, der Eintritt ist frei. Lediglich für die Besichtigung des Orchideengartens ist ein Eintritt von umgerechnet € 3,50 zu bezahlen. Für Pensionisten gar nur € 0,70, also kommt Wolfgang diesmal etwas günstiger davon, denn hier ist man mit 60 Jahren schon Pensionist.
Der Garten öffnet schon um 5 Uhr früh und schließt erst um Mitternacht. Auch nutzen viele Einheimische diese grüne Oase zum Joggen oder für ein Picknick.
ORCHIDEENGARTEN
Der Orchideengarten ist ein wahres Blütenmeer. Hier blühen über 60 000 Pflanzen in den verschiedensten Farben und Formen. 400 verschiedene Orchideen-Arten und 2.000 Hybrid-Arten. Wir sind echt begeistert. Es gibt auch eine kleine Ausstellung der berühmtesten Orchideen, ich kann mich nicht entscheiden welche ich denn noch fotografieren soll. Hier nur eine kleine Auswahl.
In Singapur gibt es sehr viele grüne Oasen, eine weitere davon sehen wir uns am nächsten Tag an.
JAPANISCHER GARTEN
Mit dem Taxi lassen wir uns zum Japanischen und chinesischen Garten bringen. Diese zwei Gärten sind sehr unterschiedlich. Der japanische Garten besticht mit seiner Einfachheit, die Bäume, Pflanzen, Steine und Laternen wurden extra aus Japan importiert.
Eine 65 Meter lange Brücke verbindet die beiden Gärten.
CHINESISCHER GARTEN
Der chinesische Garten ist im Stil der Song Dynastie gehalten, mit zahlreichen Brücken, Pagoden und viele Steinskulpturen. Schon von weitem sieht man ihn, den chinesischen Turm. Über eine Wendeltreppe steigen wir hinauf, in dieser Hitze eine Herausforderung .
Was uns am chinesischen Garten meisten begeistert, ist der Bonsai Garten. Hier sind zwischen chinesischen Häusern in den Hinterhöfen mehr als 1000 Bonsai Bäume aufgestellt.
Zu einem chinesischen Garten gehört natürlich auch ein Teehaus.
Wolken ziehen auf, wir machen uns auf den Rückweg . Mit dem Zug fahren wir zurück in die Stadt. Ich wundere mich wie viele Menschen dieses Verkehrsmittel wählen, das erklärt aber auch den verhältnismässig ruhigen Verkehr auf den Straßen.
DER STADTTEIL LITTLE INDIA
In der Millionenstadt Singapur gibt es einen kleinen Stadtteil, das Little India. Hier fühlt man sich wirklich nach Indien versetzt.
Bevor wir uns auf die Entdeckungstour begeben, wollen wir uns mit einem indischen Frühstück stärken. Wir finden ein sehr einfaches, aber ausgezeichnetes Restaurant.
Hier gibt es den von mir so geliebten Plain Dosha, schön knusprig, wie ich ihn gerne mag. Dazu verschiedene Saucen , mild und scharf. Ich liebe ihn. Schon in Indien war dies eines meiner Lieblingsspeisen. Unsere Tischnachbarn bewundern ihn und rätseln was das wohl sein mag. Ich zeige es ihnen auf der Speisekarte, und schon wird er bestellt.
Auf den Straßen tragen die Frauen stolz ihre bunten Saris, es riecht nach Gewürzen und Räucherstäbchen. In den Geschäften werden indische Stoffe und auch der typische indische Goldschmuck verkauft.
Srinivasa Perumal Kovil Tempel
Marktbesuch ist Pflicht, immer wieder interessant für uns.
Am letzten Abend vor unserer Abreise ( wir haben einen Nachtflug gebucht), speisen wir gegenüber des Marina Bay Sands.
Von hier haben wir einen wunderbaren Blick auf die Lichtershow. Es sind tolle letze Eindrücke die wir mit auf unsere Heimfahrt nehmen. Wir sind uns einig, Singapur ist wieder eine Reise wert.
Nach Mitternacht startet unser Flugzeug in Richtung Zürich. 13,5 Stunden nonstop. Einmal wollten wir mit dem Airbus A 380 fliegen, diesen Wunsch haben wir uns beiden erfüllt. Ich habe noch nie in einem Flugzeug so viele Stunden so gut geschlafen. So erreichen wir nach 146 erlebnisreichen, wunderschönen Tagen Europa. Hier wartet einiges spannendes auf uns.
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