Zuckerhut, Samba und ein Überfall

Zuckerhut, Samba und ein Überfall

 

Zuckerhut und Samba

 

 

Bei einem Aufenthalt in Rio de Janeiro darf ein Besuch des berühmten Zuckerhutes nicht fehlen. Das Wetter zeigt sich heute auch nicht von seiner Besten Seite. Mit 2 Seilbahnen erreichen wir in kurzer Zeit den Gipfel. Natürlich ist die Aussicht atemberaubend schön, doch der Zuckerhut selber ist vom Meer aus sicher imposanter anzusehen.

 

 

 

 

 

 

 

Diese Gondel ist natürlich nicht mehr in Betrieb, wobei ich lieber mit der gefahren wäre, die hat auf jeden Fall mehr Charme als die 3. Generation. Aber Sicherheit geht doch vor.

 

 

 

 

 

 

 

Was ich von hier oben erkennen kann ist schon die tolle Lage dieser Stadt. Rundherum von breiten Sandstränden umgeben, und diese sind zu meiner Überraschung sehr sauber.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gestern haben wir vom „Christus“ zum Zuckerhut geblickt, heute können wir den Christus aus der Ferne betrachten. Und die Hügel auf denen sich die Favelas befinden.

 

 

 

 

Auf einer kleinen Landzunge liegt der Nationale Flughafen. Es ist richtig spannend zuzusehen wie die Flugzeuge dort landen, von hier oben ist es kaum zu glauben daß die kurze Landebahn dafür ausreichen soll, aber sie tut es.

 

 

 

 

 

 

Nach diesem „Bergabenteuer“ wollen wir die Strände rund um die Stadt besichtigen, leider fängt es an zu regnen. Wir fahren trotzdem zum Ipanema Strand, dort wohnen die „reichen Leute“ von Buenos Aires. Auch hier ist der Kontrast von arm und reich nebeneinander zu erkennen. Gleich hinter dem imposanten Sheraton Hotel klammern sich die Häuser der Favelas an die Hügel.

 

Der Ipanema Strand ist menschenleer, was an der starken Strömung liegen soll. Ich finde es sehr schade, ist er doch wirklich wunderschön.  Der Regen hat inzwischen nachgelassen und wir genehmigen uns einen Mochito mit Blick auf das Meer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend ist eine Sambashow angesagt, wir marschieren die 200 Meter zu Fuß zum Meriott Hotel. Dort werden wir mit einem inkludierten Buffet regelrecht abgefertigt. So einen Service hätte ich in diesem Hotel niemals erwartet.  Die Kellner sind sehr unwillig uns Getränke zu servieren. Sie machen es dann doch, servieren dann aber quer über den Tisch vorbei am Gesicht, während dem Essen.  Die Teller sind noch voll, da werden schon die Getränkerechungen ausgeteilt. Dies kommt einem Rausschmiss gleich. Egal, wir gehen in den Keller zur Sambashow.

Diese ist wirklich sehr schön, von verschiedenen Teilen Brasiliens werden Tänze vorgeführt. Mich begeistern die Kostüme, habe ein Fabel für schöne Stoffe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Copacabana, das heißt die 6-spurige Straße, der breite Mittelstreifen und der Gehsteig sind hell beleuchtet. Es sind auch noch viele Menschen unterwegs. Wir machen uns auf den Weg zurück in´s Hotel. Plötzlich kommen von der Seite zwischen den Autos einige junge Menschen auf uns zu. Heben zum Teil die T-Shirts und zeigen ihre Brüste. Doch das ist erst der Anfang. Blitzschnell „umarmen“ uns einige davon, ich stelle mich gleich hinter Wolfgang, da ich sehe daß sie es auf die Tasche abgesehen haben. Dort drinnen befindet sich meine Kamera. Es ist eine sehr unauffällige schwarze Tasche von Skinfit. Ausserdem hat Wolfgang auch seine Geldbörse in der Hosentasche. Da ich auf der „richtigen“ Seite stehe, kommen sie nicht an sie ran. Ich sehe noch heute den wütenden Blick dieses „Transvestiten“ mit den SIilikonbrüsten. Markus,unser Reiseführer zieht einen von Wolfgang weg, dabei klauen sie ihm sein Handy aus der Hosentasche. Er ist sehr geistesgegenwärtig und schlägt es dem Dieb aus der Hand, gerade bevor er es einem anderen weiterwerfen kann. Schon bald lassen sie zum Glück von uns ab und wir ergreifen die Flucht. Ich hätte nie gedacht daß so etwas auf dieser hellbeleuchteten Straße passiert und das in einer Gruppe von 9 Personen.

Wir legen den Rest des Weges auf der Straße zurück, nur ein kleines Stück weiter spielt sich das selbe auf dem Gehsteig mit anderen Menschen statt. Ich bin froh daß wir gleich im Hotel angelangt sind. Auch wenn man noch so vorsichtig ist, keinen Schmuck oder sonst auffällige Dinge mit sich trägt, es ist und bleibt gefährlich. Ich  möchte mir ja nicht ausdenken wie es in den hinteren finsteren Gassen zugeht.

 

Für uns alle war es jedenfalls eine Warnung noch aufmerksamer zu sein. 

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