Heute lassen wir das Auto stehen und machen uns zu Fuß auf den Weg nach Garachico. Durch riesige, endlos erscheinende Bananenplantagen.
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Inmitten dieser stehen herrschaftliche Häuser, da wohnen sicherlich die Bananenbarone.
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Live a life you will remember…
Das Schmetterlinghaus in Icod de los Vinòs und der älteste Drachenbaum der Erde
In Icod de los Vinos befindet sich das Mariposario del Drago, ein Schmetterlinghaus. Die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum beträgt 80% und die Temperatur zwischen 25 und 29 °. Viele der hier herumflatternden Schmetterlinge werden direkt im Park gezüchtet. Ich liebe diese bunten Tiere zu beobachten wie sie um uns herumflattern.
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Besonders gefallen mir die riesigen blauen Schmetterlinge, die wir schon in anderen Ländern, wie Costa Rica gesehen haben. Einer davon ist auch sehr mutig, ihm scheint mein rotes T-Shirt zu gefallen. Vielleicht hat er mich auch mit einer Blume verwechselt?
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Wir wollen dem Winter, der bislang noch keiner ist, entfliehen. Es lockt die Sonne auf Teneriffa. Ich war noch nie auf dieser Insel und freue mich darauf sie zu entdecken.
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Die warmen Temperaturen laden zum Wandern ein. Ich habe mich für die erste Unterkunft im Westen der Insel entschieden. Eine kleine Finca in der Einsamkeit mit wunderbarem Blick auf das Meer und die untergehende Sonne.
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Im Weinviertel in Österreich thront die Burg Falkenstein auf einem Hügel über der Stad. Es gibt auch einen Wanderweg zur Burg, wir fahren die schmale Straße hoch bis zu einem großen Wiesenparkplatz.
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Die Burg war jahrhundertelang landesfürstliche Lehens- und Pfandherrschaft, bis sie im Jahre 1571 in Privatbesitz gelangte. 1645 wurde die Burg im 30 jährigen Krieg von den Schweden erobert, jedoch nicht zerstört. Der Verfall setzte erst Ende des 17. Jahrhunderts ein. Damals wurde sie zwecks Baumaterialgewinnung abgebrochen. Als Steinbruch genutzt wurde sie bald zur Ruine. Die Burg hat also eine lange, eine sehr interessante Geschichte.
Schon gleich nach dem Torbogen fällt uns eine nachgebaute Galeere auf, die im Burghof liegt. Was macht denn ein Boot hier, wo weit und breit kein Meer, kein See und kein Fluß ist?
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Von Riquewihr aus unternehmen wir einige Biketouren. Heute nach Kaysersberg und weiter nach Colmar.
Durch die Weinberge führt der Radweg mal bergauf, dann wieder bergab. Es macht richtig Spaß auf diesem Weg zu fahren. Schon von Weitem können wir die Kirche und die Burg sehen. Doch erst erreichen wir Kientzheim. Auch dieses Dorf ist sehenswert. Alte, bunte Fachwerkhäuser, ein schöner Dorfbrunnen und eine schöne Kirche.
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Durch weites Land, hochschaubahnähnliche Straßen erreichen wir die Champagne. Oft geschehen Dinge ohne Plan.
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Wir haben nicht geplant Champagner einzukaufen. Doch eine Champagnererzeugung bietet über France Passion Stellplätze für Wohnmobile an. Diese liegt ca. In der Mitte unserer Strecke bis ins Elsass. Ein Paar aus Schweden steht schon hier am Platz und wartet auf morgen. Da öffnen die Tore und wir können einige Sorten Champagner probieren. Wie immer gehen wir nicht mit leeren Händen. Ein Karton Champagner landet im Bauch von Henriette.
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Wir setzen unsere Reise fort entlang der Loire und legen einen Zwischenstopp beim Chaumont sur Loire ein. Schon der Weg zu dem Chateau ist beeindruckend. Eine lange weitläufige Treppe führt auf die Anhöhe, auf der das Schloß thront.
Das Schloss Chaumont sur Loire wurde um das Jahr 1000 von Udo I, Graf Blois erbaut und gelangte später in den Besitz des normannischen Ritters Gelduin. Sein kinderloser Sohn GEoffroy wählte seine Nichte Denise de Fougéres zur Erbin. Sie heiratete 1054 Sulpice I d Ámboise. Somit ging das Schloss in dessen Besitz über. Katharina von Medici, Ehefrau von König Heinrich II kaufte Chaumont im Jahre 1550. Nach dem Tod von König Heinrich II musste seine Mätresse Diane de Poitiers das Schloss Chenonceau zurückgeben und begann stattdessen Schloss Chaumont. Sie verlieh dem Schloss im wesentlichen sein heutiges Aussehen..
Uralte, wunderschöne Bäume, bei denen die schweren Äste schon auf dem Boden liegen säumen unseren Weg. Weiter führt der Weg entlang schmucker Blumenbeete, nach Farben sortiert. Die einen in weiß – grün gehalten, andere in Pink, wiederum andere in rosa und lila.
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Wir verlassen Saumur und legen erneut einen Zwischenstopp ein. Das Schloß Azay le Rideau ist von Wasser umgeben und von der Straße nicht einsehbar. Also wandern wir durch das kleine, entzückende Dörfchen bis zum Eingangstor.
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In Geschichtsbüchern wird dieses Schloss als einer der schönsten Renaissance Architekturen im Loire Tal erwähnt. Es wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Gilles Berthelot und seiner Gemahlin Philippe Lesbahy erbaut und vereint auf gekonnte Weise die französische mit der italienischen Baukunst. Das heutige Schloss ist das Ergebnis einer Reihe von Umbauarbeiten, die von der Familie Biencourt während 4 Generationen durchgeführt wurde.
Auch wenn es in Zeiten wie diesen ein merkwürdiges Gefühl hinterlässt, wollen wir die Chance doch nutzen. Ich denke nicht daß ich so schnell wieder in diese Gegend kommen werde.
Wir parken Henriette vor dem Gebäude, neben einigen dieser riesigen Panzer.
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Was hier geboten wird ist enorm und übertrifft alle Erwartungen. Wenn ich daran denke daß solche Geräte im Moment im Einsatz sind schaudert es mich regelrecht. Angsteinflössend und furchterregend.
Die Sammlung von Tanks und Fahrzeugen des Museums umfasst jetzt 1917 Getriebe einschließlich 800 in vollem Funktionszustand. Es enthält die bedeutendsten Panzerausrüstung der wichtigsten Industrieländer: Frankreich, Vereinigte Staaten, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden, Länder der ehemaligen Sowjetunion, Portugal, Israel, Brasilien usw. .
Alle diese Materialien sind die weltweit größte Sammlung von gepanzerten Fahrzeugen, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Raketen und die fortdauernde historische Übersicht seit dem Panzerschein auf dem Schlachtfeld.
Viele sind noch in Reparatur. Vor den Panzern können wir auf Infotafeln sämtliche Daten studieren.
Zunächst betreten wir einen kleineren Raum mit französischen Panzern des Ersten Weltkrieges.
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Wir verlassen die Ile de Ré nach einigen Tagen und fahren über die Brücke wieder ans Festland. Ein Zwischenstopp in La Rochelle lohnt sich auf alle Fälle. Eine wirklich sehr beeindruckende, schöne Stadt. Hier pulsiert das Leben. Restaurant reiht sich an Café oder Crepperie entlang der Hafenpromenade. Wir ergattern einen Tisch und lassen uns einen Kaffe mit Kuchen schmecken.
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