Auf den Spuren der Vergangenheit

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Puerto Pirámides nach Gaiman

 

 

Die Reise geht weiter, wir wollen ja bald nach Ushuaia kommen. Doch heute fahren wir nur 180 km. Von Puerto Piramides nach Gaiman. In Trelew machen wir einen Zwischenstopp, wo wir auch noch kurz unsere Vorräte auffüllen können. Diese Stadt ist nicht gerade sicher, deshalb sollte während dem Einkauf immer einer beim Auto bleiben. Da wir uns auch alle treffen um in ein Museum zu gehen ist es kein Problem.

 

 

 

Überall an der Straße stehen kaputte Autos herum, ein seltsames Bild. Auch sind alle Häuser und Geschäfte vergittert.
Wir besichtigen hier das MEF. Das Museum gilt weltweit als eines der besten paläontologischen Museen. Es dokumentiert anschaulich die Erdgeschichte. Hauptthema ist allerdings der Dinosaurier und die Funde hier in der Gegend. Schon bei der Einfahrt in diese Stadt weist ein lebensgroßer Dinosaurier auf dieses Museum hin.

 

 

 

 

 

Dieser Unterschenkelknochen soll Glück und langes Leben bringen wenn man ihn berührt. Das wollen wir doch alle. Und so reihen wir uns ein in die „Knochenpolierer“.

 

 

 

 

 

 

Während wie im Museum sind, werden unsere Autos von Uwe und 2 Polizisten bewacht. Die Ausstellung samt dem Film über die Entstehungsgeschichte ist sehr interessant. Doch wir haben noch eine Verabredung heute.

Wir fahren weiter nach Gaiman. Ca. 20 km weiter erreichen wir diesen netten Ort. Wie schnell man in einer „neuen Welt“ ankommt. Dieses Dorf ist sehr sauber, überall sind Blumen gepflanzt, die Verkehrsinseln wunderschön hergerichtet.

 

 

Der Campingplatz liegt etwas versteckt am Rande des Dorfes. Hier finden in wenigen Tagen wieder Reiterspiele statt. Doch wir halten uns nicht lange hier auf, marschieren zu einem ganz speziellen Café. Eigentlich ist es ein Teehaus, wir sind zu Gast beim 5 Uhr Tee um Vier 🙂

 

 

 

 

 

 

Hier hat Lady Diana schon Tee getrunken. Erzählungen zufolge war sie auf Staatsbesuch in Argentinien, konnte aus irgendeinem Grund nicht heimfliegen. So wurde sie in dieses Dorf von Wallisern gebracht.

 

 

 

 

 

 

 Der Garten ist wirklich wunderschön angelegt und gepflegt. In einer Vitrine steht eine Tasse aus der Diana scheinbar getrunken hat. Es blieb ein Rest in der Tasse übrig, dieser wird in einer Pipette gelagert. Inzwischen muß diese wohl einige male neu gefüllt worden sein und wieder eingetrocknet. So machen die Menschen heute noch Geschäft mit ihrem Namen.

 

 

 

 

 

Zum Tee werden jede Menge verschiedene Kuchen gereicht, mehr als man essen kann. Der Rest wird eingepackt und mitgegeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Genug der süssen Versuchung, wir wandern den Weg zurück zu unserem Wohnmobil. Ich staune immer wieder über die Autos die hier in Südamerika noch herumfahren. 

 

 

 

 

 

 

Am Abend werden wir mit einem riesigen Lagerfeuer überrascht. Die Argentinier verstehen es Feuer zu machen. Ein zufällig anwesender Gaucho erfreut uns mit seinem Gitarrenspiel und singt dazu romantische Liebeslieder – so schön!! auch wenn wir nicht alles verstehen was er singt. Aber das macht nichts.

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem täglichen Briefing mit neuen Informationen für den nächsten Tag ziehen wir uns wieder in unser Wohnmobil zurück.

 

 

 

 

Morgen heißt es für uns früh aufstehen, wir möchten um 6 Uhr starten, haben eine lange Fahrt mit einer interessanten Besichtigung vor uns.

 

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