QUEENSCLIFF
Von Philipp Island fahren wir nach Queenscliff. Von Sorrento nach Queenscliff müssen wir die Fähre nehmen.
Wir erkunden die Gegend zuerst mit dem Fahrrad. Das Wetter ist nicht gerade berauschend, doch wir lassen uns dadurch nicht die Laune verderben.
Der Weg führt uns erst zu einem der zwei Leuchttürme.
Queenscliff ist eine kleine Stadt mit ca. 1500 Einwohnern. Die ersten europäischen Forscher kamen im Jahre 1802 nach Queenscliff. Die ständige Besiedelung begann 1836.
POINT LONSDALE
Am nächsten Tag fahren wir zum Point Lonsdale.
Auch hier steht ein Leuchtturm, an dieser Küste fahren die Containerschiffe vorbei zum Hafen in Melbourne.
Ein langer Steg führt hinaus auf´s Wasser. Dieser ist auch beliebt bei den Fischern.
OCEAN GROVE
In Ocean Grove wollen wir den Markt besuchen, wir haben gelesen es gibt hier einen richtigen Bauernmarkt.
Dort treffen wir einen „ausgewanderten“Holländer, der Kaffee anbietet. Wir unterhalten uns recht nett, der Kaffee geht anschließend auf´s Haus.
Wir füllen unsere Vorräte mit einigen Köstlichkeiten auf, wie mit einer hausgemachten Gemüsetorte, Olivenöl und natürlich kommt Wolfgang an Kuchen nicht vorbei.
BARWON HEADS
Unsere Fahrt geht weiter nach Barwon Heads. Dorthin lockt uns ein Restaurant in toller Lage.
Dort mündet der Barwon River in das Meer. Der Fluss führt sehr braunes Wasser, es hat auch hier in letzter Zeit viel geregnet.
Wir sitzen mit unseren warmen Jacken auf der Terrasse, einige junge Mädels springen mit Bikini von einem Steg in das wirklich sehr trübe Wasser. Mir wird schon kalt beim Zusehen. Auch scheint dieser Ort beliebt für Hochzeiten zu sein. Der Wind weht so stark, dass die Braut mit dem Schleier zu kämpfen hat.


Weiter im Landesinneren besuchen wir den Lighthouse Olive Mill Shop. Hier wachsen 11 000 Olivenbäume, von denen wirklich sehr gutes Olivenöl angeboten wird. Wir kaufen nocheinmal 2 verschiedene Öle, das müsste für unsere Wohnmobiltour reichen.

Das Terindha Estate, ein Weingut, hat leider schon geschlossen.
Die jungen Leute sind noch beim Aufräumen, öffnen uns die Tür und geben uns doch noch eine Weinprobe.
Weiter geht die Fahrt nach Wellington. Dort gibt es eine tolle Gärtnerei mit Cafe. Da wir schon auf dem Bellarine Taste Trail unterwegs sind, legen wir dort auch noch einen Stopp ein.
Natürlich blühen in einer Gärtnerei im Frühling schon viele Blumen.
Wie wir so gemütlich bei Kaffee und Kuchen sitzen, fängt es wolkenbruchartig zu regnen an. Wir sitzen den Regen im Trockenen ab und bewundern den Regenbogen.

Mit der Fähre fahren wir zurück nach Blairgowrie auf der Peninsula. Von Dromana bis hinunter nach Portsea ist die ganze Küste ein einziger Campingplatz. Zu dieser Jahreszeit jedoch ist nur eine Zone davon geöffnet. Nachdem wir zuerst vorbeigefahren sind, haben wir die Einfahrt dann doch gefunden. Das Office ist auch nicht geöffnet, in der Früh kommt ein Parkwächter vorbei und kontrolliert die über Internet gebuchten Plätze.

MORNINGTON
Die Mornington Peninsula ist eine etwa 720 km² große Halbinsel südlich der australischen Metropole Melbourne. Von Einheimischen wird sie häufig nur the peninsula genannt. Die Halbinsel dient den Bewohnern von Melbourne als wichtiges Naherholungsgebiet. Es gibt allein 14 Golfplätze, viele Strände und Campingplätze sowie zwei Nationalparks, den Mornington-Peninsula-Nationalpark und den Point-Nepean-Nationalpark. . Dorthin führt unsere nächste Radtour.
Als erstes fahren wir in die Stadt Mornington, aber mit dem Auto.
Heute ist Sonntag, die Gasthäuser sind sehr gut besucht.
Bei unserer Erkundungstour treffen wir auf ein italienisches Lokal. Wir genehmigen uns ein Glas Wein und beobachten das rege Treiben, hier ist echt viel los.
Am Strand sieht es fast aus wie an der Ostsee. Die bunten Strandhäuschen sind sehr auffallend.
POINT NEPEAN NATIONALPARK
Die nächste Ausfahrt machen wir mit dem Fahrrad nach Point Nepean, ganz am Ende der Peninsula.
Der Point-Nepean-Nationalpark ist ein Nationalpark im äußersten Süden des australischen Bundesstaates Victoria, 60 km südlich des Stadtzentrums von Melbourne. Point Nepean ist der südlichste Punkt von The Rip, einem gefährlichen Seegebiet an der Einfahrt zu Port Phillip, und das westliche Ende der Mornington Peninsula. Es wurde nach dem britischen Politiker und Kolonialverwalter Sir Evan Nepean (1751–1822) benannt. Die Spitze der Halbinsel bildet den gleichnamigen Nationalpark, während die Küstenabschnitte zum Port-Phillip-Heads-Marine-Nationalpark gehören. Cheviot Beach liegt ebenfalls am Point Nepean. Dort strandete 1887 die SS Cheviot und am 17. Dezember 1967 verschwand dort der australische Premierminister Harold Holt spurlos. Vermutlich ist er ertrunken.
Die Beweise für eine Besiedlung dieses Gebietes durch die Aborigines lassen sich 40.000 Jahre zurückverfolgen. Point Nepean war ein Geburtsplatz für die Frauen. Im Nationalpark finden sich 70 ausgewiesene archäologische Fundstätten der Aborigineskultur.
Die Quarantänestation am Point Nepean wurde 1852 eröffnet und ist damit die zweitälteste in Australien. Sie enthält die ältesten Gebäude, die für diesen Zweck in Australien errichtet wurden. Vier der Krankenhaushauptgebäude (erbaut 1857) sind 16 Jahre älter als die ältesten derartigen Gebäude in Sydney. Die Quarantänestation wurde bis 1980 betrieben.

Nachdem wir unsere Fahrradtour beendet haben, fahren wir an die Südküste der Peninsula. Dort wollen wir den Sonnenuntergang an der Diamond Bay abwarten.

DIAMOND BAY
