Live a life you will remember…
Teil 2
OMAN
Eines der saubersten Länder die ich je gesehen habe, ist der Oman. Erzählungen zufolge müssen sogar die Autos gewaschen sein, die auf der Straße fahren. Auch dürfen sie keine Unfallschäden aufweisen. Dies ist eine Anordnung des Sultans, welche offensichtlich auch eingehalten wird. Denn wir haben weder schmutzige , noch beschädigte Autos auf den Straßen gesehen.
Überall wo sich die Möglichkeit bietet werden die Autos auf Hochglanz gebracht.
Die Menschen im Oman sind sehr offen und freundlich. Dies ist eindeutig auch ein Reiseland für Frauen. Wir haben einen Teil des Landes mit einem Mietwagen erkundet.
Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Ob mit einem 4×4 hoch in die Berge , oder an einem der wunderschönen Strände spazieren zu gehen. Es ist sicherlich für jeden etwas dabei.
Die Fahrt über den Dschabal Schams, den höchsten Berg im Oman ist spektakulär.
Die Hauptstadt vom Sultanat Oman ist Muskat. Ein Besuch des Souks sollte unbedingt eingeplant werden. Es werden die verschiedensten Waren angeboten, es duftet herrlich nach Weihrauch. Oman ist ja bekannt als das Land des Weihrauchs.
ADELAIDE
40 Tage waren wir mit dem Wohnmobil nun unterwegs, wie die Zeit vergeht. In Adelaide geben wir unser rollendes Zuhause der letzten Zeit wieder zurück. Nach so langer Zeit wieder in einem richtigen Bett zu schlafen ist doch schön. Vor allem haben wir wieder ungewohnt viel Platz in unserem Hotelzimmer. Wir bleiben noch 5 Tage hier in dieser Stadt , bevor wir Australien verlassen.
Von der Dachterrasse unseres Hotels haben wir einen schönen Ausblick. Wir wohnen im Zentrum, die Fußgängerzone beginnt gleich um´s Eck. Das Majestic Roof Garden Hotel http://www.roofgardenhotel.com.au/ ist sehr empfehlenswert.
Wir lassen uns durch die bunten Strassen treiben, ohne festes Ziel.
KINGSCOTE
Zurück im Osten der Insel liegt Kingscote. Dies ist der größte Ort auf Kangaroo Island. Wirklich groß ist er nicht, aber sehr nett.
Jeden Nachmittag um 17 Uhr werden am Pier die Pelikane gefüttert. Dies lockt natürlich viele Menschen an, wie auch uns. Wir sind schon ein bisschen früher dort, die Pelikane auch, zumindest die meisten. Manche sind noch im Anflug. Sie wissen genau wann die Show beginnt.
LETZTE ETAPPE DES GREAT OCEAN WALKS
In Princetown, wo wir unser Lager aufgeschlagen haben, beginnt die letzte Etappe des Great Ocean Walks. Diese wollen wir auch wieder zu Fuß genießen.
Vorbei an der Känguruwiese bei unserem Campingplatz, geht es gleich durch blühende, nach Honig duftende Buschlandschaft auf den Hügel.
Vor unserer Abreise aus Marengo fahren wir zur Tankstelle. Alle Zapfsäulen sind besetzt. Vor uns reiht sich ein Auto mit Anhänger ein, der einige Kanister zu füllen hat. Ausgerechnet hier wo wir uns anstellen. Mit unserem Camper ist es uns zu umständlich auf die andere Seite zu fahren, also warten wir. Nur nicht ärgern, wir haben ja Zeit.
Wie dieser Herr seine Kanister füllt, kommt er mit Wolfgang ins Reden. Es stellt sich heraus, dass er im Alter von 9 Jahren mit seinen Eltern aus Deutschland ausgewandert ist, und seitdem nie wieder dort war. Er beherrscht die „bayrische“ Sprache aber noch ziemlich gut, wobei er meint, er spreche eben wie ein 9-jähriger.
Die Kanister , die er mit Benzin füllt, braucht er auf seiner Farm. Spontan lädt er uns auf einen Kaffee ein, er sagt, sein Kaffee ist gar nicht so schlecht und seine Farm ist nur 3 km entfernt. Gerne nehmen wir diese Einladung an, wir haben ja Zeit.
Seine Farm liegt direkt an der Great Ocean Road, bei der Apollo Bay. Nur die Straße liegt zwischen dem Strand und seinem Haus. Der Ausblick ist fantastisch.
Heute erwandern wir wieder ein Stück des Great Ocean Walks. Dieses mal von unserem Campground nach Osten. Wieder führt der Weg über bizarre Gesteinsformen, lange Sandstrände und blühende Buschlandschaft.
OTTWAY NATIONALPARK
Hinter Apollo Bay führt die Great Ocean Road kurvenreich durch den Otway Nationalpark. Eine Stichstraße von 13 km Länge zweigt zum Cape Otway ab. Durch einen Eucalyptuswald , wo auch wieder viele Koalas zuhause sind, führt diese Straße zum Leuchtturm.
QUEENSCLIFF
Von Philipp Island fahren wir nach Queenscliff. Von Sorrento nach Queenscliff müssen wir die Fähre nehmen.
Wir erkunden die Gegend zuerst mit dem Fahrrad. Das Wetter ist nicht gerade berauschend, doch wir lassen uns dadurch nicht die Laune verderben.
Der Weg führt uns erst zu einem der zwei Leuchttürme.
Zum Mittagessen treffen wir Annelies und Michael,( Freunde von der Heidi auf der Lärchenhütte) beim Studley Park Boat House am Yarra River. Es ist ein sehr romantischer Platz, leider ist das Wetter nicht so gut. Trotzdem verbringen wir eine kurze , aber sehr nette Zeit mit den Beiden.
Diesen tollen Platz hätten wir selber nicht gefunden.