Nachdem es 2 Tage fast ununterbrochen geregnet hat fahren wir nach Grado. Unterwegs ist der Wettergott gnädig, denn den Großteil der Strecke legen wir auf trockener Straße zurück. Nur dazwischen öffnen sich wieder kurze Zeit die Schleusen. Nach einem Zwischenstopp in Padua und einem Spaziergang durch die Stadt mit Cafebesuch erreichen den Campingplatz in Grado bei Sonnenschein.
Wir suchen uns auf dem noch ziemlich dünn besiedelten Campingplatz den passenden für uns aus, reservieren auch gleich gegenüber einen für unsere Freude. Der Wind bläst ziemlich stark, deshalb beschließen wir uns zu Fuß in Richtung Grado zu spazieren.
Es gibt viele die sich an dem starken Wind sehr erfreuen, diese sausen mit ihren Bords in ziemlich schnellem Tempo über das Wasser.
Am nächsten Tag befreien wir unsere Räder aus dem Kofferraum und radeln nach Grado. Der Strand ist noch sehr verlassen, doch wird sich das in den nächsten Tagen sicher ändern.
Direkt beim Campingplatz kann man in den Radweg einsteigen, der führt entlang des Ufers bis in die Stadt.
Gegen Abend füllt sich der Campingplatz ziemlich schnell, der Grund ist sicher das verlängerte Wochenende. Uns fällt auf das der Großteil der Menschen hier aus Österreich kommen, der Platz ist ganz in österreichischer Hand. Endlich können wir auch einen Sonnenuntergang bewundern.
Nach einigen fauleren Tagen ist wieder ein bisschen Sport angesagt, wir befreien unsere Räder wieder aus dem Kofferraum, packen unseren Rucksack und strampeln los in Richtung Monfalcone. Schon beim Einstieg in den Radweg begegnet uns der erste Radfahrer. Der scheint in letzter Zeit auch ein bisschen naß geworden zu sein.
Der Radweg führt entlang der Lagune, entlang eines Naturschutzgebietes in dem sehr viele Vögel zu bewundern sind.
Kurz vor Monfalcone staune ich nicht schlecht, als ich hunderte Schwäne im leider nicht sehr verlockend aussehendem Wasser schwimmen. Noch nie habe ich so viele Schwäne auf einem Fleck gesehen. Ich vermute daß sich hier in diesen Gewässern perfekte Brutplätze befinden.
Ich musste einfach stehen bleiben und diesen „Geisterschwan“ ablichten, den ich weit draußen im Wasser erblicke. Besser gefällt mir aber doch dieser sehr neugierige Kerl.
Am frühen Nachmittag wollen wir wieder zurück sein, denn unsere Freunde aus Wien reisen heute an. Dieses Treffen ist auch der Grund weshalb wir noch nicht in der Toscana sind, wie vorerst geplant. Wir sind ja flexibel, haben wir unser Haus auf Rädern doch dabei. Wir freuen uns auf das Wiedersehen.
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