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Corona Reise Etappe 15
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Irgendwie müssen wir von Venedig wieder nach Österreich kommen. Da ich absolut kein Fan von der Brenner Autobahn bin und das Wetter einfach zu fantastisch ist, machen wir einen Zwischenstopp in Südtirol.
Schon letztes Jahr wollten wir im Passeiertal stoppen, es war jedoch kein freier Platz zu bekommen. Dieses Mal haben wir mehr Glück.
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Zur Hirzer Bahn sind es nur wenige Schritte, sie bringt uns auf über 2000 m. Hier oben erwartet uns eine traumhafte Alpenflora.
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Es geht hoch hinauf
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Jeder kennt vermutlich den Gänsemarsch. Hier begegnen wir einem Kuhmarsch.
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Ausserdem noch zahlreichen willigen Models, in den verschiedensten Posen. Ob das an der klaren Almluft liegt? Oder daran daß es auf der Alm keine Sünde geben soll?
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Wir machen uns auf den Weg zur Hintereggalm. Ich wundere mich über einen Totempfahl mit der Aufschrift Steak-Alm.
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Was ich dann auf der Speisekarte zu lesen bekomme erstaunt mich schon sehr. „ Steak vom Angus aus Uruguay“. Ich frage mich ob das wirklich sein kann.
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Natürlich gibt es auch klassische Speisen wir Knödel und Riesenbratwurst mit Potatoes? Wir stillen unseren Durst und sind uns einig auf einer anderen Alm unsere Mägen zu füllen. Auswahl gibt es hier oben mehr als genug.
Doch erst müssen wir mal die Wirtin fragen ob es denn wirklich von den Gästen gewünscht wird – Fleisch aus Südamerika auf einer Südtiroler Alm. Siehe da, es wird gewünscht, jedoch beim Vergleich mit dem Einheimischen Rindfleisch bekomme dieses die besseren Noten.
Wir machen uns auf den Weg zurück in Richtung Bergstation.
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Das Gasthaus Resegger Alm ist uns schon beim Anstieg aufgefallen. Wir werden sehr herzlich von Roland, dem Hausherrn begrüsst und bestens bewirtet. Hier fühlen wir uns im „Richtigen Südtirol“.
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Gut gestärkt mit Knödel, Apfelstrudel und den Weltbesten Buchteln treten wir den Abstieg an. Wir steigen nicht in die Gondelbahn, wir marschieren ca. 800 hm bis zur Mittelstation. Von dort lassen wir uns ins Tal fahren.
Nach 2 wirklich schönen Tagen in Südtirol zieht es uns jetzt aber doch nach Hause. Gemütlich schnurrt Henriette über den Reschenpass. Und weil es doch so schön ist und wir es nicht wirklich sehr eilig haben legen wir noch eines drauf.
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Über den Arlbergpass zu fahren ist bei dieser Aussicht ein Muss, und anschließend durch den Bregenzerwald ein schöner Abschluss unserer fast 6-wöchigen Reise.
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Bei dieser Gelegenheit decken wir uns gleich wieder mit köstlichem Käse aus dem Bregenzerwald ein. Wie immer vom Käselädele in Schwarzenberg.
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So endet unsere „Corona – Ersatzreise“ durch unser wunderschönes Heimatland.