Rheinmündung
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Das strahlend schöne Wetter lockt uns hinaus in die Natur. Obwohl zuhause in Bildstein die Sonne vom Himmel lacht und unten im Tal schon leichte Nebelschwaden zu vernehmen sind , entscheiden wir uns Richtung Bodensee zu fahren um neue Wege zu erkunden.
Von der Seepromenade in der Harder Bucht marschieren wir entlang des zugefrorenen Bodensees in Richtung Rhein. Auf dem Eis ist reger Verkehr, ist es doch eher selten daß man auf dem Bodensee Schlittschuh laufen kann.
Schon ein kleines Stück weiter verlieren sich die Menschenmassen, es wird zunehmends ruhiger auf dem Weg.
In der Harder Bucht betreten wir eine Uferlandschaft, die erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren heutigen Charakter als Erholungsgebiet gewonnen hat. Dieser Landschaftswandel wurde durch die Verlegung der Mündungen des Rheins und der Dornbirnerach im Jahre 1900 verursacht.
Wir überqueren immer wieder Gewässer, wie z. B. die Dornbirner Ach,darüber führt die sogenannte Fischerbrücke.
So marschieren wir durch den Nebel, der immer dichter wird. Dieser Weg führt zur Rheinmündung.
Die Biber haben hier auch ganze Arbeit geleistet, zahlreiche gefällte Bäume neben dem Weg zeugen von ihrer Existenz.
Am Rheindamm angekommen lichtet sich der Nebel etwas und lässt sogar die Sonne ein wenig durchscheinen.
Nach einer Stunde zügigen Marsches haben wir schon fast die Rheinmündung erreicht, wir beschliessen umzukehren bevor die Dunkelheit hereinbricht.
Auch dieser einsame Ruderer ist schon auf dem Weg in Richtung Ufer. Auch wenn die Sonne schon etwas Wärme abgibt, ist der Boden noch sehr kalt und gefroren.
Die untergehende Sonne färbt das am Wegesrand wachsende Schilf in eine wunderschöne goldne Farbe.
Schon fast wieder am Ziel angekommen klart es immer mehr auf, wir können schon die verschneiten Berge in der Ferne erkennen.
Die Menschen haben sichtlich Spaß daran sich auf den Eisflächen aufzuhalten, mit oder ohne Schlittschuhe. Hier würde es mir auch gefallen Eis zu laufen, ist dieser Platz doch sehr romantisch.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir wieder die „Fischerbrücke“, die inzwischen in einem goldenen Licht erstrahlt.
In diesem Jahr ist der Bodensee ein wirklich riesengroßer Eislaufplatz. Auch wenn wir heute vom Sonnenschein in den Nebel eingetaucht sind, oder gerade deswegen , war dieser Marsch doch sehr interessant, diese mystische Stimmung hat schon etwas geheimnisvolles.