Kangaroo Island#1.Tag#ein guter Anfang#

Kangaroo Island#1.Tag#ein guter Anfang#

KANGAROO ISLAND

 

Endlich ist es soweit, wir fahren nach Kangaroo Island. Ich habe mich wirklich darauf gefreut nach den Weinbergen wieder in unberührterer Natur unterwegs zu sein.

Mit der Fähre fahren wir von Cape Jervis nach Penneshaw. Wir haben  diese Überfahrt schon vor Tagen reserviert, die Fähre ist für die nächsten Tage ausgebucht. Wegen des stürmischen Wetters konnte sie die letzten Tage nicht fahren.

 

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Vor der Abfahrt noch kurz unser Vorräte kontrolliert, ob wir ja nichts „verbotenes“ einführen. Kartoffeln haben wir nur gewaschene dabei- passt. Samen, Honig, Bienen oder Füchse haben wir auch nicht im Gepäck. Und auch keinen Hasen.

 

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Ob es jemandem einfällt einen Fuchs mitzunehmen? Aber dieses Verbot ist mit ein Grund dass die Tiere auf dieser Insel so zutraulich sind, da sie kaum Feinde haben. Vermutlich ist der Mensch der einzige Feind.

Auf der Fähre ist tatsächlich ein Hund, der darauf abgerichtet ist verbotene Dinge zu erschnüffeln.

Nachdem die Fähre in Cap Jervis einläuft, wird sie erst mal entladen. Ich staune sehr über die großen Lkw´s. die voll mit Schafen das Schiff verlassen. Leere Lkw´s , die auch wieder Schafe abzuholen scheinen fahren auf die Fähre auf. Dazwischen klemmt unser jetzt klein erscheinendes Wohnmobil.

 

es wird kein Zentimeter verschwendet, die Fahrzeuge werden sehr genau eingeschlichtet
es wird kein Zentimeter verschwendet, die Fahrzeuge werden sehr genau eingeschlichtet

 

In Kingscote füllen wir die Vorräte auf, denn die nächsten Tage werden wir keine Einkaufsmöglichkeit haben.

Quer über die Insel fahren wir zu unserem ersten Campingplatz im Flinders Nationalpark.

 

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Auch hier ist die Farbe des Frühlings eindeutig gelb.

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Doch es wachsen auch Orchideen am Straßenrand

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Die Straße führt kilometerweit nur gerade aus.

 

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Es tut mir weh so viele zusammengeführte Kangaroos am Straßenrand zu sehen.

Angekommen am Campingplatz erkunden wir die Umgebung. Auf dem sogenannten Koala Trail entdecken wir zuerst ein Wallaby, das sogar ein Baby in seinem Beutel trägt. Dieses ist sehr neugierig.

 

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Es ist schon erstaunlich wieviel Vertrauen diese Tierchen haben.

 

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Neugierig beobachten sie uns, machen aber keine Anstalten zu fliehen, wir nähern uns ganz langsam und nicht zu nahe, wollen wir sie doch nicht erschrecken.

 

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Ein kleines Stück weiter schläft ein Koala hoch oben in der Astgabel eines Eukalyptusbaumes.

 

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Nachdem wir die Runde beendet haben, möchte ich noch einmal zu dem Baum mit den Koala. Wolfgang meint, es habe sich sicher nichts geändert, aber gut, wenn ich unbedingt möchte. Und siehe da, der Koala steigt gerade vom Baum, ist schon fast ganz unten.

 

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Ziemlich tolpatschig, wäre er doch fast das letzte Stück heruntergefallen. Vor uns überquert er den Weg, schnuppert am Boden, sieht mich an.

 

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Ich bin nur ca. 3 Meter von ihm entfernt. Langsam wandert er noch ein bisschen dem Boden entlang, bis er sich dann plötzlich auf einen Baum flüchtet.

 

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Für die erste halbe Stunde hier auf unserem Campingplatz haben wir schon ganz schön viel erlebt. Wolfgang meint, das verdanken wir  meiner Neugierde. Da bin ich doch froh manchmal ein bisschen neugierig zu sein….

Noch ein paar Fakten zu diesem Naturparadies:

Es ist Australiens drittgrößte Insel. Kangaroo Island ist ein lebendiges Natur-Paradies, voller Wildnis, Tiere und weißer Sandstrände. Die drittgrößte Insel des Kontinents gehört zum Bundesstaat South Australia und liegt mit ihren 4.400 Anwohnern nur 112 Kilometer süd-westlich von der Metropole Adelaide. Bis nach Cape Jervis beziehungsweise bis zur Fleurieu Peninsua auf dem Festland sind es gerade einmal 13 Kilometer. Darüber hinaus erstreckt sich Kangaroo Island von Westen nach Osten über 155 Kilometer, von Norden nach Süden über 55km und die Küste ist ganze 540km lang.

Auf dieser Insel wird hauptsächlich Schafzucht betrieben, da das Klima für Gemüseanbau zu trocken ist. Die Weiden auf denen Schafe gehalten werden können werden von der Regierung festgelegt, damit das Leben der Wildtiere nicht eingeschränkt wird.

Es gibt so viel auf dieser Insel zu sehen , da bin ich sehr froh dass wir entschlossen haben unseren Aufenthalt schon vor Buchung der Fähre auf 6 Tage zu verlängern.

 

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