Herbst 2023
Die warmen Temperaturen locken uns nochmal mit Henriette, unserem Wohnmobil auszufahren. Unser Ziel ist Grado an der oberen Adria. Wie gewohnt findet unsere erste Kaffeepause in Venzone statt. http://venzone
Hier kommen wir einfach nicht vorbei. In unserem kleinen Stammkaffee vor der Kirche stärken wir uns für die restlichen Kilometer.
Vorbei an Aquileia erreichen wir bald die Brücke, das heißt den 5 km langen Damm, der nach Grado führt. Noch ist der Himmel wolkenverhangen, doch die nächsten Tage soll die Sonne wieder scheinen.
Wir haben uns für den Campingplatz „Al Bosco“ entschieden, da dieser am nächsten zur Stadt liegt. Vor einigen Jahren waren wir schon mal da, es hat sich nichts geändert. Der Platz liegt direkt an der Promenade mit Blick auf das Meer. Die Sanitäreinrichtungen sind schon ziemlich veraltet, da wäre sicher mal ein bisschen was zu verbessern. Wir merken daß die Hauptsaison vorbei ist, es gibt genügend Plätze zur Auswahl. Wir finden auch noch einen in der ersten Reihe. Der Strand wird jeden Tag frisch gewalzt, obwohl kaum Menschen da sind. Es ist sehr sauber, nur leider ist das Wasser sehr weit weg. Der Strand ist hier zu flach zum Schwimmen, es sei denn es stört nicht erst mal einen langen Spaziergang einzulegen. Also nichts mit schwimmen, wir planen andere Aktivitäten. Das Restaurant lädt zum Verweilen ein und der Minimarkt ist gut bestückt.
Unsere erste Biketour führt uns in die Lagunen von Grado, wir wollen Flamingos suchen. Bei einem Observatorium legen wir uns auf die Lauer. In weiter Ferne können wir einen einsamen Flamingo sehen. Außer diesem tummeln sich Möwen, Reiher und andere kleine Vögel im Wasser und am Ufer.
Unsere Rundtour führt uns auch nach Aquileia. Aquileia ist eine kleine Stadt mit etwas mehr als 3000 Einwohnern in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien, etwa zehn Kilometer von der Lagune von Grado entfernt. Sie war eine strategisch und wirtschaftlich bedeutende Stadt des Römischen Reiches. Sie ist seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe und für ihre römischen Ausgrabungen und ihre mittelalterliche Basilika bekannt. http://Aquileia
Wir legen eine kulinarische Pause in einem kleinen Café neben der Kirche ein. Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zurück nach Grado.
Nach 2 Stunden und 40 Kilometern erreichen wir wieder den Campingplatz. Wir statten später noch der Altstadt von Grado einen Besuch ab. Es macht Freude durch die engen Gassen zu streifen.
Zahlreiche schöne, romantische Plätze an jeder Ecke und tolle Restaurants. Da kommt die Kulinarik nicht zu kurz.
Im kleinen Hafen schaukeln die Segelboote in den sanften Wellen.