Corona Reise Etappe 8
Zwischen Ottenschlag und Zwettl befindet sich ein ganz besonderes Dorf. Das Mohndorf Armschlag, im Waldviertel auf 750 Metern.
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Auf rund 15 Hektar Anbaufläche blühen im Juli rund drei Wochen lang die Mohnfelder mit dem Waldviertler Graumohn, einer lila, weiß und rot blühenden Mohnsorte, deren Ursprung im Waldviertel von der EU geschützt ist. Leider sind wir zu früh da, doch der Ziermohn, den es in über 1oo verschiedenen Arten gibt, der steht schon in voller Blüte.
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Der Regen hat den Blüten allerdings sehr zugesetzt, doch schon am nächsten Tag stehen sie fast aufrecht wieder da.
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Wie schön muß es sein wenn die großen Felder erst erblühen. Wir sehen uns dieses bunte Bild auf der Leinwand an. Im Mohnmuseum wird uns genau erklärt wie der Mohn angebaut wird, wie er geerntet wird und daraus das köstliche, gesunde Mohnöl entsteht.
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Natürlich kann dieses auch verkostet werden, Öl aus Graumohn, Blaumohn und Weißmohn. Wir lassen uns ein Sackerl Mohn frisch quetschen und anschließend landet er direkt im Gefrierfach. So hält er sich am Besten.
In Armschlag gibt es auch eigene Plätze für Camper. Eine Übernachtung incl. Strom, Wasser und Sanitärbenützung kostet für uns 2 gerade mal € 7,00. So günstig haben wir in Österreich noch nie geschlafen. Hinter dem Parkplatz erblüht der Mohn auf dem größten Mohnblumengemälde der Welt.
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Die Anmeldung erfolgt im Wirtshaus, wo uns auch der Schlüssel für den Stromkasten und die Sanitäranlagen ausgehändigt wird. Beim Mohnwirt lohnt es sich auch zum Essen zu bleiben. Zahlreiche Köstlichkeiten mit Mohn und aus Mohn gemacht werden hier serviert.
Auch wenn Wolfgang zur Nachspeise nur eine kleine Portion Mohnnudeln bestellt hat, mehr als die Hälfte davon müssen wir einpacken lassen. Es ist nicht zu schaffen. Die Mohntorte können wir auch sehr empfehlen.
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Noch ein kleiner Spaziergang in den Mohngarten und wir verlassen das Waldviertel in Richtung Süden.