STRANDFEELING
Auf dem Weg nach Homer Spit kommen wir an einer Straße entlang deren Namen für uns sehr bekannt klingt. Arlberg, und diese führt tatsächlich in ein Schigebiet. Auf dem Gipfel soll es ein sehr gutes Restaurant geben, doch das Wetter ist nicht nach Gondelfahren.
Wir fahren weiter Richtung Süden nach Homer. Der Ort ist der westlichste Küstenort, der mit dem Alaska Highway System erreicht werden kann.
Der Sterling Highway führt durch viel Waldgebiet, hier sind seit einem Jahr 192 Moose, das heißt Elche überfahren worden. Das erhöht natürlich unsere Aufmerksamkeit.
Ich habe noch nie einen solch blauen Fluß gesehen wie den Kenai River. Dieser hat die wunderschöne, milchige Farbe von Schmelzwasser der Gletscher.
Auf einer Anhöhe können wir schon auf die schmale Halbinsel sehen wo wir heute unsere „Zelte“ aufschlagen wollen.
In Homer ist die Hölle los, hier geht richtig die Post ab. Die Campingplätze sind überfüllt. Das versetzt uns aber keineswegs in Panik, wir gehen gemütlich im „Land´s End“ essen und fahren dann entlang des Ufers dieser schmalen Halbinsel.
Es dauert nicht lange, wir finden einen Parkplatz direkt am Strand, hier ist Camping nicht verboten. Was wollen wir mehr, eine ruhige Nacht wartet auf uns und nebenan eine Bäckerei die früh am Morgen ihre Türen öffnet.
Viel interessantes gibt es hier in Homer Spit nicht zu sehen, es ist ein absoluter Hotspot von Fischern.
Nach einem Spaziergang am Strand und durch die nähere Umgebung machen wir uns auf zum Farmer´s Market. Dieser liegt am Anfang der „richtigen“ Stadt. Doch auch hier vergeht uns bei diesen Preisen die EInkaufslust.
In der richtigen Stadt Homer, auf dem Festland finden wir einen Platz von dem wir eine gute Sicht zu einem der Gletscher haben. Ausser einigen Häusern in der Altstadt hat auch die Stadt nicht viel zu bieten.
Ich wundere mich immer wieder wie in Alaska, bei diesem kurzen Sommer die Blumen so schön blühen können. Diese bewundern wir wieder auf einem Parkplatz, sowie den letzen Blick zurück nach Homer.
In Soldotna übernachten wir dann auf einem „Parkplatz“ für Fischer, nachdem auch hier die Campingplätze voll sind und wir nicht mehr länger suchen wollten. Aber dieser Parkplatz hat auch etwas Gutes, er liegt in Fußnähe zum heute stattfindenden Rodeo. Schon lange wollte Wolfgang ein Rodeo sehen, heute bietet sich die Gelegenheit dazu.