Biketour entlang der Riviera dei Ciclopi

Biketour entlang der Riviera dei Ciclopi

 

Die Riviera von Sizilien

 

 

So lässt sich ein Tag gut beginnen, mit einem Frühstück in der wärmenden Sonne. Und die ersten Taucher sind schon im Wasser. 

 

 

 

 

Die Riviera dei Ciclopi, die Zyklopenküste, ersteckt sich zwischen Acireale und Catania. Und diese wollen wir heute mit unseren Bikes erkunden. Radfahren auf Sizilien ist an sich schon ein Abenteuer, doch heute scheinen die Autofahrer etwas entspannter zu sein. 

Vom Capingplatz Joino sind es nur 8 Kilometer bis zum Hafen von Aci Trezza. Anfangs führt der Weg nur der  Hauptstraße entlang, doch nach ca. 3 Kilometer zweigen wir in eine Seitenstraße ab und fahren nun entlang der Küste. 

 

 

 

 

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Was Reisen alles verändert – die Sicht auf viele Dinge – und sich selber!

Was Reisen alles verändert – die Sicht auf viele Dinge – und sich selber!

Reisen bildet – sagt man!

Da ist wirklich viel Wahres daran. Auf unserer langen Reise durch 16 Länder haben wir im letzten Jahr viel gelernt. Nicht nur über andere, uns fremde Kulturen und daß die Welt viel zu groß ist um alles sehen zu können.

Man lernt auch viel über sich selber, lernt sich besser kennen wenn man aus dem Hamsterrad tritt.

So manches sehe ich jetzt mit anderen Augen, auch entspannter. Viele Dinge sind einfach nicht mehr selbstverständlich.

Reisen macht  demütig, denn es macht dir bewusst, wie klein du eigentlich in dieser großen weiten Welt bist.

Du bist ein kleiner Punkt in einem unendlichen Universum. Akzeptiere es: Es ist nicht schlimm.

Distanzen bekommen eine neue Bedeutung!

Die Entfernungen und die Erreichbarkeit mancher Orte hat sich sehr geändert. Konnte sich vor allem Wolfgang vor dieser Reise noch nicht vorstellen weite Strecken an einem Tag zurückzulegen, hat sich das komplett geändert. Eine Fahrt  nach Hamburg – das sind von uns zuhause immerhin fast 1000 km, war fast undenkbar. Heute sehen wir das anders,  heute ist es ja nicht mehr weit!

In Patagonien zum Beispiel sind wir tagelang durch Niemandsland gefahren, zumindest haben wir keine Menschenseele getroffen. Kein Telefonempfang, kein Kontakt zur Aussenwelt. Nur der Wind und einzelne Tiere waren unsere ständigen Begleiter. Wir haben uns schon gefreut wenn  alle 50 bis 100 Kilometer mal eine Kurve kam damit das Lenkrad nicht ganz einrostet.

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♥♥ Die Heimat ist nicht mehr weit ♥♥

♥♥ Die Heimat ist nicht mehr weit ♥♥

 

SPANNENDE LETZTE TAGE

 

 

Es ist Zeit. Zeit wieder nach Hause zu kommen. Während wir unterwegs waren siegte die Neugier über das was hinter jeder Ecke, jedem Berg oder nach jeder Kurve kommen mag. Je näher die Heimreise rückt, umso mehr fühlen wir daß  wir uns auf Zuhause freuen.

 

 

 

 

Wir übernehmen Henriette am Hafen von Antwerpen und machen uns auf die Heimfahrt, nicht ohne vorher lieben Freunden einen Besuch abzustatten. Im April trennten sich unsere Wege in Mexiko und so gibt es nach Monaten ein freudiges Wiedersehen.

 

 

 

 

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Imponierendes Imigrationsmuseum Halifax – eine beeindruckende Erfahrung

Imponierendes Imigrationsmuseum Halifax – eine beeindruckende Erfahrung

 

 

 

PIER 21

WO FÜR VIELE MENSCHEN EIN NEUES LEBEN BEGANN

 

In Halifax scheint der Winter Einzug gehalten zu haben, zumindest den Temperaturen nach. Warm eingepackt machen wir uns auf den Weg zu Anni´s, wo wir ein einfaches, aber sehr gutes Frühstück serviert bekommen. Anni  begrüßt uns sehr freundlich und werkelt emsig in ihrer kleinen Küche herum. Das Frühstück wird frisch zubereitet und dazwischen bleibt auch Zeit für „Fragen und Antworten“.

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg zurück zum Hotel kommen wir an einem indischen Restaurant vorbei. Neugierig betrachten wir die aussen angschlagene Speisekarte, da geht auch schon die Türe auf. Ein sehr angenehmer Duft steigt mit sofort in die Nase und weckt Erinnerungen an unsere Zeiten in Indien. Ich liebe Indien mit seinen Farben und Gerüchen. Spontan reservieren wir für heute einen Tisch.

 

Unser Weg führt uns wieder an die Hafenpromenade. Auch ist für uns neu daß der Gründer der Cunard Line, Samuel Cunard, zu der auch die Queen Mary, Queen Victoria und einige mehr gehören, hier in Halifax geboren ist. Ihm wurde hier im Hafen ein Denkmal gesetzt. 

 

 

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Erlebnis Maritime  Museum of the Atlantic in Halifax

Erlebnis Maritime Museum of the Atlantic in Halifax

 

BLICK IN DIE VERGANGENHEIT

 

Dass  das Militär in Halifax heute noch immer der größte Arbeitgeber ist, habe ich schon berichtet. Heute fühlen wir uns besonders beschützt in unserem Hotel, obwohl das sicherlich nicht notwendig wäre.

 

 

 

 

Als Schlechtwetterprogramm haben wir uns das Maritime Museum of Atlantic aufgespart. Na ja, das Wetter ist zu unserem Glück nie wirklich schlecht, doch der kalte Wind zeiht uns dann doch in das Museum an der Uferpromenade.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Flanieren in Halifax und die unerwartete Verzögerung unserer Heimkehr

Flanieren in Halifax und die unerwartete Verzögerung unserer Heimkehr

 

UNVERHOFFT KOMMT ZUM GLÜCK NICHT OFT

 

 

Der heutige Tag beginnt mit einer weniger guten  Nachricht.

 

Das Schiff, mit dem unser Wohnmobil nach Hamburg gebracht werden soll,  läuft nicht nur später aus, sondern läuft den Hafen Hamburg gar nicht mehr an.

 

Jetzt stehen wir vor der Wahl – das Wohnmobil erst am 13. November in Hamburg abzuholen oder am 7. November in Antwerpen. Der Flug nach Hamburg und das Hotel ist gebucht, wir wollen aber auf keinen Fall noch eine Woche in Hamburg warten. In der Zwischenzeit nach Hause zu fahren  ist auch zu kompliziert. Also bleibt fast nur die Möglichkeit unser Fahrzeug in Antwerpen entgegenzunehmen. Unsere Köpfe rauchen, wir müssen uns heute noch entscheiden damit die Verschiffung umgebucht werden kann.

Es ist entschieden, wir holen Henriette in Antwerpen ab, also kommen zwei zusätzliche Länder  und ca. 3 Tage mehr zu unserer Reise dazu. Mit der Ankunft in Österreich werden es dann 20 Länder sein, die wir in 12 Monaten bereist haben. Und was machen schon einige Tage aus, sind wir doch schon etwas mehr als ein Jahr unterwegs.

 

 

 

 

Während Wolfgang sich selber an den Bart geht, begebe ich mich auf einen kurzen Spaziergang durch den Public Garden, direkt gegenüber unseres Hotels. Der Herbst hat auch hier schon Einzug gehalten, die  meisten Blumen sind schon ausgegraben oder verblüht. Und doch hat dieser Park seinen Charme nicht verloren.

 

 

 

 

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Geschichtsträchtige  Zitadelle in Halifax  und der Abschied von Henriette

Geschichtsträchtige Zitadelle in Halifax und der Abschied von Henriette

 

HENRIETTE GEHT AUF GROßE REISE

UND WIR ERKUNDEN HALIFAX

 

Es ist endlich wieder soweit, wir holen unsere Henriette wieder bei Mercedes in Halifax ab. Wie schon am Montag wurden wir herzlich empfangen. Der erste Weg führt uns zum Agenten, um die Papiere für die Verschiffung fertigzumachen.

 

 

 

 

Kim, die Agentin hat alles schon so gut vorbereitet, so brauchen wir keine 5 Minuten und können beruhigt unseren letzten Campingplatz in Kanada anfahren. Der Koa West Campground liegt ca. 30 km ausserhalb der Stadt und des Hafens. Hier machen wir unser Wohnmobil für die Reise über den großen Teich fertig.

Ausräumen, putzen, wichtige Sachen gut verstauen und zuletzt noch Taschen packen für die Zeit bis wir Zuhause ankommen. Am letzten Abend geht uns doch tatsächlich das Gas aus. Wir dachten es reicht noch locker bis zum Ende der Reise in Bildstein , doch scheinbar war diese Flasche nicht ganz gefüllt. Das heißt: es gibt  keinen heißen Tee mehr und kein warmes Abendessen. Wir haben zum Glück noch Brot und Käse.

Am Sonntag beziehen wir unser Zimmer im Lord Nelson Hotel, wo wir die letzen Tage in Halifax wohnen werden. Das Hotel liegt direkt neben dem Public Gardens und nahe der Zitadelle.

 

 

 

 

Montag, 22. Oktober

 

Für uns ein besonderer Tag, heute bringen wir Henriette zum Hafen. Es dauert nicht lange und alle Formalitäten sind erledigt. Hier in Halifax ist es wirklich easy sein Fahrzeug zu verschiffen. Wenn wir daran denken wie die Abholung im Hafen von Zarate war. Dort hat es einen ganzen Tag gedauert und hier keine halbe Stunde.

Wir sind bei weitem nicht die einzigen die ihr Fahrzeug heute in Halifax zum Hafen bringen, wir treffen einige Bekannte, die wir auf der Reise getroffen haben. Bayerman sind da und auch Heribert und Monika aus Österreich. Natürlich auch noch einige Panamerikaner, die wie wir die Panamerikana gefahren sind.

 

 

 

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Blue Rocks und Mahone Bay – wo sich die Piraten versteckten

Blue Rocks und Mahone Bay – wo sich die Piraten versteckten

 

LOHNENDE AUSFLUGSZIELE

IN DER NÄHE VON LUNENBURG

 

 

Nur wenige Kilometer hinter Lunenburg liegt eine kleine Bucht mit  hübschen Häusern. Blue Rocks nennt sich diese kleine Ortschaft. Im Sommer soll dieser Ort überfüllt sein und die Parkplatznot groß. Wir sind heute die einzigen hier bei den Blue Rocks

 

 

 

 

Eine schmale Straße führt von der Hauptstraße weg und führt über 2 km bis zu einem kleinen Hafen. Viele kleine bunte Häuser säumen den Weg, sowie ein umgebauter Leuchtturm. 

 

 

 

 

 

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Ein letzter Tag im bezaubernden Lunenburg

Ein letzter Tag im bezaubernden Lunenburg

 

KLEINE STADT MIT GROSSER GESCHICHTE

 

Am Morgen scheint unerwarteter Weise die Sonne. Für das heutige Frühstück haben wir uns das N°9 ausgesucht, ein kleines Café in unserer Straße, welches sich abends in eine Bar  verwandelt.

 

 

 

 

Es ist sehr gemütlich hier, und vor allen Dingen warm. Das Frühstück in Kanada und den USA ist zu unserem sehr unterschiedlich.  Wir freuen uns schon wieder auf unser eigenes im Wohnmobil.

 

 

 

 

 

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Lunenburg – Kanadas älteste deutsche Siedlung

Lunenburg – Kanadas älteste deutsche Siedlung

 

WO IST DIE DEUTSCHE SPRACHE GEBLIEBEN?

 

 

Wir fahren mit dem Mietauto nach Lunenburg, ca. 90 km von Halifax entfernt. Der Küste entlang führt die Straße wieder an Peggy´s Cove vorbei, wo wir erneut einen kurzen Stopp einlegen. Heute weht ein starker Wind und die Wellen peitschen nur so an´s Ufer. Ich muß mich auf die Felsen setzen um nicht weggeweht zu werden beim fotografieren. Ausserdem ist der Wind eiskalt.

 

 

 

 

 

 

 

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