Ravenna – eine Stadt die einen Besuch wirklich lohnt

Ravenna – eine Stadt die einen Besuch wirklich lohnt

Wir verlassen unseren ruhigen Parkplatz in Comacchio und machen uns auf den Weg nach Ravenna. Schon lange wollten wir dieser Stadt einen Besuch abstatten, aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Heute ist es soweit. Nach nur einer Stunde erreichen wir den großen Parkplatz vor der Stadt Ravenna. Die Regenwolken sehen schon wieder bedrohlich aus, also entschließen wir uns näher an das Stadtzentrum heranzufahren.

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Beim Rocca Brancaleone finden wir einen Parkplatz für Henriette an der Mauer der ehemaligen Festung. 

In 10 Minuten zu Fuß stehen wir schon bei der Piazza de Poppolo, dem Hauptplatz. Doch vor diesem Platz zieht es uns in die große, heute moderne Markthalle.

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Unglaublich, um Euro 5,20 bekommen wir hier einen köstlichen Espresso, einen Cappuccino und 2 knusprige, gut gefüllte Schokocrossaints. Jetzt sind wir gestärkt und für weitere Abenteuer bereit. 

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Entlang schmaler, Kopfstein gepflasterter Gassen marschieren wir zur Basilika di San Francesco, deren Bau im 5. Jahrhundert begonnen wurde. Bei Ausgrabungsarbeiten im Jahr 1879 wurde die alte Chorpartie mit dem ursprünglichen Mosaikfußboden freigelegt, dessen Niveau mehr als 3,50 Meter tief und damit unterhalb des Grundwasserspiegels liegt. Heute schwimmen Goldfische herum. 

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MONIKA KOCH

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Hier sollen auch die Begräbnisfeierlichkeiten von Dante Alighieri stattgefunden haben. Sein Grabmal befindet sich neben der Kirche. Auch können einige seiner Arbeiten im angrenzenden Park besichtigt werden.

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Zeit der Siesta für die Italiener, auch der Dom hat seine Tore schon geschlossen. Wir machen es den Italienern gleich und halten im Wohnmobil ebenfalls eine Siesta. Diese Ruhe wird jedoch jäh unterbrochen, ein Hagelgewitter setzt ein, das es in sich hat. 10 Minuten lang prasseln die Eiskörner auf unsere Scheiben und unser Dach. Es ist laut, sehr laut und der Parkplatz steht innerhalb weniger Minuten unter Wasser.

Rechtzeitig bevor die Tore des Doms wieder schließen erreichen wir diesen doch noch. Das Innere des Doms ist eher schlicht gehalten, die Seitenkapellen jedoch sehr prunkvoll ausgestattet.

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Zurück auf dem Hauptplatz gönnen wir uns erneut eine Pause, während die immer bedrohlicheren Wolken näher kommen. Wir erreichen unseren Parkplatz noch bevor die ersten Regentropfen fallen und fahren aus der Stadt hinaus zu unserem ersten Stellplatz.

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Hier herrscht Ruhe, kein Verkehr und ein wunderschöner Lotosblumenteich gleich nebenan. Ottern und Schildkröten schwimmen genüsslich zwischen den riesigen Blättern der Lotosblumen umher.

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Wir verbringen eine friedliche Nacht.

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