Zeitzeugen.. mehr als 400 Jahre alte Ahornbäume im Bregenzerwald

Zeitzeugen.. mehr als 400 Jahre alte Ahornbäume im Bregenzerwald

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Beeindruckende Bergahornbäume in Vorarlberg

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Schon immer war und bin ich fasziniert von Bäumen, vor allem von alten Bäumen. Ob Olivenbäume oder Mammutbäume, Linden oder Eichen.

Heute wandern wir zu einem ganz besonderen Platz im Ländle. Wir wandern zur Waldalpe. Was uns dort erwartet übersteigt unsere Vorstellungen.

Die Tour beginnt in Mellau und führt uns flussaufwärts entlang des Mellenbaches. Bald schon passieren wir die Tafel, die das Naturschutzgebiet Mellental ankündigt.

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Vorbei an einigen Almen verlassen wir den Forstweg und steigen den ständig ansteigenden Pfad weiter hoch. Die Aussicht ist grandios, die Färbung der Blätter und der Wiesen zeugen, daß der Herbst schon Einzug gehalten hat.

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Die Kanisfluh mit ihrer markanten Felsabbruchkante ist wohl vielen bekannt. Doch von dieser Seite habe ich sie selber noch nie gesehen. Ganz anders zeigt sich dieses Wahrzeichen des Bregenzerwaldes.

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Wir kommen an ein Sumpfgebiet, welches durchwatet werden muß. Von hier ist der Weg nicht mehr so gut zu erkennen. Der  Weg liegt verborgen unter einem dicken Laubteppich, ein romantischer Schmugglerpfad.

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Bald sind wir durch den kleinen, dichten Wald hindurch, da eröffnet sich uns schon der Blick auf unser Ziel. Majestätisch stehen sie da. 6 gigantisch große Bergahorn Bäume.  

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Früher wurde das Laub dieser Bäume als Einstreu benötigt. Sie stehen frei mit genügend Abstand auf der Wiese, so daß sie riesige Baumkronen entwickeln konnten. Der größte dieser Riesen hat einen Stammumfang von 7 Metern und der Durchmesser der Baumkrone ist nicht weniger als 30 Meter.

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Der frühe Wintereinbruch hier heroben hat dazu beigetragen daß die Bäume schon entlaubt sind. Für mich sehen sie trotzdem wunderschön aus. So kommen die Verzweigungen der Äste so richtig zur Geltung.

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Wie Arme strecken sie sich die Äste meterlang vom Stamm, bedeckt mit leuchtend grünem Moos. Solche Bäume sind für mich wunderbare Kraftplätze, was die wohl schon alles erlebt haben. Wind und Wetter haben sie getrotzt, so manchen Menschen und Tieren Schatten gespendet.

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Ich kann mir regelrecht vorstellen wie es in dieses gigantischen Baumkronen im Frühling wieder zu leben beginnt. Vögel und alle möglichen Tiere haben sicher ihren Lebensraum für gewisse Zeit zwischen diesem Blätterdach. Und darunter sucht sich im Sommer das Weidevieh ein schattiges Plätzchen.

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Nun ist aber ausgeträumt, die Sonne verschwindet langsam hinter den Bergen und für uns wird es Zeit den Rückweg anzutreten.

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