DER SCHÖNSTE PLATZ ÖSTERREICHS 2015 – DER FORMARINSEE

DER SCHÖNSTE PLATZ ÖSTERREICHS 2015 – DER FORMARINSEE

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HERBSTWANDERUNG UM DEN FORMARINSEE

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2015 wurde dieser Ort zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Ich finde diese Auszeichnung hat der Formarinsee mit der roten Wand im Hintergrund auch verdient. 

 

Auch heute, trotz etwas trübem Wetter sind wir begeistert von der herbstlichen Farbenpracht rund um den See.

Im Sommer muß man die 10 km von Zug bis zum Formarinsee entweder auf Schusters Rappen zurücklegen, oder man nimmt den Wanderbus. Seit Anfang Oktober jedoch ist die Straße wieder für PKW befahrbar – um € 20.00 öffnet sich die Schranke und schon fahren wir entlang herbstlich gefärbter Almwiesen, durch ebenso bunte Wälder zum kleinen Parkplatz kurz vor dem See.

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Wir folgen vom Parkplatz dem Fuhrweg leicht abfallend entlang bis wir den Formarinsee erreichen. Wir entschließen uns bald den breiten Weg zu verlassen und wandern am Ufer entlang bis zur anderen Seite des Sees.

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Es lohnt sich immer wieder einmal einen Blick nach Hinten zu werfen. Heute liegt hinter unserem Blickfeld die rote Wand.

Die Rote Wand ist der markanteste und mit einer Höhe von 2704 m ü. A. der zweithöchste Berg nach der Unteren Wildgrubenspitze im Lechquellengebirge. Der Name „Rote Wand“ stammt vom roten Liaskalk, der besonders auffällig in der Südwand zu sehen ist.

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Ein steiler Serpentinenweg führt vom See hoch bis zur Freiburger Hütte. Wir legen eine kleine Rast ein, die Hütte hat um diese Jahreszeit nicht mehr geöffnet. So setzen wir uns auf eine Bank und geniessen den wunderbaren Ausblick auf  die Berge rundherum. 

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Ein Steinbock-Denkmal wurde hier zur geglückten Wiederansiedelung des Steinwildes aufgestellt. Heute beherbergt dieses Gebiet die größte Steinbock-Kolonie Europas. Von hier haben wir ebenfalls einen traumhaften Blick auf den Formarinsee.

Smaragdgrün schimmert der malerische Formarinsee unter der mächtigen Roten Wand – ein Naturjuwel der besonderen Art.

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Entweder man geht über den gleichen Weg zurück, gemütlicher ist es über den Fahrweg. Die andere Möglichkeit ist ein schmaler Steig der hoch über dem See entlang führt.

Für diesen Steig ist absolute Schwindelfreiheit erforderlich und nur für geübte Berggeher zu empfehlen. Von der Ferne sieht man dem Weg die Schwierigkeit nicht an, doch es verbergen sich so einige unerwartete Schlüsselstellen auf dem sehr rutschigen Weg. Manche Stellen sind mit einem Stahlseil gesichert. 

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Der Rückweg dauert bei mir wieder etwas länger, da ich immer wieder überwältigt bin von dem atemberaubenden Ausblick und diesen fototechnisch festhalten muß.

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Auch von hier lohnt sich wieder ein Blick zurück, in der Ferne thront die Freiburgerhütte auf einem Sattel hoch über dem Formarinsee. Und vorne fällt mein Blick auf die „Rote Wand“ und einen besonders beeindruckenden Baum.  Unvorstellbar wie dieser so manche Wetterkapriolen hier oben überstehen kann.

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Der Rückweg war heute wirklich eine Herausforderung, auch für eine Berggams wie mich ( so bezeichnet mich Wolfgang oft) :-), da der schmale, ausgesetzte Steig  extrem naß und damit sehr rutschig war. 

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Einige Daten zu dieser kurzen knackigen Runde:

Distanz:  3,8 km  

Höhenmeter: 183

Dauer: gute 2 Stunden

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