Die  Riesenseeschlange an der Loire

Die Riesenseeschlange an der Loire

Austernfarm, beeindruckende Städte und ein besonderes Kunstwerk

Wir verlassen die wilde Küste und fahren zu einer Austernfarm in den Süden der Bretagne. Heute machen wir mal Kilometer und gondeln nicht nur so in der Gegend rum. Irgendwann müssen wir ja auch wieder nach Hause und es gibt noch so viel anzusehen.

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Die Austernzucht bietet Besichtigungstouren an, leider erst wieder in einigen Tagen. So lang wollen wir hier nicht bleiben. Dieser Platz ist in France Passion zu finden, und auch sehr beliebt wie es scheint. Die 5 Plätze für Wohnmobile sind bis zum Abend belegt.

Heute gilt es eine Mutprobe zu bestehen. Wir probieren das erste Mal Austern. Manche lieben sie, andere wiederum mögen sie gar nicht. Wir sind gespannt. 

Wolfgang ist sehr mutig und bestellt gleich mal 12 Stück. Es braucht etwas Überwindung für mich diese rohen Muscheln zu schlürfen. Zur Sicherheit gebe ich auf die Erste schon mal genug Zitronensaft. Na ja, sie schmeckt auch nach Zitrone, und etwas nach Salzwasser und Meer. 

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So gelangt eine nach der anderen in unserem Magen. Nicht schlecht, aber wird absolut nicht meine Lieblingsspeise werden. 

Der Hummer ist da schon eher meines, der trifft meinen Geschmack. Die Nacht ist sehr ruhig, in der Früh ist auch hier das Wasser weg, Ebbe soweit man sieht. Unglaublich welche großen Wassermengen einfach verschwinden. 

In Vannes legen wir einen Zwischenstopp ein um einen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Sie entpuppt sich als lebhafte, tolle Stadt mit einer beeindruckenden Stadtmauer.

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Viel kleiner und entzückend entpuppt sich Guerande. Wir finden direkt an der Straße kurz vor dem Stadttor einen Platz für Henriette. Wenige Schritte und schon schreiten wir durch das Tor. Die Flaggen von der letzten Feier hängen noch über den Gassen. Wir flanieren durch diese und finden an jeder Ecke etwas zu bestaunen. Das Ende unserer Entdeckungsreise gilt der Kirche. Diese ist sehr beeindruckend. Für so ein kleines Nest so eine gigantische Kirche.

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Bald sind wir am heutigen Ziel angelangt. Durch einige Salinen erreichen wir die Brücke über die Loire. Und diese ist wirklich sehenswert. Ganz in der Nähe beziehen wir unseren Platz mit fantastischer Aussicht auf das Meer und die gegenüberliegende Werft. Dort stehen 2 riesige Kreuzfahrtschiffe zur Reparatur oder Revision.

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Was schwimmt denn da unten im Wasser?  Ich packe meine Kamera und machen mich auf den Weg. In einem kleinen Gewässer entdecke ich eine  Bieberamilie. Die Mutter sitzt am Ufer und wacht über ihren quirligen, neugierigen Nachwuchs. Die Sonne geht unter und die Bieber verziehen sich in ihre Höhlen. 

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Am nächsten Tag wollen wir ein wenig an der Loire entlang radeln. Erst besuchen wir aber die gigantische Seeschlange. Ein Künstler hat diese hier am Ufer aus Eisen erbaut. Auf zahlreichen Schildern, alle paar Meter wird angekündigt daß das besteigen dieses Kunstwerkes verboten ist. 

Ich frage mich was dieser Herr aus Deutschland da herumklettern muß. Ein schlechtes Vorbild für die Kinder, die unter der Schlange im Sand ihren Spielplatz eröffnet haben. Foto ohne diese deutsche Familie – nicht möglich.

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Wir fahren weiter, vorbei an vielen Fischernetzen, die in der Luft hängen. Auch hier kein Wasser. Ein trauriger Anblick. Anstatt blauem Fluß nur brauner Schlamm.

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Nach einigen Kilometern plagt uns der Hunger und wir stillen diesen, und auch unseren Durst im Restaurant gegenüber des Campingplatzes. 

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