Ebbe und Flut und bizarre Steine

Ebbe und Flut und bizarre Steine

Erlebnisreiche Tage auf der Ile Grande

Wir lieben es an wilder Küste zu übernachten. Dies gelingt uns auf Ile Grande. Diese kleine Insel mit dem großen Namen ist ein Naturschutzgebiet. Noch stehen wir schön am Wasser, jedoch mit der einsetzenden Ebbe ist die ganze Bucht beinahe trocken. Menschen bewaffnen sich mit Hacke und Kübeln und versuchen im Schlamm das Mittagessen zu finden. Es gelingt auch einigen davon, diese tragen ihre Schätze in Form von verschiedenen Muscheln nach Hause. Wir machen einen Spaziergang durch die Dünen, klettern an großen Steinen herum und sehen den Wellen zu wie sie an das Ufer rollen.

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Wir fahren mit dem Bike nach Ploumanach zu den roten Granitfelsen. In weiser Voraussicht und Erfahrung der letzten Wochen wollten wir dieses Ziel nicht mit dem Wohnmobil ansteuern. Das war die einzig richtige Entscheidung. Auch hier alle Parkplätze mit Höhenbeschränkung. 

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Erst besichtigen wir einen der vielen Menhire, die hier in der Gegend stehen. Dann geht die Fahrt weiter bis zu den interessanten Steinen. In den verschiedensten Formen, die der Phantasie freien Lauf geben stehen und liegen sie aufeinander. Kilometerweit an der Küste und bis ins Landesinnere. Ein Leuchtturm macht das Postkartenmotiv perfekt.

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Die Wege sind sehr schön angelegt, die Hauptreisezeit hat noch nicht eingesetzt. Nach der langen Wanderung sind wir durstig und hungrig. Im nahegelegenen Dorf sind die Plätze an der Sonne ziemlich belegt. Wir ergattern noch einen kleinen Tisch direkt neben der Straße und stärken uns mit Kaffee und Crêpes in verschiedenen Sorten. 

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Auf dem Rückweg besuchen wir noch ein Gallierdorf, ein Spielplatz für große und kleine Kinder. Unsere Routenführung lotst uns durch den Hintereingang. Wir wundern uns daß nichts los ist und bemerken sobald daß der Park geschlossen hat. Egal, wir besichtigen die Häuser von Obelix, Asterix, dem Druiden Mirakulix und machen uns auf den Rückweg. 

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Gegen Abend unternehme ich erneut einen Ausflug, die Flut hat inzwischen eingesetzt und die Wellen brechen schon vor der Küste. Gigantische Wellen. Dort, wo wir  auf Steinen geklettert sind, ist nichts mehr von diesen zu sehen. Jetzt sind alle unter den Wassermassen verdeckt. 

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Herrlich den Wellen zu lauschen und einfach so in die Ferne zu schauen, richtige Meditation. Die Sonne geht langsam am Horizont unter und verfärbt die Wolken in zauberhafte Rottöne. Es wird Zeit zurückzugehen. 

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