Odyssee mit Happy End

Odyssee mit Happy End

Von Mont Saint Michel nach Binic

Wir starten gemütlich nach dem Frühstück. Heute haben wir nur eine kurze Etappe mit einigen Zwischenstopps geplant.

Der erste Stopp gelingt uns nach wenigen Kilometern. In Dol de Bretagne finden wir auch einen geeigneten Stellplatz für Wohnmobile. Und das in dieser netten kleinen Stadt. Schon vorher hat Wolfgang eine Bäckerei ausfindig gemacht, wo wir unseren Vorrat an Brot und Leckereien für unsere Kaffepausen auffüllen. Anschließend spazieren wir durch die schöne Gasse, gesäumt von wunderschönen, antiken Fachwerkhäusern. Am liebsten wäre Wolfgang schon beim ersten Kaffeehaus hängen geblieben. Ich konnte ihn dazu überreden doch erst eine Runde zu spazieren. Gesagt, getan. Beim Rückweg machen wir dann eine Pause bei gesagtem Kaffee.

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Nur wenige Kilometer weiter steht einer der  zwei größten Menhire aus der Jungsteinzeit. Dieser Megalith ist seit dem Jahr 1899 als Monument bekannt. 

Ich kenne solche Hinkelsteine von der Geschichte Asterix und Obelix. Schon beeindruckend, dieser 9,5 Meter hohe Stein. Wolfgang soll nun mal seine Stärke beweisen. Er strengt sich wirklich sehr an, doch der Stein bewegt sich keinen Millimeter. Da muß eine starke Frau dazu. Wir bündeln all unsere Kräfte, keine Chance, er bewegt sich nicht. Überlassen wir diesen Kraftakt lieber doch Obelix.

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Ein kleines Stück weiter gibt es viele dieser Menhire, allerdings in kleineren Dimensionen zu besichtigen. Auch nur von Außen, die Anlage hat trotz anderer Informationen geschloßen. Ein kurzer Flug von Speedy und wir setzen unsere Reise fort.

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In Dinar wollten wir uns die schnörkelige Architektur der Häuser der Belle Epoque an der Küste ansehen. Die von uns ausgemachten und angesteuerten Parkplätze sind nicht für Wohnmobile geeignet, dazu kommt noch eine Baustelle mit Umleitung, die uns mitten durch die engen Gassen der Stadt führt. Wir ergreifen die Flucht und verzichten auf diese Erfahrung. 

Nun folgen wir einem Tipp von unserem Wohnmobil Reiseführer. Am Pointe du Roselier  gibt es scheinbar einen sehr schön gelegenen Parkplatz mit grandioser Aussicht auf das Meer. Übernachtung kostenlos. Ein Freund von uns war letztes Jahr da und hat uns diesen Platz wärmstens empfohlen. 

Wir kommen nicht einmal in die Nähe der Klippe, der Parkplatz ist mit einer Höhenbegrenzung abgesperrt und neue Verbotstafeln verbieten an der Straße zu parken. Schon wieder!

Also können wir nur umdrehen und uns einen anderen Platz an der Küste suchen. 

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Am Martin Plage gibt es ein Restaurant und einen Strand. Sogar ein Stellplatz für Wohnmobile. Doch der ist ziemlich schief und das Restaurant hat nichts mehr zu essen. Wir trinken einen halben Liter Wein und setzen unsere Reise fort. Die Suche geht weiter, mittlerweile sind wir auch schon hungrig. 

Nächste Bucht – Tournemine, dasselbe Spiel, kein Parkplatz für Wohnmobile. Wir haben genug und suchen uns jetzt einen Campingplatz. Der in Tournemine existiert nicht mehr, der nächste hat geschlossen. 

Also wieder geht die Suche weiter. In der nächsten Bucht gibt es einen großen Hafen, da werden wir wohl was finden. Die Stadt Binic entpuppt sich als schöne Hafenstadt, jede Menge Restaurants und auf der Anhöhe mit Blick auf das weite Meer – einen geöffneten Campingplatz. Wir sind überglücklich nach 3 Stunden doch einen Platz gefunden zu haben, parken uns ein und marschieren einem Fußweg, über Treppen, die wenigen Minuten in die Stadt. Wie kann es anders sein, auch hier totale Ebbe. Die Boote stecken tief im Schlamm.

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Wald schon finden wir ein gemütliches Restaurant und lassen uns mal wieder richtig verwöhnen.

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Wir essen vorzüglich und treten zufrieden und satt den Rückweg an.

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