In den Bergen Griechenlands
Wir verlassen unseren romantischen Platz an der kleinen Bucht in der Nähe von Momevasia. Heute liegt ein riesiges Kreuzfahrtschiff vor Anker. Wir sind froh daß wir die Stadt gestern noch in Ruhe besichtigen konnten.
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Zur Mittagszeit kommen wir in Geraki an und fahren nicht in die neue Stadt, sondern uns interessiert viel mehr die historische, alte Stadt.
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Also biegen wir beim Straßenschild „Castle of Geraki“ ab und fahren hinauf auf den Berg. Über einige Serpentinen erreichen wir den kleinen Platz vor dem neu gestalteten Besuchereingang. Der Eintritt ist frei, also marschieren wir los, wieder einmal in der Mittagshitze.
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Geraki wurde bereits 1250 von den Kreuzrittern angelegt und war ein wichtiger Stützpunkt der einst 15 000 Bewohner. Die kleine Kirche der heiligen Paraskevi, die am Anfang der Ruinenstadt steht ist entzückend. Aus dem 15. Jahrhundert erbaut und liebevoll restauriert. Durch eine kleine Türe, ca. 1,50 hoch und schulterbreit treten wir ein und staunen.
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Die Fresken wurden teilweise restauriert und wir können erahnen wie diese Kirche früher ausgesehen hat. Wir steigen über hohe Steintreppen weiter in die Höhe, zur nächsten Kirche, die geöffnet hat. Auch hier verweilen wir verwundert einige Zeit.
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Die letze Kirche, die besichtigt werden kann befindet sich ganz oben auf dem Berg.
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Es ist allemal lohnenswert sich die Mühe anzutun. Nicht nur der Kirchen wegen, auch andere zahlreiche Gebäudemauern sind noch zu sehen.
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Wir sind die einzigen die hier oben sind. 2 weitere Paare haben bei der ersten Kirche wieder umgedreht. Zur Belohnung darf ich oben die Glocke läuten.
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Weiter geht unsere Fahrt in die Berge, wir wollen nach Kastro. Ein kleines Bergdorf, das sehenswert sein soll.
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Die Einfahrt gestaltet sich schon recht abenteuerlich. Gerade mal daß wir mit dem Wohnmobil um die Häuserecken unter den Balkonen durchkommen.
Am großen Parkplatz hinter der Kirche finden wir genügend Platz. Hier stehen noch 2 andere Wohnmobile aus Holland.
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Der Platz vor der Kirche ist richtig romantisch. Eine Taverne nach der anderen hat ihre Tische und Sessel in verschiedenen Farben unter riesigen Platanen verteilt. Wir nehmen Platz und kühlen uns mit einem frisch gepressten Orangensaft.
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Ein kleiner Rundgang um den Ort und landen auf der Terrasse neben der Kirche um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen.
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Noch während dem Essen werden wir angesprochen, von John, einem der Holländer am Parkplatz. Er meint wenn wir aus Österreich kommen müssen wir nachher gemeinsam einen Schnaps trinken. Gesagt, getan.
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Wir sitzen in fröhlicher Runde mit den 4 Holländern. Kees holt seine Gitarre und dann singen sie gemeinsam. Daß eine Saite gerissen ist, stört keinen von uns. Die Kehlen werden gut mit verschiedenen Spirituosen geölt. Es wird Zeit ins Bett zu gehen. Ich spaziere noch eine kleine Runde durch den beleuchteten Platz.
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Der Sonnenaufgang ist wieder einmal gigantisch schön, es hat sich geloht früh aus dem Bett zu hüpfen.
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Wir verlassen dieses nette Dorf. Die Omi, bei der wir gestern Honig gekauft haben winkt uns zum Abschied.
Interessant ? dein Beitrag und ich hätte jetzt auch gerne einen Griechischen Salat ?
Danke Bruni, den griechischen Salat bekommst du nächstes Mal bei mir. Jetzt weiß ich genau wie er aussehen und schmecken muss 🙂