In Monemvasia parken wir am Hafen. Es ist heiß, der wärmste Tag seit wir unterwegs sind. Erbarmungslos scheint die Sonne auf den heißen Asphalt. Der Straße entlang marschieren wir einen guten Kilometer bis zu den Toren der Altstadt. Diese liegt hinter dem riesigen Berg.
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Wir sind beinahe im Mittelalter gelandet. Schmale, steinige Fußwege, byzantinische Kirchen, zahlreiche Restaurants und kleine Läden. Wir flanieren durch die lebhafte Gasse, suchen uns ein Restaurant mit Blick auf die Dächer der Stadt.
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Nachdem wir uns mit Köstlichkeiten satt gegessen haben, machen wir uns auf den Weg zur Frankenfeste hoch über der Stadt.
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Über steile, grobe Steinstufen führt uns der Weg auf den Felsen. Immer wieder geniessen wir den Blick zurück oder über die Mauer auf die Dächer der Stadt. Von Oben ist er wirklich traumhaft schön. Einige Häuser sind verfallen, einige schön renoviert. Manche wurden zu Hotels umgebaut.
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Die meisten Kirchen sind leider verfallen, die Agia Sofia, ganz oben auf dem Berg, hat am Sonntag die Tore geschlossen.
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Kurze Trinkpause, wir machen kehrt und steigen die Stufen wieder hinab in die Stadt.
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Die kleine Katze lässt sich nicht stören, als wir uns neben ihr niederlassen und einen Uzo zur Verdauung trinken.
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Monemvasia ist nicht gerade Wohnobilfreundlich. Am Parkplatz zurück flattert ein Zettel an der Windschutzscheibe. Dort ist markiert wo man über Nacht parken darf und wo nicht. Nur an einer Mole ist es gestattet. Dort stehen schon einige Womos. Beim Weg zur Stadt haben ich ca. 5 km vor Monemvasia einen kleinen, feinen Kiesstrand entdeckt.
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Wir fahren dorthin, erfrischen uns im herrlichen Wasser und verbringen eine ruhige Nacht. Der Morgen ist nicht weniger schön als die Sonne aufgeht.
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Vor dem Frühstück gehen wir schwimmen, einfach herrlich. Dann verlassen wir diesen friedlichen Ort und die Reise geht weiter.