Endlich ist es soweit- das heißt wir sind soweit. Soweit wieder genesen um die Fahrräder endlich aus der Garage des Wohnmobils zu holen. Wie habe ich mich schon darauf gefreut. Doch zuerst die Arbeit , dann das Vergnügen. Noch schnell Wäsche aufgehängt und los geht es.
Mit Maria und Michi machen wir uns auf den Weg nach Punta Secca.
Punta Secca ist ein kleiner Fischerort, der durch kleine Felsformationen am Hauptstrand gekennzeichnet ist. Früher wichtiger Handelshafen, ist er heute ein kleiner Freizeithafen für Ausflugs- und Fischerboote und wird vom Leuchtturm dominiert, der 1853 errichtet wurde und 34 Meter hoch ist.
Wir radeln durch die Gemüsefelder, besser gesagt Plastikfelder soweit das Auge reicht.
Die Erntezeit der Tomaten und Melanzanis ist voll im Gange.
Entlang der Küste stehen überall Überreste von Wachtürmen. Früher sind die Feinde ja nur über das Wasser auf die Insel gekommen und konnten so früh schon entdeckt werden.
Wir sind auch bewaffnet, allerdings nur mit Fotoapparaten, diese werden aber großzügig eingesetzt. Überall gibt es interessantes zu sehen. Zur Zeit blüht es an allen Ecken der Insel.
Angekommen in Punta Secco führt uns Michi zum Haus vom „Commissario Montalbano“. Salvo Montalbano ist die Hauptfigur der Kriminalromane Andrea Camilleris. Dies scheint ein beliebtes Ausflugsziel zu sein. Kaum angekommen pilgert auch schon ein ganzer Autobus auf diesen Platz.
Die Fahrräder geparkt genehmigen wir uns einen „schnellen“ Kaffee, dann radeln wir weiter um einen Platz für unser Mittagessen zu ergattern. Heute sind sehr viele Leute unterwegs und die meisten haben dieselbe Idee. Doch beim zweiten Restaurant das Michi kennt bekommen wir einen Platz. Die Männer stillen ihren Durst während Maria und ich noch ein Stück weiterradeln. Frauenpower eben!
Von hier aus haben wir einen schönen Blick zurück zum Leuchtturm wo unsere Männer auf uns warten.
Die Zeit bis zum Mittagessen verkürzen wir mit einem kleinen Happen und etwas Flüssigkeit.
Wir haben hier wirklich einen schönen Platz gefunden. Die Aussicht ist fantastisch.
Nicht nur die Aussicht ist fantastisch, auch das Mittagessen. Es sieht nach mehr aus als es ist, zum Glück ist überall vieeeel Salat dabei.
Nach dieser Schlemmerei ist wieder Bewegung angesagt. Wir entschließen uns noch in das Naturschutzgebiet in der Nähe unseres Campingplatzes zu radeln.
Wer sein Radl liebt, der schiebt…. in diesem tiefen Sand bleibt uns wirklich nichts anders übrig.
Durch dichte Pinienwälder führt ein Weg zu den Dünen.
Die Blütenpracht ist um diese Jahreszeit wirklich überwältigend. Bald wird es heiß und die Blumenwiesen werden in eine trockene Steppenlandschaft verwandelt.
So geht wieder ein schöner, ereignisreicher Tag zu Ende. Wir wollen morgen weiter um noch mehr von dieser schönen Insel zu sehen.
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