Das schöne Wetter lockt uns wieder einmal mit unserem Wohnmobil in die Berge. Nicht weit von uns zuhause liegt der Silvretta Stausee am Fuße des höchsten Berges von Vorarlberg – dem Pilz Buin. Durch das malerische Montafon fahren wir nach Bezahlung der Maut über zahlreiche Serpentinen der Silvretta Hochalpenstraße bis zur Bielerhöhe.
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Da liegt er vor uns, der vom Gletscherwasser grün schimmernde Stausee. Wir richten uns ein, und unternehmen einen ersten kurzen Spaziergang entlang des Sees.
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Hier oben gibt es auch einige Kunstwerke zu bestaunen. Dazu gehört eine Installation eines Feuerwehrschlauchs, der einen kräftigen Wasserstrahl über die neu errichtete Brücke rauschen lässt. Daneben ein mächtig schöner Wasserfall.
Ich finde wieder einmal einen Wanderstein, fotografiere ihn und lege ihn an einer anderen Stelle wieder nieder. Am nächsten Tag allerdings ist er verschwunden.
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Am nächsten Tag unternehmen wir mit unseren Freunden, die gestern Abend angekommen sind, eine Wanderung auf die Wiesbadener Hütte. Gute 2 Stunden geht es erst gemächlich dem See entlang, anschließend über einen sehr steilen Schotterweg weit in das Ochsental hinein.
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So sitzen wir am Fuße des höchsten Berges unseres so schönen, kleinen Ländle und geniessen die Aussicht auf den schwindenden Gletscher. Heute allerdings erstrahlt er in wunderbarem Weiß, das es letzte Woche hier oben geschneit hat.
Nach einem köstlichen Abendessen findet in unserem Wohnmobil eine Premiere statt. Ich mache heute zur Nachspeise Marillenknödel. Ein Genuss, kann ich euch sagen. Wir verbringen einen romantischen Abend am Lagerfeuer.
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Neuer Tag, neue Entdeckungstour. Heute nehmen wir den Weg über die Staumauer auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Im Tunnel kann ein weiteres Kunstwerk bestaunt werden. Bunte Lichtinstallation zu sanften Klängen der Musik. Einfach schön hier durch zu wandern. Am südlichen Teil des Sees zweigen wir ab auf einen schmalen Steig.
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Dieser führt ein ein wunderschönes wild – romantisches Tal. Von Weitem können wir unser Ziel schon sehen, die Klostertalerhütte. Doch noch liegt ein langer Weg vor uns. Immer dem rauschenden Gebirgsbach entlang mit Blick auf zahlreiche schroffe Berge. Auffallend ist die Sonntagsspitze, wie eine Sphinx sieht sie von der Ferne aus.
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Nach guten 2 Stunden erreichen wir die Hütte. Diese ist nicht bewirtschaftet, also packen wir unsere Jause aus. Es ist herrlich ruhig hier oben, während sich um den See die Massen wälzen.
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Auf dem Rückweg lasse ich es mir nicht nehmen zurückzubleiben, um Heidelbeeren zu sammeln. Dann geht es wieder zum See und an der gegenüberliegenden Seite zurück zum Wohnmobil. So haben wir heute zusätzlich den ganzen See umrundet. 13 Kilometer haben wir heute zurückgelegt.
Am nächsten Morgen nehmen wir Abschied und fahren erst noch ein Stück in Richtung Galtür. Heute gehen wir es gemütlich an und unternehmen eine kurze Wanderung am Bach entlang und beobachten Fischer bei ihrem Tun.
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Hier trennen sich unsere Wege wieder und wir machen uns auf den Heimweg mit Zwischenstopp in Vandans.
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