#Monreale#es ist alles Gold was glänzt#

#Monreale#es ist alles Gold was glänzt#

 

 

Wenn du in Palermo bist ist es fast eine Pflicht nach Monreale zu fahren. Wenige Gehminuten von unserem Stellplatz entfernt ist auch schon die Bushaltestelle. Monreale liegt 7 km südwestlich von Palermo an dem Hang des Monte Caputo. Von oben haben wir eine tolle Aussicht auf die Stadt Palermo und das dahinterliegende Meer.

 

 

 

Wir lassen uns Zeit und geniessen erst mal einen Kaffee am Platz vor der Kathedrale und lassen den ersten Ansturm vorübergehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Sizilianer nehmen es auch lieber gemütlich, besonders fällt mir auf daß die Männer überall Zeit finden sich auf ein Schwätzchen zu treffen, im Café, auf der Straße , einfach überall. Dazu bleiben sie auch manchmal mitten auf der Straße stehen wenn es grad sein muß.

Schon ganz neugierig betreten wir dann diese Kirche, besser gesagt Kathedrale, Cattedrale di Santa Maria Nuova ist der richtige Name. Diesen Namen hat dieses Bauwerk wirklich verdient. So eine golden glänzende „Kirche“ habe ich noch nie gesehen. Schon die Capella Pallatina im Normannenpalast in Palermo war mit goldglänzenden Mosaiken verziert. Doch dieses hier übertrifft alles. Die ganze Bibelgeschichte ist in prachtvollen Mosaiken auf allen Seiten des Kirchenschiffs dargestellt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Mosaiken wurden in der Zeit von 1179 bis 1182 von einheimischen und Künstlern aus Konstantinopel geschaffen und bedecken insgesamt eine Fläche von 6.340 m². So eine Arbeit ist heute undenkbar und vor allem sicher unbezahlbar. Die Kathedrale wurde 2015 von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt.

 

 

 

 

 

In einem der Querschiffe stehen die Sarkophage der Könige Wilhelm I. und Wilhelm II. und einige andere.

 

 

 

 

 

 

Ausser Mosaiken aus Gold besteht diese Kathedrale auch aus sehr viel Marmor. Die Säulen, der Boden, die Wände unter den Motiven.

 

 

 

 

Wir nutzen auch hier die Gelegenheit viele, sehr viele Stufen hochzusteigen, angeblich sollen es 180 sein, ich habe nicht gezählt, doch sind wir sehr schnell oben und haben eine wirklich tolle Aussicht auf den dazugehörigen Kreuzgang und die Umgebung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Weg auf das Dach ist sehr abwechslungsreich, mal geht es über eine Wendeltreppe, dann im Freien über das Dach und mal durch einen engen, sehr niedrigen Gang entlang. Das letzte Stück wieder über eine Treppe bis zu einer kleinen Kuppel, dort ist dann Schluß. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir machen uns wieder auf den Weg hinunter und wollen uns den Kreuzgang ansehen. Dieser Kreuzgang ist der einzige noch verbliebene Rest des zu dem Gebäudekomplex der Kathedrale gehörenden Benediktinerklosters. Er hat eine Größe von 47 m x 47 m. Auf jeder der vier Seiten des Kreuzgangs befinden sich 26 spitzbogige Arkaden an jeder Seite. Die Spitzbogen werden von Doppelsäulen getragen. Diese Säulen sind sehr unterschiedlich ausgeführt. Eigentlich ist keine der Anderen gleich. Dieser Kreuzgang ist viel besser erhalten als der den wir in Cefalu besichtigt haben. Aber auch hier nagt der Zahn der Zeit, es wird überall restauriert, gepinselt und gegipst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch in diesem Kreuzgang stehen die 4 üblichen Bäume in den Ecken. Ein Olivenbaum, ein Granatapfelbaum, ein Feigenbaum und eine Palme. Auch die Aussenfassade ist sehr kunstvoll und kann sich sehen lassen.

 

 

 

 

 

 

Nach einer wirklich ausgiebigen Besichtigung verlassen wir die Kirche gerade rechtzeitig bevor eine ganze Reisegruppe die Räume stürmt. Wir machen uns auf den Weg durch die schmalen Gassen von Monreale.

 

 

 

 

Wer hier sein Auto parkt der muß ziemlich gut ein- und ausparken können und zielgenau durch die Straßen fahren. Ansonsten sieht das Ende so aus.

 

 

 

 

Ich bin immer begeistert von den zahlreichen Obst und Gemüseständen an jeder Ecke. Diese werden mir Zuhause sicher sehr fehlen.

 

 

 

 

 

 

Die frisch gekochten, heißen Kartoffeln eher nicht, aber auch diese kann man hier kaufen.

 

 

 

 

 

 

Diese Katze hinter der Schaufensterschiene  riskiert nur einen kleinen Blick, und der Nachbar ist heute scheinbar nicht zuhause. Oder er interessiert sich nicht für Werbung 🙂

 

 

 

 

Farbenfrohe Lokale, Balkone die übervoll gepackt sind. Dort bleibt kein Platz für einen Liegestuhl. Andere wiederum haben den Waschtag hinter sich gebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am späten Nachmittag fahren wir wieder mit dem Bus zurück in die Stadt. Wir sind uns einig, dieser Ausflug hat sich auf alle Fälle sehr gelohnt. Wenn wir wieder in Palermo sind fahren wir bestimmt wieder hierher. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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