*
________________________________________________________________________
Corona Reise Etappe 6
________________________________________________________________________
Der Donauradweg ist ein Radfernweg, der auf einer Strecke von etwa 2850 km von der Quelle der Donau bis zu deren Mündung ins Schwarze Meer führt. Er führt dabei durch die Länder Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. Wir fahren eine kleine, ganz kleine Etappe dieses Radweges.
*
Mit der Radfähre, die direkt vom Campingplatz startet überqueren wir die Donau und gehen in Dürnstein an Land. Wir bummeln durch die Gassen von Dürnstein, die sehr verlassen sind. Unvorstellbar, diese Stadt ohne Touristen zu sehen.
*
*
*
*
*
Wir treten in die Pedale und fahren dem Donauradweg entlang in Richtung Spitz an der Donau.Der Weg führt erst ein Stück entlang der Straße, später durch Weinberge und vorbei an kleinen Dörfern.
*
*
*
*
*
Immer wieder verlassen wir die klassische Route und durchradeln sämtliche kleine Dörfer bis nach Spitz.
*
*
In Weißenfels führt eine steile überdachte Treppe hoch in die Kirche. Neben der Kirche befindet sich die älteste Volksschule Österreichs.
*
*
*
*
*
Was ist nur los in Spitz an der Donau? Im Grunde genommen gar nichts. Verlassen die Straßen, großteils noch aufgegraben. Halb Spitz ist eine Baustelle. Leider gibt es das Café nicht mehr wo wir gerne eingekehrt sind und einen köstlichen Marillenstrudel serviert bekamen.
*
*
Es ist überhaupt schwierig ein geöffnetes Lokal zu finden. Auch das Hotel Mariandl, original Drehort des österreichischen Spielfilms hat die Tore geschlossen. Nur am Wochenende geöffnet.
*
*
*
Im Cafe Bruckner stärken wir uns mit warmer Mohntorte und Marillenkuchen für die weitere Strecke.
*
*
Mit der Fähre, dieses Mal die Autofähre, fahren wir wieder zurück auf die andere Seite der Donau. Von blauer Donau keine Spur, der Regen und die Unwetter der letzen Tage haben die Donau in einen braunen Strom verwandelt.
*
*
*
*
*
Auch auf der gegenüberliegenden Seite von Spitz und Dürnstein führt der Radweg der Donau entlang. Und auch hier lohnt es sich die gewohnte Strecke zu verlassen und einen Blick in die Dörfer zu wagen und auf die gegenüberliegende Seite der Donau.
*
*
*
*
*
*
*
Angekommen in Rossatzbach ist wieder ein Einkehrschwung angesagt. In einem Heurigen werden wir mit Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt.
*
*
*
*
Ich liebe die Stimmung kurz vor Sonnenuntergang. Die ganze Landschaft wird in ein warmes Licht gehüllt. Die Stimmung nach Sonnenuntergang ist allerdings bei dieser Kulisse auch nicht zu verachten.
*
*
*
*
Auch wenn wir ganz am Ende des Campingplatzes stehen „mussten“, da ansonsten ausgebucht, könnte die Aussicht nicht schöner sein. Ich finde wir „durften“ hier stehen. Da macht es auch nichts aus eine halbe Weltreise zu den Sanitäranlagen zurücklegen zu müssen. Es gibt eben überall Vor – und Nachteile.